Schweizerisches Strafrecht - Ernst Hafter

Schweizerisches Strafrecht

Besonderer Teil

(Autor)

Buch | Softcover
XVI, 476 Seiten
1943 | 1. Softcover reprint of the original 1st ed. 1943
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-98607-9 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
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Delikte gegen Gemeinschaftsinteressen.- Erster Abschnitt. Delikte gegen das Institut der Ehe und gegen die Familie.- Vorbemerkung.- I. Ehedelikte.-
71. Mehrfache Ehe. Ehebetrug.- I. Mehrfache Ehe. Stellung im System.- II. Grundtatbestand. Varianten (G. Art. 215.).- III. Verjährungsbeginn. Mitwirkung bei mehrfacher Eheschließung.- IV. Ehebetrug.-
72. Ehebruch.- I. Strafwürdigkeit. Kantonale Rechte.- II. Umgrenzung des Tatbestandes (G. Art. 214). Erage des fortgesetzten Delikts.- III. Besondere Strafbarkeitsbedingungen.- IV. Strafdrohungen. Absehen von Strafe (G. Art. 214 II).- V. Konkurrenzen.- II. Delikte gegen die Familie.-
73. Blutschande.- I. Begründung der Strafwürdigkeit.- II. Grundtatbestand. Erschwerte Fälle. Straflose Beteiligte (G. Art. 213).- III. Kurze Verfolgungsverjährung.-
74. Delikte gegen den Familienstand.- I. Naturgegebener Familienstand. Täuschungshandlungen als Eamilienstandsdelikte.- II. Kantonale Tatbestände.- III. G. Art. 216: Unterdrückung und Fälschung. Kindesunterschiebung.-
75. Verletzung von Unterstützungs- und Erziehungspflichten. Entziehen und Vorenthalten von Unmündigen.- I. Zivilrechtliche Bestimmungen im Vordergrund.- II. Vernachlässigung von Unterhalts- u. Unterstützungspflichten aus bösem Willen, aus Arbeitscheu oder aus Liederlichkeit (G. Art. 217 I). Kantonale Vorbilder (abandon de famille).- III. G. Art. 217 II: Nichterfüllung freiwillig anerkannter Pflichten gegenüber außerehelichen Kindern und gegenüber der außerehelich Geschwängerten.- IV. Verlassen einer Geschwängerten (G. Art. 218).- V. Verletzung der Erziehungspflieht. Kinderhandel (G. Art. 219).- VI. Entziehen und Vorenthalten von Unmündigen (G. Art. 220): Beziehungen zur Kindesentführung (Kinderraub).- Zweiter Abschnitt. Delikte gegen den öffentlichen Frieden.- Vorbemerkungen.- I. Echte Friedensstörungen.-
76. Schreckung der Bevölkerung. Öffentliche Aufforderung zu Verbrechen.- I. Schreckung der Bevölkerung. Landzwang. Gemeingefährliche Drohung (G. Art. 258).- II. Öffentliche Aufforderung zu Verbrechen: Geschichte des Tatbestandes in der eidgenössischen Gesetzgebung und in kantonalen Rechten (G. Art. 259).-
77. Landfriedensbruch.- I. Geschichtliche Beziehungen.- II. G. Art. 260: Landfriedensbruch als öffentliche Zusammenrottung (Massenverbrechen). Strafbarkeitsbedingungen. Beteiligung.-
78. Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. Gotteslästerung.- I. Verfassungsrechtliche Grundlagen. Schutzobjekte.- II. Religionsdelikte nach kantonalen Rechten.- III. G. Art. 261 eine Kompromißlösung. Tatbestandsgruppen: Beschimpfung und Verspottung der Überzeugung Anderer in Glaubenssachen; Verunehrung von Gegenständen religiöser Verehrung; Böswillige Verhinderung und Störung und öffentliche Verspottung einer verfassungsmäßig gewährleisteten Kultushandlung; Böswillige Verunehrung eines Ortes oder Gegenstandes, die für verfassungsmäßig gewährleistete Kulte oder Kultushandlungen bestimmt sind.-
