Die Stadt EISENACH 1915. Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens.
Verlag Rockstuhl
978-3-86777-386-7 (ISBN)
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Reprint von 1915, Festeinband, 21 x 14,8 cm mit 368 Seiten mit 191 Abbildungen, darunter 41 Lichtdruckbildern sowie eine Karte vom Amtsgerichtsbezirk Gerstungen und Eisenach 1915.
Im Auftrag der Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss älterer Linie und Reuss jüngerer Linie bearbeitet von Prof. Dr. Paul Lehfeldt.
Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Prof. Dr. Georg Voss,
Conservator der Kunstdenkmäler Thüringens.
Inhaltsverzeichnis:
Geschichte des Amtsgerichtsbezirks Eisenach
Geschichte der Stadt Eisenach
Gründung der Stadt Eisenach, Eisenach unter den Landgrafen, Eisenach von 1440-1596, Eisenach als Residenz 1596-1672, Eisenach als Hauptstadt eines Fürstentums 1672-1741, Eisenach als sachsen-weimarische Stadt, 1741 bis zur Gegenwart
Großherzogliches Schloss
Geschichtliche Nachrichten, Beschreibung des Schlosses
Fürstliche Residenz (Alte Residenz)
Geschichtliche Nachrichten, Beschreibung der Gebäude
Ehemaliges Rathaus
Jetziges Rathaus
Das Gebäude, Kunstwerke im Rathaus
Nikolaikirche und Benediktiner- Nonnenkloster
Geschichtliche Nachrichten, Beschreibung der Nikolaikirche, Nikolaikloster, Beschreibung
Georgenkirche
Geschichtliche Nachrichten, Beschreibung des Gebäudes, Gedenktafeln und Grabplatten, Verschiedene Kunstwerke
Kreuzkirche und Alter Friedhof
Geschihcltiche Nachrichten, Beschreibung des Gebäudes, Kunstwerke im Innern, Grabsteine, Der Alte Friedhof
Kirche und Hospital St. Annen
Dominikanerkloster
Geschichtliche Nachrichten, Beschreibung der Gebäude
Hospital St. Clemens
Abgebrochene Kirchen, Klöster u. andere geistliche Gebäude
Dom, Franziskaner- oder Barfüßerkloster, Katharinenkloster, Karthäuserkloster, Kloster Johannistal und Egidienklause,
Johanniskapelle, Elisabethenkloster, Velsbachstein, Elisabethenbrunnen, Michaelskirche und Jacobskapelle, Hospitäler St.
Justus und St. Spiritus
Wohngebäude von geschichtlichem Interesse
Hersfelder oder Kreuzburger Hof, Hessenhaus, Forstakademie, Sogenanntes Lutherhau,s Hellegrevenhof, Leihhaus,
Bachhaus, Villa Fritz Reuters
Künstlerisch bemerkenswerte Gebäude
Holzfachwerkhäuser, Aus der Zeit des Roccocostils, Aus der Zeit um 1800, Bewegliche Kunstwerke, Thüringer Museum,
Kunstwerke im Privatbesitz
Kanzleibrunnen und Georgenbrunnen
Moderne Denkmäler
Stadtbefestigung
Burg Klemme (Clemda)
Alte Stadtansichten
In der Umgebung Eisenachs
Wartburg (Heft 41), Gartenhaus im Röseschen Hölzchen, Wilde Sau, Heerleins Grab, Cläs-Kleystein, Poststein
Verschwundene Burgen bei Eisenach
Rosselburg, Viehbug, Malittenburg, Rudolfsstein, Frauenburg, Eisenacher Burg, Metilstein, Moseberg und Poststein
Der bekannte deutscher Kunsthistoriker Paul Lehfeldt wurde am 9. Februar 1848 in Berlin geboren. Er war der Sohn des Berliner Verlegers Joseph Lehfeldt (1804 bis 1858). Als Schüler besuchte er das Friedrichwerdersche Gymnasium in Berlin. Danach studierte er von 1867 bis 1871 in Bonn und Berlin Kunstgeschichte und Archäologie. Daneben bestand er im Jahre 1868 an der Berliner Bauakademie die Bauführerprüfung. 1871 promovierte er in Halle zum Dr. phil. und 1876 habilitierte er sich als Privatdozent an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg. 1884 wurde Paul Lehfeldt zum Konservator der Kunstdenkmäler Thüringens berufen. 1886 sein erstes großes Werk in der Reihe 'Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz', der damals erste Band: 'Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Koblenz'Ein Auftragswerk der Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss älterer Linie und Reuss jüngerer Linie wurde er mit der Herausgabe der 'Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens' beauftragt. Von 1888 bis 1899 erschienen sechzehn Hefte. Das Projekt wurde nach seinem Tod weitergeführt und 1917 mit dem 41. Heft vollendet.Weitere Schriften von Paul Lehfeldt waren 1890 'Einführung in die Kunstgeschichte der Thüringischen Staaten' sowie 1892 'Luthers Verhältnis zu Kunst und Künstlern'.Paul Lehfeldt starb am 2. Juli 1900 in Bad Kissingen.
