Die ungeschriebenen Freiheitsrechte in der schweizerischen Bundesverfassung von 1874 im Vergleich mit dem Grundgesetz

(Autor)

Buch | Softcover
XIV, 187 Seiten
2002
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-36903-6 (ISBN)

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Die ungeschriebenen Freiheitsrechte in der schweizerischen Bundesverfassung von 1874 im Vergleich mit dem Grundgesetz - Holger Schäfer
55,95 inkl. MwSt
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Durch die Anerkennung von ungeschriebenen Freiheitsrechten gelang es dem Schweizer Bundesgericht, den Kanon der in der Bundesverfassung von 1874 geregelten individuellen Garantien entscheidend zu erweitern. Diese ungeschriebenen Freiheiten wurden - ohne Anknüpfung an den Verfassungstext - unter Herausbildung verschiedener Kriterien "frei" entwickelt. Auch das Bundesverfassungsgericht hat Wege gefunden, individuelle Rechtspositionen zu stärken. Methodisch geschieht dies hier allerdings immer durch die Anknüpfung an benannte Garantien. Trotz der formalen Anlehnung an ausdrücklich geregelte Freiheiten entwickelte das Bundesverfassungsgericht dabei allerdings quasi eigene Tatbestände und verselbständigte, konsistente Rechtspositionen, so dass man auch hier von ungeschriebenen Freiheitsrechten sprechen kann. Zentrale Bedeutung kommt bei dieser Rechtsprechung Art. 2 Abs. 1 GG in seiner Auslegung als allgemeine Handlungsfreiheit zu. Obwohl beide Gerichte unterschiedliche rechtsdogmatische Ansätze wählen, werden in beiden Rechtsordnungen ähnliche Ergebnisse erzielt.

Der Autor: Holger Schäfer wurde 1963 in Mainz geboren. Von 1984-1990 studierte er Rechtswissenschaften in Würzburg, Mainz und Lausanne. Von 1993 bis 1995 war der Autor wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz. Danach wechselte er zum Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt am Main.

Aus dem Inhalt : Der Begriff "ungeschriebene Freiheitsrechte" in der Schweiz und in Deutschland - Verfassungsgeschichtliche Entwicklung der Freiheitsrechte in beiden Ländern - Die Anerkennung ungeschriebener Freiheitsrechte durch das Schweizer Bundesgericht - Die Anerkennung ungeschriebener Freiheitsrechte durch das Bundesverfassungsgericht - Die methodische Einordnung des Vorgehens der beiden Gerichte - Die Relevanz der Methode für das Ergebnis.

Erscheint lt. Verlag 6.6.2002
Reihe/Serie Studien und Materialien zum Öffentlichen Recht ; 16
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 280 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Schlagworte 1874 • Bundesverfassung • Freiheitsrecht • Freiheitsrechte • Grundgesetz • HC/Recht/Internationales Recht, Ausländisches Recht • Schäfer • schweizerischen • Schweiz /Recht • ungeschriebenen • Vergleich
ISBN-10 3-631-36903-4 / 3631369034
ISBN-13 978-3-631-36903-6 / 9783631369036
Zustand Neuware
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