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(Behavioral) Law and Economics im europäischen Wettbewerbsrecht

Missbrauchsaufsicht über Zielrabatte
284 Seiten
2011
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-3317-8 (ISBN)
99,35 inkl. MwSt
Die Rechtsprechung des EuGHs zu Art. 102 AEUV steht in der Kritik, durch die Formulierung starrer Regeln dem Wettbewerb zum Teil eher zu schaden als zu nutzen. Zugleich erweisen sich bisherige Versuche einer OEkonomisierung weitgehend als kaum praktikabel.
Am Beispiel der Zielrabatte, die gewahrt werden, falls der Kaufer innerhalb einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Abnahmeziel erreicht, zeigt der Autor, dass Rechtssicherheit und OEkonomisierung nicht notwendig im Widerspruch stehen. Aus der oekonomischen Literatur destilliert er einfache Voraussetzungen, bei deren Vorliegen die Missbrauchlichkeit von Zielrabatten vermutet werden kann. Die Vermutungsregel erhoeht die Rechtssicherheit im Vergleich zu einer einzelfallbezogenen Effizienzanalyse und den Wettbewerbsschutz im Vergleich zu einem rein formalen Ansatz. Das Werk legt die Grundlagen der oekonomischen Analyse verstandlich offen und setzt den Leser so in Stand, die gefundene Vermutungsregel souveran anzuwenden.
Die Untersuchung richtet sich an Praktiker und Wissenschaftler, die im Bereich des Missbrauchsrechts und seiner Reform arbeiten.
Der Autor ist Research Fellow am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgutern in Bonn.
Erscheint lt. Verlag 16.9.2011
Reihe/Serie Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 255
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Wettbewerbsrecht
ISBN-10 3-8452-3317-6 / 3845233176
ISBN-13 978-3-8452-3317-8 / 9783845233178
Zustand Neuware
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