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Kartellverbot und außerökonomische Rechtfertigung

Ludwig Ulmer (Autor)

358 Seiten
2014
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-5643-6 (ISBN)
129,95 inkl. MwSt
Ausseroekonomische Ziele mussen im Rahmen des unionsrechtlichen Kartellverbots Berucksichtigung finden. Das Kartellverbot kann und darf nicht unbeeinflusst von sonstigen Zielen des Unionsrechts lediglich vor dem Hintergrund einer rein oekonomischen Perspektive zur Anwendung gebracht werden. Dies zeigt auch die Analyse der Entscheidungen der Unionsorgane. Dennoch besteht uber die Art und Weise der Berucksichtigung ausseroekonomischer Ziele weder Einigkeit noch Klarheit. Der vorzugswurdige Weg der Berucksichtigung liegt in der Aufladung der Freistellungskriterien des Art. 101 Abs. 3 AEUV. Beispielhaft kann die Aufladung der Freistellungskriterien durch Belange der Pressevielfalt fur die Alleinvertriebsvereinbarungen des Presse-Grosso gezeigt werden. Trotz Aufladung der Freistellungskriterien verstoesst die Vereinbarung von Alleinvertriebsgebieten durch die Pressegrossisten gegen das Kartellverbot des Art. 101 Abs. 1 AEUV. Eine Freistellung kommt nicht in Betracht.
Erscheint lt. Verlag 30.7.2014
Reihe/Serie Schriften zum Medien- und Informationsrecht ; 11
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Wettbewerbsrecht
ISBN-10 3-8452-5643-5 / 3845256435
ISBN-13 978-3-8452-5643-6 / 9783845256436
Zustand Neuware
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