Die richterliche Unabhängigkeit bei der Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters nach dem ESUG

Vereinbarkeit mit Art. 97 GG und Auswirkung auf die Justiziabilität der Auswahlentscheidung

(Autor)

Buch | Hardcover
XXXIII, 145 Seiten
2015
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65959-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die richterliche Unabhängigkeit bei der Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters nach dem ESUG - Fabian Hohl
60,85 inkl. MwSt
Die Arbeit untersucht den Kollisionsbereich zwischen der grundgesetzlich garantierten richterlichen Unabhängigkeit und der Autonomie der Insolvenzgläubiger. Dies erfolgt vor dem Hintergrund der Neugestaltung der Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters im ESUG, die erstmals ein effektives Einwirken der Gläubiger auf diese Entscheidung zulässt.
Der Autor untersucht den Kollisionsbereich zwischen der grundgesetzlich garantierten richterlichen Unabhängigkeit und der Autonomie der Insolvenzgläubiger. Dies erfolgt vor dem Hintergrund der Neugestaltung der Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters im ESUG. Hierbei wurde die bereits vielfach geäußerte Forderung umgesetzt, diese Auswahl aus der alleinigen Entscheidungskompetenz der Insolvenzgerichte zu lösen und stattdessen eine effektive Einwirkungsmöglichkeit der Insolvenzgläubiger zu schaffen. Während das ESUG für diese Entwicklung mitunter gar als "Meilenstein in der Insolvenzrechtsgeschichte" gefeiert wurde, blieb außer Acht, dass sie in einem Widerspruch zu der grundgesetzlich garantierten richterlichen Unabhängigkeit stehen könnte. Fabian J. Hohl geht diesem Widerspruch in seinem Buch nach.

Fabian J. Hohl studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Justus-Liebig-Universität Gießen. Anschließend war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Bürgerliches Recht, nationales und Internationales Zivilverfahrensrecht und Sportrecht der Universität Gießen. Seit 2014 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Gießen.

Inhalt: Neugestaltung der Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters durch das ESUG - Kollision der richterlichen Unabhängigkeit mit der Gläubigerautonomie - Anwendbarkeit der richterlichen Unabhängigkeit auf die Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters - Auswirkung der richterlichen Unabhängigkeit auf die Justiziabilität der Auswahlentscheidung.

Erscheint lt. Verlag 29.3.2015
Reihe/Serie Schriften zum Verfahrensrecht ; 51
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 350 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Schlagworte Adolphsen • Auswahl • Auswahlentscheidung • Auswirkung • ESUG • Fabian • Hohl • Insolvenzgericht • Insolvenzrecht • insolvenzverwalters • Jens • Justiziabilität • nach • richterliche • Unabhängigkeit • Vereinbarkeit • Verfassungsrecht • Verfassungswidrigkeit • vorläufigen
ISBN-10 3-631-65959-8 / 3631659598
ISBN-13 978-3-631-65959-5 / 9783631659595
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich