Die Körperschaftsteuer in Australien und Deutschland (eBook)

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2017 | 1. Aufl. 2017
XXVII, 283 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18784-2 (ISBN)

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Die Körperschaftsteuer in Australien und Deutschland - Frederik Born
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Frederik Born vergleicht die Besteuerung von Kapitalgesellschaften in Australien und Deutschland, wobei er das australische Körperschaftsteuerrecht aus deutscher Perspektive für Wissenschaft und Praxis aufbereitet. Der Rechtsvergleich orientiert sich an Problemen, mit denen sich Gesetzgeber weltweit auseinandersetzen müssen, um ein (geschlossenes) Körperschaftsteuersystem zu erzeugen. Dem jeweiligen Kapitel stellt der Autor international diskutierte Lösungsansätze voran, bevor er das australische und deutsche Recht darstellt und in einer vergleichenden Betrachtung zusammenführt.



Frederik Born promovierte an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bei Prof. Dr. Rainer Hüttemann. Er ist als Rechtsanwalt bei einer internationalen Großkanzlei im Bereich Commercial tätig.

Frederik Born promovierte an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bei Prof. Dr. Rainer Hüttemann. Er ist als Rechtsanwalt bei einer internationalen Großkanzlei im Bereich Commercial tätig.

Geleitwort 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Glossar der australischen Steuerrechtsbegriffe 20
Abbildungsverzeichnis 25
Teil 1 Einführung und Gang der Untersuchung 26
Teil 2 Geschichtliche Entwicklung des Körperschaftsteuerrechts 30
A. Geschichtliche Entwicklung in Australien 30
I. Einkommensteuergesetzgebung in den Kolonien und Bundesstaaten 30
II. Commonwealth Tax Assessment Act 1915 35
III. Vom Income Tax Assessment Act 1936 bis zum Income Tax Assessment Act 1997 38
IV. Entwicklungen der Neuzeit 42
V. Einfluss anderer Jurisdiktionen — das Common-law-Phänomen 44
B. Geschichtliche Entwicklung in Deutschland 46
C. Vergleichende Betrachtung 51
Teil 3 Australische Körperschaftsteuer im Kontext 54
A. Rechtsanwendung im Körperschaftsteuerrecht 55
I. Rechtsquellen des Körperschaftsteuerrechts 55
1. Förmliche Gesetze 55
a) Commonwealth-Verfassung 55
b) Einfachgesetzliche Rechtsquellen 56
aa) Überblick 56
bb) Income Tax Assessment Act 1936 und Income Tax Assessment Act 1997 57
cc) Rechtsetzungstechnik 58
2. Richterrecht 60
3. Andere Quellen 62
a) Steuerverordnungen und Stellungnahmen der Steuerbehörde 62
b) Legislation by Press Release 62
c) Taxpayers’ Charter 63
II. Gesetzesinterpretation 64
B. Veranlagungsverfahren und steuerlicher Rechtsschutz 67
C. Komplexität 70
Teil 4 Persönliche Körperschaftsteuerpflicht 74
A. Rechtfertigung der selbstständigen Erfassung der Körperschaft als Einkommensteuersubjekt 74
I. Verselbstständigung der Körperschaft gegenüber ihren Anteilseignern 75
1. Historische Formierung der juristischen Person 75
2. Steuerliche Verselbstständigung der juristischen Person 77
II. Äquivalenzprinzip 78
III. Fiskalpolitische Begründung 80
IV. Zusammenfassung 82
B. Konzeption der subjektiven Steuerpflicht 84
I. Grundsätzliches 84
II. Subjektive Steuerpflicht in Australien 85
1. Australische Rechtsgebilde 85
a) Corporations 85
b) Partnerships 87
c) Trusts 88
d) Zusammenfassung 89
2. Steuerrechtlicher Begriff der company 89
3. Companies gleichgestellte Organisationsformen 91
4. Körperschaftsteuersubjekte in der australischen Steuerpolitik 94
III. Subjektive Steuerpflicht in Deutschland 95
IV. Rechtsvergleichende Betrachtung am Beispiel der Europäischen wirtschaftlichen Interessenvereinigung 97
C. Einordnung von ausländischen Körperschaften 99
I. Einordnung von ausländischen Körperschaften in Australien 100
II. Einordnung von ausländischen Körperschaften in Deutschland 102
III. Rechtsvergleichende Betrachtung 103
D. Inlandsbezug 104
I. Residence und source taxation in Australien 105
1. Incorporation-Test 106
2. „Central management and control“-Test 107
3. „Voting power“-Test 109
4. Source taxation 110
II. Unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht in Deutschland 111
