Gesundheit und Selbstbestimmung
Springer (Verlag)
978-3-662-61139-5 (ISBN)
- Rechtsgebietsübergreifende und systematische Analyse des Diskussions- und Forschungsstandes zur Einwilligungsfähigkeit
- Vergleichende Betrachtung der bestehenden Ansätze zur Konkretisierung der Einwilligungs(un)fähigkeit in Rechtsprechung, Gesetzgebung und Praxis unter Berücksichtigung aktueller Rechtsentwicklungen und Gesetzgebungsvorhaben
- Weiterentwicklung des Tatbestands der Einwilligungs(un)fähigkeit unter Einbeziehung der für das Recht wesentlichen Erkenntnisse aus Medizin, Psychologie, Ethik, Gesundheits- und Verhaltenswissenschaften
- Fallgruppenspezifische Darstellung der Rechtsfolgenseite bei vorhandener und fehlender Einwilligungsfähigkeit
- Verdeutlichung des gesetzgeberischen Handlungsbedarfs im Behandlungsvertrags- und Kindschaftsrecht und Entwicklung eines Regelungsvorschlages
Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Einwilligungsfähigkeit von Patientinnen und Patienten aus Sicht des Rechts unter Einbeziehung wesentlicher Erkenntnisse aus Medizin, Psychologie, Ethik und den Verhaltenswissenschaften.
Wann eine Person einwilligungsfähig und damit in der Lage ist, eine konkrete Behandlung wirksam zu autorisieren, ist rechtlich bisher nur unzureichend geklärt. Dieser Befund steht im Kontrast zum hohen Stellenwert des sich in der Einwilligungsfähigkeit manifestierenden Selbstbestbestimmungsrechts über die körperliche und seelische Integrität.
Die vorliegende Untersuchung arbeitet den aktuellen Forschungsstand zur Einwilligungsfähigkeit rechtsgebietsübergreifend heraus, analysiert ihre rechtsethischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen und konkretisiert das Phänomen auf Tatbestands- und Rechtsfolgenseite. Für die mitunter sehr komplexen Rechtsfragen an der Schnittstelle zwischen Medizinrecht, Erwachsenenschutz- und Kindschaftsrecht werden praxisorientierte Lösungen vorgeschlagen. Der letzte Abschnitt widmet sich arzthaftungs- und prozessrechtlichen Anschlussfragen und endet mit einem Regelungsentwurf.
1. Teil: Die Einwilligungsfähigkeit in Rechtswissenschaft und -praxis: 1 Einleitung
2 Rechtsethische, verfassungsrechtliche und dogmatische Grundlagen
3 Aktueller Forschungsstand in Rechtswissenschaft und -praxis
2. Teil: Eigener Vorschlag zur Ausgestaltung der Einwilligungsfähigkeit im Medizinrecht: 4 Der Tatbestand der Einwilligungsfähigkeit
5 Konzeptionelle Aspekte der Einwilligungsfähigkeit
6 Außerrechtliche Befunde zur Einwilligungsfähigkeit
7 Vorschlag zur Regelung der Einwilligungsfähigkeit im Medizinrecht
3. Teil: Rechtsfolgen der Einwilligungs(un)fähigkeit und praktische Implikationen: 8 Rechtsfolgen bei vorhandener Einwilligungsfähigkeit
9 Rechtsfolgen bei fehlender Einwilligungsfähigkeit
4. Teil: Anschlussfragen und wesentliche Ergebnisse: 10 Arzthaftungsrechtliche und prozessuale Anschlussfragen
11 Zusammenfassung und Ausblick.
Erscheinungsdatum | 03.07.2020 |
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Reihe/Serie | Kölner Schriften zum Medizinrecht ; 23 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 730 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medizinrecht | |
Schlagworte | Einwilligungsfähigkeit • Einwilligungsfähigkeit • Einwilligungsunfähigkeit • Einwilligungsunfähigkeit • Selbstbestimmungsrecht • Tatbestand • Verhaltenswissenschaften |
ISBN-10 | 3-662-61139-2 / 3662611392 |
ISBN-13 | 978-3-662-61139-5 / 9783662611395 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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