Sachausschüttungen im deutschen, französischen und Schweizer Aktien- und Steuerrecht

Mit der wachsenden Verbreitung der Aktiengesellschaft rücken die Vermögensbeziehungen zwischen der Aktiengesellschaft und den Aktionären ins Blickfeld. In diesem Zusammenhang bieten sich für die Aktiengesellschaft Sachausschüttungen an, weil sie im Gegensatz zu Barausschüttungen die Liquidität schonen und dadurch die Selbstfinanzierung der Aktiengesellschaft begünstigen. Auf Seiten der Aktionäre hingegen können Sachausschüttungen nicht nur als Ersatz für eine Bardividende, sondern vor allem als weitere Zuwendung außerhalb der Dividendenausschüttung einen besonderen Anreiz für die Beteiligung an der Aktiengesellschaft darstellen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Untersuchung der rechtlichen und steuerlichen Behandlung von Sachausschüttungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Hierbei wird grundsätzlich zwischen Sachdividenden, die als Ersatz für eine Bardividende ausgeschüttet werden, und Sachvorteilen, welche außerhalb der Dividendenausschüttung gewährt werden, unterschieden. Der Vergleich mit französischem und Schweizer Aktien- und Steuerrecht erfolgt vor dem Hintergrund, daß. AUTOR: Christian Tübke wurde 1970 in Berlin geboren. Nach dem Abitur folgte seit 1991 das Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten von Trier, Lausanne/Schweiz und Bonn mit dem ersten Staatsexamen vor dem OLG Düsseldorf im Frühjahr 1997. Als Rechtsreferendar war der Autor bei renommierten Anwaltskanzleien hauptsächlich in der wirtschaftsrechtlichen Beratung in- und ausländischer Mandanten tätig und arbeitete für vier Monate in einem Anwaltsbüro in Sevilla/Spanien. Das zweite juristische Staatsexamen legte er im Sommer 2000 vor dem OLG Düsseldorf ab. Die Promotion zum Dr. jur. erfolgte im Frühjahr 2002 bei Prof. Dr. Heribert Hirte, LL. M., an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Autor ist derzeit als Rechtsanwalt in Köln tätig.