Systemrisikovorsorge
durch Bankaufsicht, Bankgesellschaft und Bankvorstand
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Destabilisierungen des Finanzsystems können unvorhersehbare und global verheerende Wirkungen entfalten. Das Recht muss Prognoseunsicherheiten zum Trotz stabilisierend eingreifen. Im europäischen Bankaufsichtsrecht haben sich dazu Muster der Systemrisikovorsorge herausgebildet und zu einem neuen Regelungsregime verdichtet. In dessen Anwendungsbereich kann die Bankaufsicht Eingriffe auf ein Vorsorgeprinzip stützen und wirkt mit den Banken in einer staatlich-privaten Verantwortungsgemeinschaft zusammen. Das bis ins Detail aufsichtsrechtlich geprägte Bankgesellschaftsrecht lässt sich hier kaum mehr als reines Zivilrecht betrachten. Tim Engel untersucht daher die Übersetzung aufsichtsrechtlicher Paradigmen in das gesellschaftsrechtliche Regelungssystem und zeigt, wie Systemrisikovorsorge auch zur Pflicht des Bankvorstandes werden kann.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2013 Erstes Juristisches Staatsexamen; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Bremen; LL.M. Studium am King's College London; Mitglied des Promotionskollegs EPEDER; 2018 Promotion; derzeit Referendar in Berlin.
Erscheinungsdatum | 31.05.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zum Regulierungsrecht |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 427 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
Schlagworte | Aufsicht • Banken • Finanzkrise • Regulierung • Vorstand |
ISBN-10 | 3-16-159210-7 / 3161592107 |
ISBN-13 | 978-3-16-159210-2 / 9783161592102 |
Zustand | Neuware |
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