Werteorientiertes Compliance-Management (eBook)

Die Werte von Compliance-Beauftragten und ihr Einfluss auf die Compliance-Kultur im Unternehmen
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2018 | 1. Auflage
456 Seiten
Nomos Verlag
978-3-8452-8815-4 (ISBN)

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Werteorientiertes Compliance-Management -  Claudia Dittmers
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Praxisorientiert zeigt das Werk die besondere Bedeutung von Werten zur Steigerung der Compliance im Unternehmen auf und leistet einen Beitrag zu den aktuellen Kontroversen um die Abteilungszuordnung und bestmögliche personelle Besetzung der Compliance-Funktion. Ausgehend von einer Analyse der Faktoren, die die Wirksamkeit von Compliance-Management-Systemen bedingen, wird der Einfluss von Werten auf die Compliance-Kultur verdeutlicht. Die motivationale Rolle von Compliance-Beauftragten und ihre Eigenschaft als Werteträger stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Kriminologische, sozialpsychologische, betriebswirtschaftliche und aktuelle Compliance-Studien werden in die Untersuchung einbezogen. Anhand einer eigenen quantitativ-empirischen Erhebung liefert die Autorin neue Erkenntnisse zu den Werthaltungen, Berufsorientierungen, Identifikationsbereitschaften mit den Unternehmenszielen sowie zur angestrebten Unternehmenskultur von Compliance-Beauftragten verschiedener Fachrichtungen. Diese Arbeit wurde mit dem Nachwuchsförderpreis des Berufsverbandes der Compliance Manager (BCM) ausgezeichnet.

