Insolvenzordnung und Verfassungsrecht.

Eine Untersuchung der Verfassungsmäßigkeit der InsO und der Einwirkung verfassungsrechtlicher Wertungen auf die Anwendung dieses Gesetzes.

(Autor)

Buch | Softcover
307 Seiten
2002
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-10537-3 (ISBN)
89,90 inkl. MwSt
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Ziel der Autorin ist die Betrachtung der Insolvenzordnung (InsO) im Lichte des Verfassungsrechts. Dies geschieht anhand ausgewählter, aus verfassungsrechtlicher Sicht besonders relevanter Regelungen der InsO sowohl aus dem Insolvenzeröffnungsverfahren als auch dem eröffneten Insolvenzverfahren. Brita Lepa geht es nicht primär darum, in der InsO Verfassungsverstöße aufzudecken. Nur in Einzelfällen äußert sie Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit insolvenzrechtlicher Regelungen. In erster Linie geht es ihr vielmehr darum, die Auswirkungen des Verfassungsrechts auf die Auslegung und Anwendung der InsO aufzuzeigen und deutlich werden zu lassen, welchen Beitrag das Verfassungsrecht zur Lösung insolvenzrechtlicher Streitfragen zu leisten vermag. Da die Normen der InsO teilweise dem öffentlichen Recht und teilweise dem Privatrecht zuzuordnen sind, ist diesen Ausführungeneine Grundlegung vorangestellt, die die unterschiedlichen Grundsätze für eine Überprüfung einfachrechtlicher Normen am Maßstab des Verfassungsrechts aufzeigt.

Inhaltsübersicht: Erster Teil: Grundlegung - Prüfungsmaßstäbe: § 1 Einführung: Bedeutung verfassungsrechtlicher Wertungen für den Regelungsbereich der InsO - Bisherige Untersuchungen - Ziele der Arbeit - § 2 Prüfungsmaßstäbe: Verfassungsrechtliche Relevanz des Rechtscharakters insolvenzrechtlicher Vorschriften - Ebenen der verfassungsrechtlichen Prüfung - Wirkung der Grundrechte im Insolvenzrecht - Zweiter Teil: Verfassungsrechtliche Probleme des Eröffnungsverfahrens: § 3 Die Zulässigkeit des Insolvenzantrags in besonderen Problemlagen: Insolvenzrechtlicher Befund - Der verfassungsrechtliche Ansatz - Die Verhältnismäßigkeit als zentrales Problem der Zulassung eines Gläubigerantrags in besonderen Problemlagen - § 4 Sicherungsmaßnahmen im Eröffnungsverfahren: Keine Aussage des Verfassungsrechts zum Aufrechnungsverbot - Auswirkung des Art. 13 GG auf das Recht des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Betreten von Räumen - Die Auswahl der Sicherungsmaßnahmen - Begründungspflicht - Rechtsmittel - Dritter Teil: Verfassungsrechtliche Probleme im eröffneten Insolvenzverfahren: § 5 Die Wirkungen der Insolvenzverfahrenseröffnung: Allgemeines - Die Rückschlagsperre - Mitwirkungspflichten des Schuldners - Postsperre gemäß §§ 99 ff. InsO - § 6 Die Verwaltung, Verwertung und Verteilung des schuldnerischen Vermögens: Die Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens nach § 157 InsO - Die Verwertung des schuldnerischen Vermögens - Die gesicherten Gläubiger - § 7 Das Insolvenzplanverfahren: Betroffene Schuldnerrechte - Betroffene Gläubigerrechte - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Literaturverzeichnis, Sachverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 25.1.2002
Reihe/Serie Schriften zum Wirtschaftsrecht ; 144
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 416 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Insolvenzrecht
Schlagworte Gesetzesauslegung • HC/Recht/Arbeitsrecht, Sozialrecht • HC/Recht/Handelsrecht, Wirtschaftsrecht • Insolvenzrecht • Insolvenzrecht (InsR) • Insolvenzrecht (Ins-Recht) • Verfassungsrecht
ISBN-10 3-428-10537-0 / 3428105370
ISBN-13 978-3-428-10537-3 / 9783428105373
Zustand Neuware
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