Das medizinische Gutachten im Arzthaftungsverfahren – Qualitätskriterien aus juristischer Sicht
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In Arzthaftungsprozessen ist ein medizinisches Sachverständigengutachten fast obligatorisch, denn im Regelfall dürfte auch dem in Arzthaftungsverfahren erfahrenen Richter, der Spezialkammer oder dem Spezialsenat die notwendige medizinische Sachkunde fehlen, um im Streitfall eine zutreffende juristische Würdigung des medizinischen Sachverhaltes vornehmen zu können. Es liegt auf der Hand, dass dies der Grund ist, weshalb sich Richter in ihren Entscheidungen zu 97 % auf die vom Sachverständigen ermittelten Erkenntnisse stützen und Fehler in Gutachten damit ein erhebliches Risiko von Fehlentscheidungen darstellen.
Untersucht wird aus juristischer Sicht die Qualität von 550 durch die Norddeutsche Schlichtungsstelle in den Jahren 2003-2012 eingeholten medizinischen Gutachten.
Zunächst werden die für die Begutachtung relevanten rechtlichen Grundlagen erläutert, jedes Gutachten nach 45 formalen und inhaltlichen Kriterien geprüft. Beleuchtet wird inhaltlich, ob der Sachverständige seine medizinischen Erwägungen korrekt vor den - für ihn fachfremden - arzthaftungsrechtlichen Hintergrund projiziert.
Die Ergebnisse werden jeweils für das einzelne Gutachten erfasst, im Hinblick auf alle Gutachten gewichtet, jeweils für das einzelne Prüfkriterium erfasst, in der Zeitschiene verglichen, im Hinblick auf den akademischen Hintergrund des Sachverständigen ausgewertet, im Hinblick auf den aktiven/inaktiven Berufsstatus des Sachverständigen verglichen, im Hinblick auf absolvierte Gutachterschulungen untersucht.
Die Analyse zeigt typische Fehler oder Schwachstellen in medizinischen Gutachten. Daraus werden konkrete Handlungsempfehlungen für medizinische Sachverständige, deren Auftraggeber und für die Landesärztekammern abgeleitet.
Untersucht wird aus juristischer Sicht die Qualität von 550 durch die Norddeutsche Schlichtungsstelle in den Jahren 2003-2012 eingeholten medizinischen Gutachten.
Zunächst werden die für die Begutachtung relevanten rechtlichen Grundlagen erläutert, jedes Gutachten nach 45 formalen und inhaltlichen Kriterien geprüft. Beleuchtet wird inhaltlich, ob der Sachverständige seine medizinischen Erwägungen korrekt vor den - für ihn fachfremden - arzthaftungsrechtlichen Hintergrund projiziert.
Die Ergebnisse werden jeweils für das einzelne Gutachten erfasst, im Hinblick auf alle Gutachten gewichtet, jeweils für das einzelne Prüfkriterium erfasst, in der Zeitschiene verglichen, im Hinblick auf den akademischen Hintergrund des Sachverständigen ausgewertet, im Hinblick auf den aktiven/inaktiven Berufsstatus des Sachverständigen verglichen, im Hinblick auf absolvierte Gutachterschulungen untersucht.
Die Analyse zeigt typische Fehler oder Schwachstellen in medizinischen Gutachten. Daraus werden konkrete Handlungsempfehlungen für medizinische Sachverständige, deren Auftraggeber und für die Landesärztekammern abgeleitet.
Erscheint lt. Verlag | 20.8.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Rostocker Medizinrechtliche Reihe ; 7 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 321 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medizinrecht |
Schlagworte | Arzthaftung • Medizinrecht • Sachverständigengutachten |
ISBN-10 | 3-8440-2958-3 / 3844029583 |
ISBN-13 | 978-3-8440-2958-1 / 9783844029581 |
Zustand | Neuware |
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