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Die subjektiven Voraussetzungen der Insolvenzanfechtung

Robert Arts (Autor)

360 Seiten
2017
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-8106-3 (ISBN)
149,95 inkl. MwSt
Die Vorsatzanfechtung ( 133 Abs. 1 InsO) hat sich zu einem Auffanginstrument entwickelt, das regelmassig nicht mehr voraussetzt als die Kenntnis von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Schuldners. Damit uberlagert sie den Anwendungsbereich der Deckungsanfechtung ( 130ff. InsO), welche gerade der Vorverlagerung der Verfahrenseroeffnung auf den Insolvenzfall dienen soll. Dass eine Unlauterkeit der Vermoegensverschiebung nicht langer Voraussetzung ist, bricht zudem mit der Entstehungsgeschichte der "Deliktspauliana" und fuhrt zu einer ganzen Reihe von systematischen Problemen (z.B.: Unterlaufung des Bargeschaftsprivilegs, Notwendigkeit von "bargeschaftsahnlicher Lage" und "anfechtungsrechtlich unbedenklichem Willen"). Die aktuellen Reformvorschlage werden diese Probleme nicht beseitigen. Geboten ist eine Zuruckfuhrung des Anwendungsbereiches der Vorsatzanfechtung auf frauduloese Rechtshandlungen bei gleichzeitiger Ausdehnung des Anfechtungszeitraums der Deckungsanfechtung.
Erscheint lt. Verlag 22.3.2017
Reihe/Serie Studies of the Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law ; 7
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
ISBN-10 3-8452-8106-5 / 3845281065
ISBN-13 978-3-8452-8106-3 / 9783845281063
Zustand Neuware
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