Cover 1
Einleitung 25
A. Einführung 25
B. Gang der Darstellung 31
C. Praktische Relevanz 35
Teil 1 Compliance im Unternehmen 37
A. Compliance aus Sicht des Unternehmens 39
I. Juristisch geprägte Perspektive 42
II. Ethisch geprägte Perspektive 45
III. Betriebswirtschaftlich geprägte Perspektive 48
IV. Spezialgesetzliche Perspektive 51
1. Corporate Compliance 51
2. Criminal Compliance 51
3. Kartellrechtliche Compliance 53
V. Compliance als Schnittmenge 53
B. Entstehungsgeschichte der Compliance und Einfluss internationaler Gesetze und Richtlinien 54
I. Entwicklung in den USA 54
II. Einfluss des UK Bribery Act 59
III. Entwicklung in Deutschland 60
IV. Aktueller Bezugsrahmen für deutsche Unternehmen 62
C. Zielsetzungen der Compliance 63
D. Motivationale Faktoren zur Einhaltung der Compliance 68
I. Regulierungstheoretische Einflussfaktoren rational handelnder Unternehmen 69
II. Irrational handelnde Wirtschaftsstraftäter 76
1. Das Leipziger Verlaufsmodell wirtschaftskriminellen Handelns 78
2. Der Wirtschaftsstraftäter in seinen sozialen Bezügen 82
III. Werteorientierte Kriminalprävention 85
1. Grundlegende kriminologische Theorien 86
2. Implikationen für die Praxis 96
a) Empirische Studien zu Werten und Wirtschaftskriminalität 100
b) Schlussfolgerungen einer werteorientierten Kriminalprävention 102
Teil 2 Das Compliance-Management-System im Unternehmen 105
A. Organisationsrahmen und Management 107
I. Aufbauorganisation 108
II. Ablauforganisation 108
III. Terminologien 109
IV. Managementaufgabe 111
B. Funktion und Zielsetzung 113
I. Risikobegrenzungs- und Schutzfunktion 114
II. Beratungs- und Informationsfunktion 115
III. Kontroll- und Überwachungsfunktion 115
IV. Marketingfunktion 116
C. Compliance-Commitment 117
I. Terminologie 118
II. Wesen 121
D. Compliance-Risikoanalyse 123
I. Rechtsrisiken 125
II. Reputationsrisiken 126
E. Compliance-Strategie 127
F. Instrumente eines Compliance-Management-Systems 128
I. Compliance-Kommunikation 129
1. „Top-Level-Commitment“ („Tone from the Top“) 130
2. Compliance-Mission-Statement 131
3. Compliance-Richtlinien 132
4. Compliance-Schulungen 134
5. „Compliance-Helpdesks“ und Mitarbeiter-Handbuch 135
6. Hinweisgebersysteme 136
II. Compliance-Kultur 139
III. Spezielle Compliance-Programme 142
IV. Compliance-Überwachung 143
V. Compliance-Organisation 144
1. Organisationsmodelle 144
a) Autonome Compliance-Organisation 145
b) Matrix Compliance-Organisation 145
2. Umsetzung 146
3. Horizontale Delegation 148
4. Vertikale Delegation 149
5. Aufgaben 152
G. Herkömmliche Rahmen- und Implementierungsbedingungen 157
H. Graphische Übersicht 159
Teil 3 Compliance-Beauftragte im Unternehmen 161
A. Abteilungszuordnung der Compliance-Funktion 162
I. Aktuelle Entwicklung 162
II. Meinungsstand in Deutschland 164
III. Meinungsstand im anglo-amerikanischen Rechtsraum 167
1. Autonomie und Unabhängigkeit 168
2. Transparenz 170
3. Rolle 171
4. Schlussfolgerungen 172
IV. Praxisrelevanz und Ergebnis 174
B. Personelle Besetzung der Compliance-Funktion 176
I. Entwicklung des Berufsbildes 176
II. Gesetzliche Anforderungen 178
III. Rechtsprechung 180
IV. Anforderungsprofil 181
1. Fachliches Anforderungsprofil 181
2. Persönliches Anforderungsprofil 185
a) Formale Betrachtungsweise 189
b) Gesinnungsorientierte Betrachtungsweise 195
aa) Einfluss von Unternehmensjuristen als Compliance-Beauftragte 196
bb) Einfluss der berufsspezifischen Prägung 201
cc) Schlussfolgerungen 204
dd) Kritik an den Schlussfolgerungen 205
ee) Übertragbarkeit auf Deutschland 205
C. Compliance-Beauftragte als motivationaler Faktor 207
I. Werte von Compliance-Beauftragten 210
1. Überblick über die (inter-) disziplinäre Wertediskussion 211
2. Herleitung des Wertebegriffs 216
3. Werteterminologien 221
4. Werte als Einstellungs- und Verhaltensdispositionen 223
a) Die Wertpyramide nach Rokeach 224
b) Die Theorie des geplanten Verhaltens nach Ajzen 226
5. Ableitung forschungsrelevanter Annahmen zu den Werten von Compliance-Beauftragten 229
a) Sozialisation der Werthaltungen 229
b) Berufsorientierung und Identifikationsbereitschaft 234
II. Werte im Kontext der Unternehmenskultur 239
1. Das Drei-Ebenen-Modell von Schein 240
2. Betrachtung von Compliance-Management-Systemen nach dem Drei-Ebenen-Modell von Schein 244
3. Ableitung forschungsrelevanter Annahmen im Kontext der Unternehmenskultur 255
Teil 4 Empirische Untersuchung der Werte von Compliance-Beauftragten 259
A. Forschungsleitende Fragestellung 260
B. Hypothesenbildung 260
I. Hypothesen zu den Werthaltungen 260
II. Hypothesen zur Berufsorientierung 261
III. Hypothesen zur Identifikationsbereitschaft 262
IV. Hypothesen zur wahrgenommenen und gewünschten Unternehmenskultur 262
C. Untersuchungsmethoden 263
I. Forschungsdesign 263
II. Vorgehensweise bei der Untersuchung 263
III. Operationalisierung 267
1. Operationalisierung der Werthaltungen 269
2. Operationalisierung der Berufsorientierung 280
3. Operationalisierung der Identifikationsbereitschaft 281
4. Operationalisierung der wahrgenommenen und gewünschten Unternehmenskultur 283
IV. Datenanalyse und statistische Methodik 288
V. Stichprobenumfang und Umgang mit fehlenden Werten 300
D. Befunde der empirischen Untersuchung 301
I. Soziodemographie von Compliance-Beauftragten 302
1. Studienabschluss 302
2. Geschlechterverteilung 303
3. Abteilungszuordnung 305
4. Unternehmensgröße 307
5. Branchenverteilung 310
II. Werthaltungen von Compliance-Beauftragten 310
III. Berufsorientierungen von Compliance-Beauftragten 314
IV. Identifikationsbereitschaften von Compliance-Beauftragten mit den Unternehmenszielen 316
V. Wahrgenommene und gewünschte Unternehmenskultur von Compliance-Beauftragten 321
E. Methodenkritische Reflexion und Diskussion der Befunde 331
I. Methodenkritische Reflexion 331
II. Diskussion der Befunde 336
1. Diskussion der soziodemographischen Befunde 336
2. Diskussion der Befunde zu den Werthaltungen 343
3. Diskussion der Befunde zu den Berufsorientierungen 354
4. Diskussion der Befunde zur Identifikationsbereitschaft mit den Unternehmenszielen 356
5. Diskussion der Befunde zu der wahrgenommenen und gewünschten Unternehmenskultur 360
F. Diskussion der Befunde im Blickfeld der Forschungsfrage 363
Teil 5 Abschließende Betrachtung 365
A. Zusammenschau 366
B. Forschungsperspektiven 383
C. Implikationen für die Praxis und Ausblick 387
Anhang I (Einladungsemail und Fragebogen) 395
Anhang II (Daten-Tabellen) 401
Literaturverzeichnis 417
Register 451

Erscheint lt. Verlag 28.2.2018
Reihe/Serie Schriften zu Compliance
Verlagsort Baden-Baden
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Strafrecht
Schlagworte Compliance-Management-System • Compliance-Officer • meaningful person • Resilienz • Werteorientierung
ISBN-10 3-8452-8815-9 / 3845288159
ISBN-13 978-3-8452-8815-4 / 9783845288154
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