Kontrollmaßstäbe für nachvertragliche Wettbewerbsverbote und ihre Anwendung im Kollisionsfall

In verschiedenen Rechtsverhaltnissen (z.B. in Arbeits-, Geschaftsfuhreranstellungs-, Unternehmenskaufvertragen) werden regelmassig nachvertragliche Wettbewerbsverbote vereinbart, um die eine Vertragspartei vor einer "illoyalen" Verwertung der von der anderen Partei im Unternehmen erlangten Kenntnisse zu schutzen. Im Hinblick auf die grundgesetzlich verankerte Berufsfreiheit hat die Rechtsprechung anhand unterschiedlicher Kontrollmassstabe voneinander abweichende Grenzen der Zulassigkeit solcher Verbote entwickelt. Das Werk bietet eine gegenuberstellende Darstellung dieser in den verschiedenen Rechtsgebieten entwickelten Zulassigkeitsgrenzen.
Da auf die verschiedenen Arten der Verbote unterschiedliche Kontrollmassstabe anzuwenden sind, ist die Festlegung der Zulassigkeitsgrenzen bei kollidierenden Kontrollmassstaben problematisch. Aufbauend auf der vergleichenden Darstellung der Zulassigkeitsgrenzen entwickelt der Autor Loesungsmoeglichkeiten fur die verschiedenen denkbaren Kollisionsfalle.