Private Equity (LBO) vor und nach Inkrafttreten des KAGB.
Licht in die Dunkelheit des Grauen Kapitalmarkts, zu dem bislang auch das Segment Private Equity zählte, soll die Richtlinie für Manager alternativer Investmentfonds (AIFM-RL) aus dem Jahr 2011 nebst Umsetzung im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) im Jahr 2013 bringen. Die Schwerpunkte bei der Regulierungsdiskussion in Ansehung von Private Equity drehen sich seither insbesondere um Fragen zu Auswirkungen auf bekannte Fondsstrukturen, zur Verwahrstellenrolle, zu Verhaltenspflichten, zu Interessenkonflikten, zum Risikomanagement, zur Vergütungspolitik und zur Portfoliobewertung. Sogar der Heuschreckenvergleich fand im Europäischen Parlament Widerhall und resultierte in besonderen Vorschriften für Fondsverwalter im Bereich Private Equity. Diese Vorschriften führen zu neuen Regeln vornehmlich für den fremdfinanzierten Unternehmenserwerb (Leveraged Buy Out, kurz: LBO) als eine Spielart des Segments Private Equity. Ziel der Arbeit ist es, das neue und auf unterschiedlichen Motivationen fußende Regulierungsniveau für den Bereich LBO zu erschließen.
Niklas Ulrich studied law at the Georg August University in Göttingen. Following his First State Examination in 2013, he worked as a research assistant for Prof. Dr. Spindler in Göttingen and started with his PhD thesis. From 2015 until 2017, he worked as a research assistant at the law firm Willkie Farr & Gallagher in Frankfurt am Main. After the completion of his PhD thesis, he commenced work as a research assistant at the law firm Pöllath + Partners in Frankfurt am Main. Since 2017, he has also carried out his legal clerkship at the Higher Regional Court of Frankfurt am Main.
Niklas Ulrich studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach dem 1. Staatsexamen in 2013 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Spindler in Göttingen und begann dort seine Dissertation. Von 2015 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kanzlei Willkie Farr & Gallagher in Frankfurt am Main. Nach Abschluss der Dissertation begann er 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kanzlei Pöllath + Partners in Frankfurt am Main. Seit 2017 absolviert er zudem sein Rechtsreferendariat im Bezirk des OLG Frankfurt am Main.
1. Einleitung
Problemstellung – Gang der Untersuchung – Untersuchungsgegenstand
2. Geschäftsmodell von Leveraged Buy Out-Fonds
Begriff des Private Equity-Fonds – Akquisition durch Leveraged Buy Out-Fonds
3. Finanzmarktregulierung und Private Equity
Fondsverwalter als Regulierungsadressaten – Eindämmung systemischer Risiken – Investorenschutz – Leveraged Buyout und Bestandsschutz von Zielgesellschaften – Resümee
4. Leveraged Buy Out-Fonds im Anwendungsbereich des KAGB
Leveraged Buy Out-Fonds als AIFs – Leveraged Buy Out-Fonds als Spezial-AIFs – Leveraged Buy Out-Fonds als geschlossene AIFs – Leveraged Buy Out-Fonds als extern verwaltete Spezial-AIFs – Resümee
5. Strukturierung von Leveraged Buy Out-Fonds
Strukturierung von Leveraged Buy Out-Fonds vor Inkrafttreten des KAGB – Strukturierung von Leveraged Buy Out-Fonds nach Inkrafttreten des KAGB – Resümee
6. Regulierung des Leveraged Buyout-Sektors
Bisheriger Regulierungsrahmen und Reformvorschläge – Neuer Regulierungsrahmen für Verwalter von Leveraged Buyout-Fonds – Reformbedarf erfüllt?
7. Schlussbetrachtung
Strukturierung von Leveraged Buyout-Fonds – Regulierung des Leveraged Buyout-Sektors – Leveraged Buyout als Schreckgespenst? – Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 23.05.2018 |
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Reihe/Serie | Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht ; 119 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 700 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Gesellschaftsrecht | |
Schlagworte | AIFM-Richtlinie • Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) • Private Equity |
ISBN-10 | 3-428-15379-0 / 3428153790 |
ISBN-13 | 978-3-428-15379-4 / 9783428153794 |
Zustand | Neuware |
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