79. Störung des Toten- und Grabfriedens.- I. Schutzobjekt. Kantonale Rechte.- II. G. Art. 262: Verunehrung der Ruhestätte eines Toten; Störung und Verunehrung eines Leichenzuges oder einer Leichenfeier; Verunehrung und öffentliche Beschimpfung eines Leichnams; sog. Leichendiebstahl.- II. Anhang.-
80. Tierquälerei.- I. Schutzobjekt. Bisheriges eidgenössisches und kantonales Recht.- II. G.Art. 264: Mißhandlung, arge Vernachlässigung, unnötige Überanstrengung. Tierexperiment und Vivisektion.- III. Kantonale Vorbehalte.-
81. In selbstverschuldeter Trunkenheit oder Betäubung verübte Delikte.- I. Militärstrafgesetz und Bürgerliches Strafgesetz.- II. G. Art. 263.-
82. Bettel und Landstreicherei.- I. Delikte gegen die öffentliche Ordnung.- II. Kantonale Ordnungen. Eidgenössischer E. 1918, Art. 332.- III. Bettel.- IV. Landstreicherei.- V. Sanktionen.- Dritter Abschnitt. Gemeingefährliche Delikte.-
83. Gemeingefahr. Typus der gemeingefährlichen Delikte.- I. Gemeingefahr.- II. Konkrete und abstrakte Gemeingefahr.- III. Schuldfrage: Wissensschuld, Gefährdungsvorsatz.- IV. Kreis der gemeingefährlichen Delikte.-
84. Brandstiftung.- I. Brandstiftung und Sachbeschädigung. Systematik.- II. Kasuistische und generelle Tatbestandsumschreibung. Verursachung einer Feuersbrunst. Die Varianten nach G. Art. 221/2. Vorsätzliche und fahrlässige Brandstiftung. Qualifikation und Privilegierung.- III. Vollendung und Versuch. Tätige Reue.- IV. Brandstiftung durch explosive Stoffe. Zerstörung durch Explosion. Versicherungsbetrug. Tötung und Körperverletzung bei Brandstiftung.-
85. Verursachung einer Explosion. Sprengstoffdelikte.- Rechtswidrige Explosionsverursachung (G. Art. 223). Konkretes Gefährdungsdelikt. Fahrlässigkeit.- II. Sprengstoffdelikte (G. Art.224 bis 226). Entwicklung der Bundesgesetzgebung. Vorsätzliche Gefährdung in verbrecherischer Absicht durch Sprengstoffe und giftige Gase. Vorsätzliche Gefährdung ohne verbrecherische Absicht; Fahrlässigkeit. Weitere Sprengstoffgefährdungen. Konkurrenz mit Verletzungsdelikten. Bundesgerichtsbarkeit und kantonale Gerichtsbarkeit.-
86. Verursachung anderer Gemeingefahren (Überschwemmungen usw.).- I. Konkrete Gefährdungsdelikte.- II. Verursachung einer Überschwemmung (G. Art. 227).- III. Beschädigung von elektrischen Anlagen, Wasserbauten und Schutzvorrichtungen (G. Art. 228).- IV. Baugefährdung (G. Art. 229).- V. Beseitigung oder Nichtanbringung von Sicherheitsvorrichtungen (G. Art. 230).-
87. Delikte gegen den öffentlichen Verkehr.- I. Ihr Charakter als Gefährdungsdelikte.- II. Störung des öffentlichen Verkehrs (G.Art. 237).- III. Störung des Eisenbahnverkehrs. Der bisherige Art. 67 des Bundesstrafrechts von 1853 und Art. 238 des G.- IV. Störung von Betrieben, die der Allgemeinheit dienen (G. Art. 239).-
88. Delikte gegen die öffentliche Gesundheit. Einleitung.- I. Bisherige Rechte.- II. Die Zusammenfassung in den Art. 231 bis 236 des G.- III. Verstärkung der Verwaltungs- und Polizeigesetzgebung durch das Strafgesetz.-
89. Verbreitung yon Krankheiten und Schädlingen.- I. Verbreitung menschlicher Krankheiten (G. Art. 231). Vorsatz, Fahrlässigkeit. Verhältnis zur Epidemiegesetzgebung.- II. Verbreitung von Tierseuchen (G. Art. 232). Verhältnis zur Tierseuchengesetzgebung.- III. Verbreiten von für die Land- und die Forstwirtschaft gefährlichen Schädlingen (G. Art. 233). Verhältnis zu der Nebengesetzgebung.-
