Zwischen Institution und Familie (eBook)

Grundlagen und Empirie familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung
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2018 | 1. Aufl. 2018
VI, 234 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20374-0 (ISBN)

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Zwischen Institution und Familie -
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In dem Band werden die Grundlagen, Entwicklungen, Diskurse und empirischen Wirklichkeiten familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung diskutiert. Auf der Basis empirischer Befunde zum Alltag in familienähnlichen Arrangements werden Spezifika eines stationären Angebotes erörtert, das sich durch institutionelle wie familiale Anteile auszeichnet. 



Maximilian Schäfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Humanwissenschaften, Fachgebiet Professionsethik, an der Universität Kassel.
Prof. Dr. Werner Thole ist Hochschullehrer am Fachbereich Humanwissenschaften, Schwerpunkt Soziale Arbeit, an der Universität Kassel.

Maximilian Schäfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Humanwissenschaften, Fachgebiet Professionsethik, an der Universität Kassel.Prof. Dr. Werner Thole ist Hochschullehrer am Fachbereich Humanwissenschaften, Schwerpunkt Soziale Arbeit, an der Universität Kassel.

Inhalt 6
1Vorwort 8
Literatur 14
IEntwicklungen, Grundlagen und Diskurse 15
2Rechtliche Grundlagen von Hilfen zur Erziehung durch Erziehungsstellen. Anforderungen, Rahmungen und Perspektiven der pädagogischen Tätigkeit in familienanalogen Formen der Hilfen zur Erziehung 16
1 Einleitung 16
2 Konzeptionelle Grundstruktur von Erziehungsstellen als Hilfen zur Erziehung 18
3 Rechtliche Grundlagen von Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen und ihre Anwendungspraxis 20
3.1 Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen nach § 33 Satz 2 SGB VIII 20
3.2 Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen nach § 34 SGB VIII 23
4 Fazit und Ausblick 27
Literatur 29
3„Bitte nicht nach Hause schicken!“ „Bitte nicht ins Heim schicken!“ Aber wohin sonst? Erinnerung an die Geschichte der Kritik am bürgerlichen Familienbegriff in der Kinder-und Jugendhilfe 31
1 Vorbemerkung 31
2 Am Anfang war Familie – Ein Blick in die Urgeschichte der Erziehungswissenschaft 33
3 Die romantische Idealisierung der bürgerlichen Familie 34
4 Marx und Engels Kritik an der Familienideologie 36
5 Zähigkeit und Anpassungsfähigkeit oder Beharrungs-und Wandlungsvermögen in einem – Und ein kleiner autobiografischer Exkurs 38
6 Die Wiederentdeckung kapitalismuskritischer Schriften Weimarer Pädagog*innen 40
7 Die Funktion des bürgerlichen Familienbegriffs in der Jugendhilfe der „Nachkriegszeit“ und die Anfänge der Ideologiekritik in Theorie und Praxis der Jugendhilfe 44
8 Jugendwohlfahrtsgesetz und Jugendpolitik 46
9 Ideologiekritik linker Gruppierungen in der Jugendhilfe in dem Jahrzehnt von 1970–1980 49
10 „Familienorientierung“ als Leitlinie der Jugendhilfereformen der 1970er Jahre 53
11 Historischer Sprung in die Gegenwart der Kinder-und Jugendhilfe 64
12 Schlussbemerkung 68
Literatur 70
IIZwischen Institution und Familie – Ergebnisse eines Forschungsprojektes über familienanaloge Formen der Hilfen zur Erziehung 72
4Zwischen Institution und Familie. Empirische Befunde eines ethnographischen Forschungsprojektes über familienanaloge Formen der Hilfen zur Erziehung 73
1 Einleitung 73
2 Forschungsstand zu familienanalogen Formen der Hilfen zur Erziehung 76
3 Design und methodisches Vorgehen der Studie „Zwischen Institution und Familie“ 77
4 Zentrale Befunde der Studie „Zwischen Institution und Familie“ 80
4.1 Disparate organisationale Rahmungen 80
4.2 Heterogene pädagogische Fachlichkeit 82
4.3 Entgrenztes Sorgen 84
4.4 Settingsspezifische Relationierung von Nähe und Distanz 86
4.5 Uneinheitlicher Umgang mit Familialität 88
5 Zusammenfassung und Ausblick 91
Literatur 93