Vorwort Bei der kunstgeschichtlichen Untersuchung der Bau- und Kunstdenkmäler des Amtsgerichtsbezirks Eisenach ergab sich, dass in der Stadt Eisenach eine wesentlich größere Zahl von Werken alter Kunst erhalten ist, als bei dem Beginn der Inventarisierung angenommen wurde. Es wurde daher beschlossen, die Stadt Eisenach in einem besonderen Heft zu behandeln. Ebenso wurde den Landorten des Amtsgerichtsbezirks ein besonderes Heft (Heft 40) gewidmet. Den Abschluss des ganzen Aufzeichnungswerkes wird alsdann das Heft 41 „Die Wartburg“ bilden. Die kunstgeschichtlichen Beschreibungen der Gebäude und der Kunstwerke wurden von dem Unterzeichneten verfasst. Die geschichtlichen Abschnitte übernahm (ebenso wie in den beiden letztvergangenen Heften 37 und 38) Professor Dr. H. Helmbold. Aus den hinterlassenen Manuskripten des Konservators Prof. Dr. Paul Lehfeldt stammen einige kleinere Abschnitte betreffend einzelne Teile der Georgenkirche, das Innere der Annenkirche, die Clemenskapelle und die Glocken, welche ehemals im Glockenturm hingen. Wertvolle Ergänzungen verdankt das Heft den Mitteilungen von Hugo Peter in Eisenach, der aus seinen Forschungen zu den Abschnitten über die Heilige Kreuzkirche und die Inschriften auf den Grabsteinen des Alten Friedhofs wichtige Ergänzungen beitrug. Über die Instrumentensammlung im Bach-Haus sowie über das Richard-Wagner-Museum in der Villa Fritz Reuters berichtete Maler Fritz Wildhagen in Berlin, der als Sammler und Forscher auf dem Gebiet der Musikinstrumente früherer Jahrhunderte für diese Aufgaben berufen war. Die ehemalige Orgel in der Georgenkirche behandelte der Musikhistoriker Dr. Werner Wolffheim in Grunewald, der bereits vor einigen Jahren im Zusammenhang mit seinen Bach-Forschungen dieser Orgel eine besondere Studie gewidmet hatte. Wichtige Hinweise auf kunstgeschichtlich interessante Wohngebäude in Eisenacher Privatbesitz gaben dem Verfasser die Herren Dr. Georg Bornemann, Hofantiquar Kahlert und Baurat Hugo Dittmar. Über die Herkunft einzelner Kunstgegenstände im Thüringer Museum gaben Aufschluss Major Sieckel und der gegenwärtige Kurator des Museums W. Stelljes. Letzterem verdankt das Heft die Notiz über die Sammlung von Gegenständen aus vorgeschichtlicher Zeit. Die photographischen Aufnahmen sind von Dr. Franz Stödtner in Berlin gemacht. Für die Lösung einzelner besonders schwieriger Aufgaben sei Herrn Dr. Stödtner auch an dieser Stelle Dank gesagt. So besonders für die Aufnahme der herrlichen großen geschnitzten Gedenktafeln in der Georgenkirche, die dadurch in den Lichtdrucken dieses Heftes zum ersten Male in einer ihrer ortsgeschichtlichen Bedeutung entsprechenden Größe und Schönheit abgebildet werden konnten. Für die Aufnahme der Gedenktafeln mussten hohe Gerüste in der Kirche aufgeschlagen und die benachbarten Fenster der Kirche in ihrer ganzen Höhe mit schwarzem Tuch verhängt werden. Die Zeichnungen sind großenteils Arbeiten von Georg Lilie in Meiningen. Die Grundrisse sind Skizzen. Der Grabstein des Ludwig Mercke im ehemaligen Kreuzgang des Dominikanerklosters, der in dem schmalen Raum nicht fotografiert werden konnte, ist von Prof. Ernst Liebermann für das Heft gezeichnet worden. Die Lichtdrucke und Textabbildungen sind in der Kunstanstalt von A. Frisch in Berlin hergestellt. Voss.
Erscheinungsdatum | 27.01.2017 |
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Verlagsort | Bad Langensalza |
Sprache | deutsch |
Maße | 151 x 210 mm |
Gewicht | 500 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht | |
Schlagworte | Eisenach • Schloß Wilhelmstal • Wartburg |
ISBN-10 | 3-86777-386-6 / 3867773866 |
ISBN-13 | 978-3-86777-386-7 / 9783867773867 |
Zustand | Neuware |
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