90. Verunreinigungen von Trinkwasser. Nebengesetze. Gesundheitsschädliches Futter.- I. Abstrakte Gefährdungsdelikte.- II. Verunreinigung von Trinkwasser (G. Art. 234).- III. Lebensmittelpolizeigesetz.- IV. Andere Nebengesetze: Verbot von Kunstwein und Kunstmost; BGes. betreffend das Absinthverbot; Betäubungsmittelgesetz.- V. Gesundheitsschädliches Futter (G. Art. 235, 236).- Vierter Abschnitt. Fälschungen.-
91. Typus der Fälschungsdelikte. Fälschungsbegriffe.- I. Fälschung und Betrug. Richtung der Fälschungsdelikte. Kriterien: Angriffsobjekte und Mittel der Deliktsverübung.- II. Fälschung und Verfälschung.-
92. Warenfälschung.- I. Die umfassenden Tatbestände der Warenfälschung. Begriff der Ware.- II. Grundtatbestand Art. 153 des G. Warenfälschung als abstrakt gemeingefährliches Delikt.- III. Inverkehrbringen. Verhältnis zwischen Art. 153 und 154. Verhältnis zum Betrug.- IV. Einführen und Lagern von Falschwaren (Art. 155).- V. Beziehungen zum Markenschutzgesetz und zum Urheberrechtsgesetz.-
93. Maß- und Gewichtsfälschung.- I. Vermögensdelikt und Delikt gegen staatliche Beweiszeichen.- II. Bundesgesetz vom 24. Juni 1909 über Maß und Gewicht.- III. Die Tatbestände des Art. 248 des StGB.- IV. Verhältnis zum Betrug.- V. Übertretungstatbestände aus dem Maß- und Gewichtsgesetz.-
94. Gelddelikte. Einleitung.- I. Entwicklung des schweizer. Geldstrafrechts (Nationalbankgesetz, Münzgesetz).- II. Geldbegriff. Anwendung des Geldstrafrechts auf ausländisches Geld.- III. Schutzobjekt. Die Gelddelikte als abstrakte Gefährdungen.- IV. Vorbehalt von Art. 72 des Nationalbankgesetzes.-
95. Die einzelnen Gelddelikte.- I. Geldfälschung (G. Art. 240) und ergänzende Tatbestände. Universalitätsprinzip bei der Fälschung.- II. Geldverfälschung (G. Art. 241).- III. Münzverringerung (G. Art. 243 Ziff. 1).- IV. Inumlaufsetzen von Fälschungen (G. Art. 242, 243 Ziff. 2).- V. Einführen, Erwerben, Lagern falschen Geldes (G. Art. 244).- VI. Einziehung und Vernichtung.- VII. Vorbehaltene Übertretungstatbestände gemäß Münzgesetz Art. 19-21.-
96. Delikte an amtlichen Zeichen.- I. Schutz bestimmter Beweiszeichen.- II. Fälschung amtlicher Wertzeichen (G. Art. 245). Universalitätsprinzip. Die Übertretungen gemäß G. Art. 327 und 328. Ergänzende Bestimmungen des Postverkehrsgesetzes.- III. Fälschung anderer amtlicher Zeichen (Eigenschaftszeichen); G. Art. 246.-
97. Urkundendelikte. Einleitung.- I. Bisheriges Bundesrecht (Bundesakten). Kantonale Rechte.- II. Urkundenbegriff (G. Art. 110 Ziff. 5). Private und öffentliche Urkunden. Auslandsurkunden.-
98. Urkundenfälschung.- I. G. Art. 251: Fälschung im engeren Sinne. Verfälschung. Blankettfälschung. Falschbeurkundung (faux immatériel). Mittelbare Falschbeurkundung. Gebrauch einer Fälschung.- II. Qualifizierte Fälle von Fälschung und Mißbrauch (G. Art. 251 Ziff. 2).- III. Besonders leichte Fälle (Art. 251 Ziff. 3).- IV. Fälschung und Mißbrauch von Ausweisen (Art. 252 und Sonderbestimmungen).-
99. Weitere Urkundendelikte.- I. Erschleichung einer Falschbeurkundung und Mißbrauch gemäß G. Art. 253 und Sonderbestimmungen.- II. Urkundenunterdrückung (G. Art. 254).- III. Besondere Tatbestände im G. und in der Nebengesetzgebung. Telegrammfälschung.-
