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Die Anpassung der zugrundeliegenden europarechtlichen Rechtsvorschriften an den Fortschritt der Erkenntnisse über den Strahlenschutz erfordert eine komplette Neuregelung des nationalen deutschen Strahlenschutzrechts. Was bisher in der auf das Atomgesetz gestützten Strahlenschutzverordnung und der Röntgenverordnung geregelt war, wird künftig durch das neue Strahlenschutzgesetz zusammen mit darauf gestütztem neuen Verordnungsrecht geregelt.
Inhaltlich wird das deutsche Strahlenschutzsystem durch die von der Richtlinie vorgegebene Unterscheidung zwischen geplanten, bestehenden und notfallbedingten Expositionssituationen grundlegend neu strukturiert. Es werden nicht nur Strahlenschutzverordnung und Röntgenverordnung zusammengefasst, sondern auch noch der Regelungsbereich des bisherigen Strahlenschutzvorsorgegesetzes, das die Überwachung der Umweltradioaktivität und Maßnahmen bei radiologischen Notfällen zum Gegenstand hat, mit erfasst. Gleichzeitig werden zahlreiche bestehende Vorgaben infolge des wissenschaftlichen Fortschritts angepasst sowie der thematisch bereits breite Anwendungsbereich des deutschen Strahlenschutzrechts erheblich erweitert werden, insbesondere im Bereich des Schutzes vor der von Radon ausgehenden natürlichen Strahlung. Die damit verbundene umfassende Novellierung des Strahlenschutzrechts einschließlich des Strahlenschutzvorsorgerechts bezweckt, den Strahlenschutz insgesamt zu verbessern, übersichtlicher und vollzugsfreundlicher als bisher zu gestalten sowie unnötige bürokratische Hemmnisse insbesondere in Gestalt von Doppelregelungen und Doppel-Behördenzuständigkeiten abzubauen.
Hans-Michael Veith, Vizepräsident des Bundesamts für Justiz (BfJ), Bonn, a.D.
Aus dem Inhalt: - Ausführliche Einführung
- Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz – StrlSchG) mit allen Anlagen
- Verordnung zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschtzverordnung - StrlSchV)
- Verordnung zur Festlegung von Dosiswerten für frühe Notfallschutzmaßnahmen (Notfall-Dosiswerte-Verordnung - NDWV)
- Verordnung über Anforderungen und Verfahren zur Entsorgung radioaktiver Abfälle (Atomrechtliche Entsorgungsverordnung - AtEV)
- Gesetz zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen (NiSG)
- Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen (NiSV)
- Teile der amtlichen Begründungen zu den Neuregelungen
Erscheinungsdatum | 04.06.2019 |
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Reihe/Serie | Sicherheit, Technik, Gefahrgut |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 244 mm |
Gewicht | 942 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Schlagworte | Abhandenkommen radioaktiver Stoffe • Arbeitsmedizinische Vorsorge • AtEV • Atomrechtliche Entsorgungsverordnung • Euratom • hochradioaktiver • hochradioaktive Stahlenquellen • Kernenergie • Krankenhaus • Krankenhausmedizin • Medizinische Forschung • NDWV • nichtionisierenden • NiSV • Notfall-Dosiswerte-Verordnung • Radioaktive Stoffe • Richtlinien zum Strahlenschutz • Röntgenverordnung • Röntgenverordnung • Schutz vor nichtionisierenden Strahlen • Srahlenquellen • Stoffe • Strahlenquellen • Strahlenschutz • Strahlenschutzgesetz • Strahlenschutzrecht • Strahlenschutzverordnung • StrlSchG • StrlSchV • Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen |
ISBN-10 | 3-8462-0955-4 / 3846209554 |
ISBN-13 | 978-3-8462-0955-4 / 9783846209554 |
Zustand | Neuware |
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