Kartellverbot und außerökonomische Rechtfertigung

(Autor)

Buch | Softcover
358 Seiten
2014
Nomos (Verlag)
978-3-8487-1602-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kartellverbot und außerökonomische Rechtfertigung - Ludwig Ulmer
86,00 inkl. MwSt
Außerökonomische Ziele müssen im Rahmen des unionsrechtlichen Kartellverbots Berücksichtigung finden. Das Kartellverbot kann und darf nicht unbeeinflusst von sonstigen Zielen des Unionsrechts lediglich vor dem Hintergrund einer rein ökonomischen Perspektive zur Anwendung gebracht werden. Dies zeigt auch die Analyse der Entscheidungen der Unionsorgane. Dennoch besteht über die Art und Weise der Berücksichtigung außerökonomischer Ziele weder Einigkeit noch Klarheit. Der vorzugswürdige Weg der Berücksichtigung liegt in der Aufladung der Freistellungskriterien des Art. 101 Abs. 3 AEUV. Beispielhaft kann die Aufladung der Freistellungskriterien durch Belange der Pressevielfalt für die Alleinvertriebsvereinbarungen des Presse-Grosso gezeigt werden. Trotz Aufladung der Freistellungskriterien verstößt die Vereinbarung von Alleinvertriebsgebieten durch die Pressegrossisten gegen das Kartellverbot des Art. 101 Abs. 1 AEUV. Eine Freistellung kommt nicht in Betracht.
Erscheint lt. Verlag 30.7.2014
Reihe/Serie Schriften zum Medien- und Informationsrecht ; 11
Sprache deutsch
Maße 153 x 227 mm
Gewicht 542 g
Themenwelt Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Wettbewerbsrecht
Schlagworte Handels- und Wirtschaftsrecht • Kartellrecht • Kartellrecht (KartellR) • Wettbewerbsrecht
ISBN-10 3-8487-1602-X / 384871602X
ISBN-13 978-3-8487-1602-9 / 9783848716029
Zustand Neuware
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