100. Grenzverrückung und ergänzende Tatbestände.- I. Grenzverrückung.- II. Mit Bezug auf private Grundstücksgrenzen (G. Art. 256); mit Bezug auf öffentlichrechtliche Grenzzeichen (Art. 268).- III. Beseitigung von Vermessungs- und Wasserstandszeichen (G. Art. 257).- Delikte gegen den Staat, staatliche Organisation und Ordnung.-
101. Staatsdelikte. Einleitung.- I. Staatsdelikte als besondere Gruppe der Delikte gegen Gemeinschaftsinteressen. Bedeutung der Nebengesetzgebung.- II. Systematischer Überblick.- III. Abhängigkeiten von der Staatsform.- IV. Verhältnis zwischen Bund und Kantonen im bisherigen Recht. Novellengesetzgebung, insbesondere des Bundes. Notverordnungen.-
102. Politische Delikte.- I. Politische Delikte innerhalb des Kreises der Staatsdelikte. Verschiedene Weite des Begriffs im innerschweizerischen und im internationalen Verhältnis. Rechtsprechung des Bundesgerichts. Absolut und relativ politische Delikte, Konnexität, gemischt politische Delikte.- II. Fallentscheidung nach freiem Ermessen.- Erster Abschnitt. Delikte gegen die staatlichen Grundlagen und gegen den Staat in seiner Existenz.- I. Hochverrat und Landesverrat. Spionage.-
103. Hochverrat.- I. Hochverrat als politisches Delikt. Verschiedenheit der Motive.- II. Bisheriges Recht: Bund und Kantone.- III. G. Art. 265. Die Varianten: Abänderung der Verfassung; sog. Behördenhochverrat; Gebietshochverrat.- IV. Gewaltsame Unternehmung.- V. Vollendung, Versuch, Erfassung von Vorbereitungshandlungen.- VI. Strafen. Konkurrenzen. Gerichtsbarkeit.-
104. Landesverrat.- I. Begriff. StGB. und MilStG.- II. Bisheriges Recht: Bund und Kantone.- III. G. Art. 266. Die Varianten: Verletzung oder Gefährdung der Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft; das Einmischungsdelikt; landesverräterische Friedensgefährdung.- IV. Art. 267: sog. diplomatischer Landesverrat. Die Varianten: Geheimnisverrat; Urkunden- und Beweismittelverrat; sog. Diplomatendelikt; Fahrlässigkeitsdelikt.- V. Gerichtsbarkeit.-
105. Verratsdelikte nach Militärstrafrecht.- I. Überblick.- II. MilStG. Art. 87: Militärischer Landesverrat; Art. 89: landesverräterische Nachrichtenver breitung; Gerüchtemacherei; Art. 97: Verletzung von Lieferungsverträgen.- III. Art. 86 bis: Sabotage.- IV. Art. 86: Verletzung militärischer Geheimnisse, Militärspionage und -verrat. Ergänzende Bestimmungen, namentlich Art. 106.-
106. Verratsdelikte nach Militärstrafrecht, Fortsetzung.- I. MilStG. Art. 90: Landesverräterische Waffenhülfe.- II. Art. 91: Begünstigung des Feindes.- III. Art. 88: Franktireur. Art. 79: Nichtanzeige vom Vorhaben eines Verrats.-
107. Verbotener Nachrichtendienst.- I. Sog. Spitzelgesetz von 1935 und G. Art. 272-274.- II. Politischer Nachrichtendienst (Art. 272).- III. Militärischer Nachrichtendienst (Art. 274).- IV. Wirtschaftlicher Nachrichtendienst (Art. 273).- II. Ergänzende Staatsschutzbestimmungen.-
108. Verletzung schweizerischer Hoheitsinteressen.- I. Verletzung schweizerischer Gebietshoheit (G. Art. 269).- II. Verbotene Handlungen für einen fremden Staat (G. Art. 271).- III. Tätliche Angriffe auf schweizerische Hoheitszeichen (G. Art. 270).-