5Erziehungsstellen als stationäres Hilfeformat zwischen Institution und Familie. Ethnografische Rekonstruktionen der Praxis des Rahmenwechsels 97
1 Einleitung 97
2 Empirische Grundlage und ethnografisches Vorgehen 101
3 Rahmungen der stationären Unterbringungsformate im ethnografischen Blick 104
4 Uneindeutigkeitsproduktionen im Erziehungsstellenalltag durch die Praxis des Rahmenwechsels 107
4.1 Rahmenwechsel zwischen Familie und Institution durch Erziehungs- und Betreuungspersonen 108
4.2 Rahmenwechsel zwischen Familie und Institution durch Fachberatung und Erziehungs- und Betreuungspersonen 112
5 Zusammenfassung und Fazit 115
Literatur 119
6Umgangsweisen mit den Chiffren Familie und Institution. Deutungen und Alltagspraktiken von Erziehungs-und Betreuungspersonen in Erziehungsstellen 122
1 Einleitung 122
2 Allgemeine Merkmale der Erziehungsstellen 124
3 Grunddeutungen der Arrangements durch die Erziehungs- und Betreuungspersonen 127
4 Alltagsdeutungen und Handlungspraxis in Erziehungsstellen 129
4.1 Umgangsweisen mit Bewegungs- und Raumordnungen im Gebäude 129
4.2 Umgangsweisen mit Benennungen 133
5 Schlussbetrachtung 138
Literatur 140
7Doing und Undoing Family in Erziehungsstellen. Konstruktionen und Dekonstruktionen von Familiarität im empirischen Blick 141
1 Einleitung 141
2 Das Konzept des (Un-)Doing Family zur Erforschung familienähnlicher Arrangements 143
3 Methodische Vorgehensweisen 145
4 Doing und Undoing Family in Erziehungsstellen im empirischen Blick 146
4.1 Familienverständnisse und Deutungen der Arrangements 148
4.2 Gelebte Sorgebeziehungen und die Herstellung von Gemeinsamkeit und Differenz 152
5 Schlussbetrachtung 160
Literatur 161
8Familienanaloge Wohnformen im Blick von Wissenschaft und Praxis. Reflektionen über ein Kooperationsprojekt und alltagspraktische Herausforderungen aus Sicht eines freien Trägers der Kinder- und Jugendhilfe 164
1 Einleitung 164
2 Outlaw und die sozialpädagogische Wissenschaft 165
2.1 Zum ersten Kooperationsprojekt „Was aus ihnen wurde …“ 169
2.2 Zum zweiten Kooperationsprojekt „Zwischen Institution und Familie“ 170
3 Familienanaloge Wohnformen im Berufsalltag – Spannungen und Herausforderungen 172
3.1 Zur Variantenvielfalt familienanaloger Wohnformen 173
3.2 Dienst- und Fachaufsicht zwischen Weisungsrecht und Autonomiewahrung 176
3.3 Arbeitsbedingungen zwischen Entgrenzung und Arbeitszeitgesetz 179
3.4 Rollenkonflikte zwischen professioneller Fachkraft und privatem Familienmensch 182
4 Schlussbetrachtung 186
Literatur 187
IIIAdressat*innen und Professionelle im empirischen Blick 190
9Uneindeutigkeiten in Biografien junger erwachsener Pflegekinder 191
1 Einleitung 191
2 Uneindeutigkeiten als Bestandteil der Pflegekinderhilfe 192
3 Umgang der jungen Erwachsenen mit Uneindeutigkeiten 193
3.1 Der Fall Lena 194
3.2 Umgang mit Uneindeutigkeiten im Fall Lena 200
3.3 Der Fall Marcel 202
3.4 Umgang mit Uneindeutigkeiten im Fall Marcel 209
3.5 Fallvergleich: Risiken und Ressourcen in beiden Biografien 210
4 Schlussfolgerungen 211
Literatur 212
10Professionelles Handeln in den Vollzugsbahnen der Gefühle. Zum Umgang mit Gefühlen im familienanalogen Wohngruppensetting 213
1 Einleitung 213
2 Zur Subjektivität der Fachkräfte im Kontext des Verhältnisses von Emotionen und professionellem Handeln 215
3 Die Vollzugsbahnen der Gefühle und die Ungewissheiten im Alltagsleben 218
4 Emotionsarbeit als Arbeit an fremden Emotionen 221
5 Emotionsarbeit als Arbeit an den eigenen Emotionen 223
6 Diskussion 226
7 Abschließende Bemerkung 227
Literatur 229
Die Autor*innen 231

Erscheint lt. Verlag 21.2.2018
Reihe/Serie Kasseler Edition Soziale Arbeit
Kasseler Edition Soziale Arbeit
Zusatzinfo VI, 234 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte erziehungsstellen • Ethnografie • Fremdunterbringung • Geschichte • Heimerziehung • Hilfen zur Erziehung • Pflegefamilien • Rechtliche Grundlagen
ISBN-10 3-658-20374-9 / 3658203749
ISBN-13 978-3-658-20374-0 / 9783658203740
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