Das Insolvenzrecht in der Kritik – Eine Analyse von Anspruch und Wirklichkeit

Das Insolvenzrecht in der Kritik – Eine Analyse von Anspruch und Wirklichkeit

Bachelor-Thesis
Buch | Hardcover
2015
Books on Demand (Verlag)
978-3-7386-4418-0 (ISBN)
44,45 inkl. MwSt
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Das Gesetzgebungsverfahren für die heutige Insolvenzordnung, reicht in seinen Ursprüngen bis in das Jahr 1978 zurück. Anlass waren die wirtschaftlichen Ausmaße der Ölkrise von 1973. Gemessen an der Historie und dem Zeitabstand bis heute, ist das Resümee sämtlicher Reformvorhaben unterm Strich ernüchternd. Die Wirkungslosigkeit bisheriger Reformen zeigt sich eindrucksvoll in der Symmetrie der noch immer einstelligen Gläubigerbefriedigungsquoten.

Die ehemalige Bundesministerin der Justiz Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sprach in ihrer denkwürdigen Rede vom 17. März 2010 auf dem 7. Deutschen Insolvenzrechtstag in Berlin noch von der Notwendigkeit nach einem „Mentalitätenwandel“ in Deutschland. Das sozialpsychologische Stigma wöge zu stark auf dem Begriff der „Insolvenz“; diese müsse viel stärker als „zweite Chance“ denn als „persönliches Versagen“ verstanden werden.

Diese Tatsache und der Umstand, dass die noch immer andauernde Reform des Insolvenzrechts unter anderem finanzgefährdeten Unternehmen neue Möglichkeiten der Sanierung und eventuell Fortführung bietet, gleichzeitig aber auch die Rechte der Gläubiger stärken soll (aber es kaum tut), verdeutlichen die Bedeutung des hier behandelten Themenkomplexes in der Praxis.

Auch heute noch ist das deutsche Insolvenzrecht mit einer Vielzahl von Fallstrikten versehen. Es ist der Anspruch dieser Arbeit zu einer Auswahl solcher eine angemessene Übersicht anzubieten und etwaige Schwachstellen – mit besonderem Blick auf die in Büchern bisher zu wenig akzentuierte Praxis – transparent zu machen.

Ferner soll ein praxisnaher Einblick gegeben werden, in die chronologische Abwicklung der ordentlichen Insolvenz am Beispiel der GmbH in der Krise, wobei der Schwerpunkt klar auf Spannungs- und Konfliktfelder hinsichtlich der miteinander in Konflikt stehenden Rechte und Pflichten der Verfahrensbeteiligten gelegt wird.

Kevin Cornelius Sen: Kevin C. Sen, Bachelor in Business Administration (B.A.), hat sich im Hauptstudium gezielt für das Kernmodul „Wirtschaftsrecht“ - mit der Priorisierung auf dem deutschen Insolvenzrecht - entschieden. Anlass war die Erfahrung am eigenen Leib in der Stellung als Gläubiger während seines Studiums, nachdem ein Arbeitgeber, der Herrn Sen beschäftigt aber nie bezahlt hat, bei Summierung erheblicher Forderungen, Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt hat. Es stellte sich sodann heraus, dass der Unternehmer hinter dieser fraglichen GmbH die Insolvenz nur fingiert und mit dem Insolvenzverwalter „gemeinsame Sache" gemacht hat, um seinen Verbindlichkeiten gegenüber allen Gläubigern „scheinbar legal“ aus dem Weg zu gehen -- wohlweislich billigend so diejenigen Menschen, die auf die liquiden Zuflüsse vertraut haben, in wirtschaftliche Not zu stoßen. Die Verantwortlichen dieser (inzwischen liquidierten) Firma sind auch heute noch auf freiem Fuß und machen indes unbeirrt unter dem Deckmantel neuer Firmierungen weiter. Diese Arbeit ist die Abrechnung des Verfassers mit den Drahtziehern -- als auch der deutschen Justiz, die es Insolvenzstraftätern auch heute noch viel zu einfach macht sich ihrer Verantwortung zu entziehen ! Herr Sen ist ferner Autor zweier weiterer Sachbücher aus den Bereichen „Kostenrechnung" und „Controlling", die er bereits in seinem Grundstudium verfasst, aber nicht veröffentlicht hat. Zur Zeit arbeitet er an einem Werk der Fantasy-Belletristik, das demnächst unter demselben Verlag in Umlauf kommen wird.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Gewicht 579 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Insolvenzrecht
Schlagworte Hochschule RheinMain • Insolvenzrecht • Internationales Öffentliches Recht: Wirtschafts- u • MoMiG • Wiesbaden Business School • Wirtschaftsrecht
ISBN-10 3-7386-4418-0 / 3738644180
ISBN-13 978-3-7386-4418-0 / 9783738644180
Zustand Neuware
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