109. Weitere Störungen der staatlichen und militärischen Sicherheit.- I. Rechtswidrige Vereinigung (G. Art. 275). Untergrabung der militärischen Disziplin (MilStG. Art. 99).- II. Aufforderung und Verleitung zur Verletzung militärischer Dienstpflichten (G. Art. 276 und MilStG. Art. 98).- III. Störung des Militärdienstes (G.Art. 278 und MiltStG. Art. 100).- IV. Fälschung von Aufgeboten oder Weisungen (G. Art. 277 und MilStG. Art. 103).- V. Handel mit militärisch beschlagnahmtem Material (G. Art. 330). Unbefugtes Tragen der militärischen Uniform (G. Art. 331).- III. Delikte gegen den Volkswillen.-
110. Einleitung.- I. Der Volkswille als Schutzobjekt.- II. Beschränkung mit Bezug auf bestimmte politische Rechte.- III. Bisherige Ordnungen im Bund und in kantonalen Rechten.- IV. Gruppierung nach dem G. (Art. 279-283). Gerichtsbarkeit.-
111. Störung von Wahlen und Abstimmungen. Wahlbestechung.- I. Störungsdelikte. Beschränkung auf Aktionen zum Ausdruck des Volkswillens. Störung und Hinderung von Wahlen, Abstimmungen, Referendums- und Initiativbegehren (G. Art. 279). Eingriffe in die Ausübung des Stimm- und Wahlrechts, in die Beteiligung an einem Referendum und an einer Initiative (Art. 280).- II. Wahlbestechung (G. Art. 281).-
112. Fälschungen. Wahlbetrug und Geheimnisverletzung.- I. Wahlfälschung: Stimmregisterfälschung, Wahlbetrug mit Bezug auf das Ergebnis, unbefugte Teilnahme (G. Art. 282).- II. Geheimnisverletzung (G. Art. 283).- Zweiter Abschnitt. Delikte gegen die Amtsgewalt und die staatliche Ordnung.-
113. Einleitung.- I. Unterschied gegenüber den Delikten, die sich gegen die staatlichen Grundlagen richten. Gerichtsbarkeit.- II. Systematik. Schutzobjekte.-
114. Widersetzung. Aufruhr.- I. Einfache Widersetzung (G. Art. 286). Hinderung einer Amtshandlung.- II. Gewaltsame Widersetzung (G. Art. 285 Ziff. 1). Hinderung durch.Gewalt oder Drohung; Nötigung; tätlicher Angriff.- III. Nebengesetzgebung.- IV. Aufruhr (G. Art 285 Ziff. 2). Abgrenzung gegenüber Landfriedensbruch und Hochverrat. Teilnahme an der Zusammenrottung. Gewalt verübende Teilnehmer.-
115. Ungehorsam. Der Blankettatbestand des Art. 292.- I. Umgrenzung des Ungehorsamsbegriffs.- II. Bisherige Rechte. Grundregeln in der Rechtsprechung zum
80 des Zürcher. StGB.- III. G.Art. 292.-
116. Besondere Ungehorsamsdelikte.- I. Bruch amtlicher Beschlagnahme (G. Art. 289). Abgrenzung gegenüber Art. 169 und der Nebengesetzgebung. Handel mit militärisch beschlagnahmtem Material (G. Art. 330).- II. Siegelbruch (G. Art. 290).- III. Veröffentlichung amtlicher geheimer Verhandlungen (G. Art. 293).-
117. Besondere Ungehorsamsdelikte. Fortsetzung.- I. Verweisungsbruch (G. Art. 291).- II. Bruch des Berufsverbotes (G. Art. 294).- III. Bruch des Wirtshaus- und Alkoholverbots. (G. Art. 295).-
118. Amtsanmaßung.- I.Amtsanmaßung (G.Art. 287) als Delikt gegen Autorität und Wirksamkeit der Staatsgewalt.- II. Varianten: Anmaßung der Ausübung eines Amtes und Anmaßung militärischer Befehlsgewalt.-
119. Bestechung. Annahme von Geschenken.- I. Kampf gegen Käuflichkeit der Amtshandlungen. Bisherige Ordnung.- II. Aktive Bestechung (G. Art. 288).- III. Passive Bestechung; Beamtendelikt (G.Art. 315).- IV. Geschenkannahme für nichtpflichtwidrige Handlungen (G. Art. 316).- Dritter Abschnitt. Störung der Beziehungen zum Ausland.-
120. Einleitung.- I. Schutz des eigenen Landes und der Neutralität.- II. BStR. von 1853. Bundesgerichtsbarkeit.- III. Besondere Vorschriften über Ermächtigung, Ersuchen um Strafverfolgung, Zusicherung des Gegenrechts.- IV. Systematik. Verletzungen des Völkerrechts im Krieg, insbesondere MilStG. Art. 109-114.-