1. Unbeschränkte Steuerpflicht 112
2. Beschränkte Steuerpflicht 112
III. Rechtsvergleichende Betrachtung 113
Teil 5 Sachliche Körperschaftsteuerpflicht 115
A. Einkommensteuerobjekt 115
I. Einkommensbegriff in Australien 116
1. Ordinary income: der juristische Einkommensbegriff 118
a) Ordinary concept of income 118
b) Income from business 121
2. Statutory income: Veräußerungsgewinnbesteuerung 123
3. Exempt income 125
4. Verhältnis von ordinary income zu statutory income 126
II. Einkommensbegriff in Deutschland 126
III. Rechtsvergleichende Betrachtung 127
B. Einkommensermittlung 128
I. Einkommensermittlung in Australien 128
1. Deductions — Abzugsfähige Ausgaben 129
2. Steuerliche Bilanzierung 130
a) Verbindung von Steuerrecht und handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften 130
b) Gewinnermittlungsmethode 132
c) Realisationszeitpunkt betrieblicher Erfolge 133
II. Einkommensermittlung in Deutschland und Rechtsvergleich 134
C. Vermögenssphärentrennung der Körperschaften in Australien und Deutschland 135
D. Verlustabzug 138
I. Verlustabzug in Australien 139
1. Verlustabzug 139
2. Verlustrücktrag 139
3. Loss trafficking 141
a) „Continuity of ownership“-Test 142
b) „Same business“-Test 143
c) Abzugsverbot für Verluste des laufenden Veranlagungsjahres 145
II. Verlustabzug in Deutschland und rechtsvergleichende Betrachtung 145
Teil 6 Besteuerung von Gewinnausschüttungen der Körperschaft 148
A. Gewinnausschüttungen in Abgrenzung zu anderen Ausschüttungsformen 148
I. Problemeinführung 148
II. Gewinnausschüttungen in Australien 148
1. Der Tatbestand der s 44(1) ITAA 1936 149
a) Company und shareholder 149
b) Paid 150
c) Profits 150
d) Dividends 152
2. Reichweite der s 44(1) ITAA 1936 153
III. Einkünfte aus Kapitalvermögen in Deutschland und rechtsvergleichende Betrachtung 154
B. Doppelbelastung ausgeschütteter Gewinne 156
I. Grundlagenlegung 156
II. Verschiedene Körperschaftsteuersysteme im Überblick 157
1. Klassisches System 157
a) Klassisches System in Reinform 157
b) Modifizierte klassische Systeme 160
aa) Körperschaftsteuersystem mit gespaltenem Körperschaftsteuersatz 160
bb) Shareholder-relief-System 161
cc) „Company relief“-System 161
2. Vollentlastungssysteme 161
a) Dividendenabzugsverfahren 161
b) Freistellungssystem 162
c) Anrechnungsverfahren 163
3. Integrationsmodelle 164
III. Entwicklung der Körperschaftsteuersysteme 165
1. Weltweiter Trend 165
2. Entwicklung in Australien 167
a) Körperschaftsteuersystem der englischen Kolonie 167
b) 1915 — 1922 167
c) 1923 — 1940 169
d) Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 170
e) 1987 bis heute 171
3. Entwicklung in Deutschland 173
4. Vergleichende Betrachtung 175
IV. Körperschaftsteuersystem in Australien 176
1. Australisches Anrechnungsverfahren im Überblick 176
2. Vereinfachtes Anrechnungsverfahren 178
a) Ebene der Kapitalgesellschaft 178
aa) Subjektiver und objektiver Anwendungsbereich 178
bb) Frankierungsmechanismus 179
(1) Franking period 179
(2) Maximum franking credit 180
(3) Benchmark rule 181
(4) Steuergutschriftskonto 183
b) Ebene der Anteilseigner 187
aa) Subjektiver Anwendungsbereich 187
bb) Empfang einer frankierten Ausschüttung 188
(1) Unmittelbare Ausschüttungen 188
(2) Mittelbare Ausschüttungen 189
cc) Frankierte Ausschüttung ist steuerfreies Einkommen 190
dd) Steuererstattung für Überschuss an franking credits 191
ee) Juristische Person als Anteilseigner 191
ff) Ausländische Anteilseigner 192
c) Integritätsregeln 193
aa) Anti-streaming rule 193
(1) Streaming mittels linked distribution 194
(2) Streaming mittels steuerbefreiten Bonusaktien 195
(3) Streaming zu anderen Anteilseignern, die am stärksten von den Vorteilen des Anrechnungsverfahrens profitieren 195
bb) Imputation benefit rule 196
cc) Dividend-stripping rule 197
dd) Exempting entities 198
d) Unterschiede zum „alten“ Anrechnungsverfahren 199
V. Besteuerung der Anteilseigner in Deutschland 200
1. „Altes“ Anrechnungsverfahren 200
2. Shareholder-relief-Verfahren 202
a) Abgeltungsteuer 202
b) Teileinkünfteverfahren 204
c) Auslandssachverhalt 206
VI. Rechtsvergleichende Betrachtung 206
