Überlange Verfahrensdauer und Verhältnismäßigkeit - Sarah Isabell Eckhardt

Überlange Verfahrensdauer und Verhältnismäßigkeit

Buch | Softcover
249 Seiten
2020
Nomos (Verlag)
978-3-8487-6352-8 (ISBN)
65,00 inkl. MwSt
Die Arbeit beschäftigt sich mit der praxisrelevanten Fragestellung nach dem Umgang mit Strafverfahren, die bereits so erhebliche Zeit angedauert haben, dass ihre weitere Fortsetzung zu unangemessenen Belastungen des Beschuldigten führen würde. Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die vom Bundesgerichtshof entwickelte Vollstreckungslösung, welche im Fall einer rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung eine Kompensation durch Vollstreckungsabschlag vorsieht. Diese lässt jedoch offen, was mit solchen Verfahren zu geschehen ist, bei denen es noch nicht zu einer abschließenden Sachentscheidung kommen kann. Zentrale These dieser Arbeit ist, dass der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bereits vor Abschluss der Beweisaufnahme eine Verfahrensfortführung verbietet, wenn absehbar ist, dass der aufgrund der rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung erforderliche Vollstreckungsabschlag die prognostizierte schuldangemessene Strafe des Angeklagten erreichen oder übersteigen wird.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft – Neue Folge ; 52
Sprache deutsch
Maße 153 x 227 mm
Gewicht 372 g
Themenwelt Recht / Steuern Strafrecht Strafverfahrensrecht
Schlagworte Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung • Strafprozess • Strafprozessrecht • Strafrecht • Strafverfahren • Strafverfahrensrecht • Überlange Verfahrensdauer • Verfahrensdauer
ISBN-10 3-8487-6352-4 / 3848763524
ISBN-13 978-3-8487-6352-8 / 9783848763528
Zustand Neuware
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