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Medienkonzentration und Meinungsvielfalt

Eine Analyse der Funktionsgrenzen der Fusionskontrolle auf dem Pressemarkt

Nina Hofmann (Autor)

231 Seiten
2010
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-2605-7 (ISBN)
79,95 inkl. MwSt
Die Pressefusionskontrolle ist seit langem Gegenstand vielfaltiger Diskussionen in Rechtsprechung, Literatur und Politik. Bei der uberwiegenden Zahl an Beitragen standen bisher publizistische Aspekte im Vordergrund. Die Autorin wahlt nun einen wirtschaftstheoretischen Ansatz und untersucht die Wirkung von Wettbewerb auf die Meinungsvielfalt. Ihre These lautet: Wettbewerb fuhrt zur Angleichung von Produkten und Meinungen. Die Richtigkeit derselben erweist sich aufgrund empirischer Untersuchungen des Pressemarktes der vergangenen funfzig Jahre sowie einem Vergleich mit der Entwicklung des verwandten Fernsehmarkts. Die Pressefusionskontrolle beruht damit auf einer falschen Annahme und ist wirkungslos, was zu ihrer Verfassungs- sowie Europarechtswidrigkeit fuhrt. Hieraus ergeben sich erhebliche Folgen in rechtlicher wie tatsachlicher Hinsicht.
Insbesondere muss ein Weg gefunden werden, wie die Meinungsvielfalt kunftig effektiv geschutzt werden kann. Daher wird abschliessend die Moeglichkeit diskutiert, die Regelungen des Rundfunkstaatsvertrags auf den Bereich der Presse anzuwenden, um so den Erhalt der Meinungsvielfalt auch ohne Ruckgriff auf das Kartellrecht gewahrleisten zu koennen.
Erscheint lt. Verlag 20.9.2010
Reihe/Serie Schriftenreihe Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft e.V. (EWeRK) an der Humboldt-Universität zu Berlin ; 39
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Wettbewerbsrecht
ISBN-10 3-8452-2605-6 / 3845226056
ISBN-13 978-3-8452-2605-7 / 9783845226057
Zustand Neuware
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