Teil 7 Verdeckte Gewinnausschüttung 210
A. Deemed dividends in Australien 210
I. Überblick über die Entwicklung 210
II. Div 7A ITAA 1936 212
1. Leistender und Begünstigter der verdeckten Gewinnausschüttung 213
2. Zuwendungen 214
a) Zahlungen 214
b) Darlehen 216
c) Schuldenerlass 217
3. Verdeckte Gewinnausschüttung im Dreiecksverhältnis 218
4. Rechtsfolgen der verdeckten Gewinnausschüttung 219
a) Allgemein 219
b) Begrenzung auf den ausschüttungsfähigen Jahresüberschuss 220
c) Erlassermessen des Commissioners 220
III. Abgrenzung zur Fringe Benefits Tax 221
IV. Exzessive Vergütung von Dienstverträgen 222
B. Verdeckte Gewinnausschüttung in Deutschland 222
I. Tatbestand der verdeckten Gewinnausschüttung 223
II. Rechtsfolgen der verdeckten Gewinnausschüttung 225
C. Rechtsvergleichende Betrachtung 226
Teil 8 Unterkapitalisierung und Gesellschafterfremdfinanzierung 229
A. Einführung 229
B. Thin capitalisation in Australien 232
I. Überblick über die Entwicklung der Unterkapitalisierungsregelung 232
II. Persönlicher Anwendungsbereich 234
1. Outward investing non-ADI 235
2. Inward investing non-ADI 236
3. Outward investing ADI und inward investing ADI 236
4. Einschränkung des Anwendungsbereichs 237
III. Prüfungsschritte 237
1. Bemessungsgrundlage für den bereinigten Durchschnittsfremdkapitalbetrag 238
2. Bemessungsgrundlage für die Ermittlung des maximal zulässigen Fremdkapitals 239
a) Safe-Harbour-Fremdkapitalbetrag 239
b) Fremdvergleich 241
c) Globaler Verschuldungsgrad 242
3. Rechtsfolge bei Überschreitung des maximal zulässigen Fremdkapitals 243
IV. Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital 243
1. Entwicklung der Unterscheidung von Fremdkapital und Eigenkapital 243
2. Debt/equity test 245
a) Equity test 245
b) Debt test 247
c) Kollisionsregel 248
C. Zinsschranke in Deutschland 249
I. Zinsschranke 249
II. Unterscheidung von Fremdkapital und Eigenkapital 250
D. Rechtsvergleichende Betrachtung 251
Teil 9 Gruppenbesteuerung 255
A. Grundlagenlegung 255
I. Wirtschaftliche Einheit der Konzernunternehmung 255
II. Modelle zur Gruppenbesteuerung 256
1. Konsolidierungssystem 257
2. Group contribution 257
3. „Group relief“-System 258
4. Organschaft 258
B. Consolidation in Australien 258
I. Einführung 258
II. Subjektive und objektive Voraussetzungen zur Gruppenkonsolidierung 259
1. Gruppenträger und Gruppenmitglied 260
2. Verbindung zwischen Gruppenträger und Gruppenmitgliedern 261
3. All-in or all-out rule 261
4. Endgültige Entscheidung zur Gruppenkonsolidierung 262
5. MEC-groups: Internationaler Kontext 262
III. Rechtsfolgen 263
1. Core rules 263
a) Single entity rule 264
b) Entry history rule: Eintritt eines Gruppenmitglieds 265
c) Exit history rule: Austritt eines Gruppenmitgliedes 265
d) Cost setting rule 266
e) Reichweite der core rules 268
2. Transfer von Verlustvorträgen 268
a) Überblick 268
b) Grundvoraussetzung der Verlustübernahme: transfer tests 269
c) Voraussetzung der Verlustnutzung: recoupment test und allowable fraction 269
3. Anrechnungsverfahren und Konsolidierung 271
IV. Steuerlast innerhalb der Konsolidierungsgruppe 271
1. Haftungsregel 271
2. Steuerausgleichsvertrag 272
C. Organschaft in Deutschland 273
I. Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft 273
II. Rechtsfolgen der Organschaft 274
III. Erweiterungen der Organschaft – Umbruchszeiten? 275
D. Rechtsvergleichende Betrachtung 276
Teil 10 Fazit 281
Literaturverzeichnis 283

Erscheint lt. Verlag 27.6.2017
Reihe/Serie PwC-Studien zum Unternehmens- und Internationalen Steuerrecht
PwC-Studien zum Unternehmens- und Internationalen Steuerrecht
Zusatzinfo XXVII, 283 S. 2 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Steuern / Steuerrecht
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Schlagworte Australisches Körperschaftsteuerrecht • Besteuerung von Kapitalgesellschaften • Körperschaftsteuerrecht • Körperschaftsteuerrecht in Australien • Körperschaftsteuersystem • Rechtsvergleich • Steuerrecht in Australien
ISBN-10 3-658-18784-0 / 3658187840
ISBN-13 978-3-658-18784-2 / 9783658187842
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