121. Beleidigung und tätliche Angriffe gegenüber dem Ausland.- I. Beleidigung eines fremden Staates (G. Art. 296). Die Varianten. Das Moment der Öffentlichkeit.- II. Beleidigung von Delegierten und Organen des Völkerbundes (G. Art. 297).- III. Tätliche Angriffe auf fremde Hoheitszeichen (G. Art. 298).-
122. Verletzung fremder Gebietshoheit.- I. Zusammenfassende Kennzeichnung des Art. 299 des G.- II. Völkerrechtswidriges Eindringen auf fremdes Staatsgebiet. Unerlaubte Vornahme von Amtshandlungen und allgemeine Verletzung fremder Gebietshoheit.- III. Versuch, von der Schweiz aus mit Gewalt eine fremdstaatliche Ordnung zu stören (G. Art. 299 Ziff. 2).-
123. Neutralitätsverletzungen.- I. Neutralitätsschutz durch Bestimmungen im G., im MilStG. und in Sondererlassen (auch Notverordnungen).- II. Feindseligkeiten gegen einen Kriegführenden oder gegen fremde Truppen in der Schweiz (G. Art. 300, MilStG. Art. 92).- III. Militärischer Nachrichtendienst gegen fremde Staaten (G. Art. 301, MilStG. Art. 93).- Vierter Abschnitt. Delikte gegen die Rechtspflege.-
124. Einleitung. Begünstigung.- I. Schutz der Wahrheit in der Rechtspflege. Gerichtsbarkeit.- II. Systematik.- III. Begünstigung (Ergänzung von
47 des Allg. Teils); G. Art. 305.-
125. Falsche Anschuldigungen und Anzeigen.- I. Bisherige Rechte.- II. Falsche Anschuldigung (G. Art. 303). Verhältnis zur Verleumdung.- III. Irreführung der Rechtspflege (G. Art. 304). Varianten: Falsche Anzeige und Selbstbezichtigung.-
126. Falsche Beweisaussage der Partei.- I. Falsche Beweisaussage (G. Art. 306) und Prozeßbetrug.- II. Die Partei im Zivil- und Verwaltungsverfahren als Täter. Abhängigkeit von der (kantonalen) Prozeßgestaltung. Strafbarkeitsbedingungen.- III. Erschwerter Fall: Bekräftigung der falschen Aussage durch Eid oder Handgelübde.-
127. Falsches Zeugnis, falsches Gutachten, falsche Übersetzung.- I. Übereinstimmende Momente in G. Art. 306 und 307.- II. Bisherige Rechte.- III. Falsche Zeugenaussage. Falscher Befund und falsches Gutachten des Sachverständigen. Falsche Äußerung des Dolmetschers (traducteur ou interprète). Vorsatz. Vollendung. Konkurrenzfragen.-
128. Gefangenenbefreiung.- I. Befreiung von Gefangenen (G. Art. 310) und Entweichenlassen (G. Art. 319). Verhältnis zur Begünstigung (G. Art. 305).- II. Bisherige Rechte.- III. Begriff des Gefangenen. Art. 310: Befreiung. Beihülfe zur Flucht. Mittel: Gewalt, Drohung, List. Vollendung, Versuch. Verübung durch eine Zusammenrottung. III. Art. 319: Beamtendelikt. Beihülfe zur Flucht. Entweichenlassen. MilStG. Art. 177 und 105.-
129. Meuterei von Gefangenen.- I. Meuterei als Massendelikt. Bisherige Rechte. Militärrechtliche Tatbestände.- II. Gefangenenmeuterei nach G. Art. 311. Vollendung. Absichten der Meuterer. Teilnahme.- Fünfter Abschnitt. Amts- und Berufsdelikte.-
130. Einleitung.- I. Sonderdelikte. Eigentliche und uneigentliche Amts- und Berufsdelikte.- II. Beamte und Behördenmitglieder.- III. Bisherige Rechte. Allgemeiner Tatbestand der Amtspflichtverletzung.- IV. Systematik des 18. Titels.- V. Gerichtsbarkeit. Ermächtigung als Vorentscheid.- VI. Nebenstrafgesetzgebung. Beamten-Disziplinarrecht. Militärstrafrecht.-
131. Amtsmißbrauch.- I. Bisherige Rechte.- II. G. Art. 301. Begriff der Amtsgewalt. Mißbrauch. Konkurrenzen.-
132. Gebührenüberforderung. Ungetreue Amtsführung.- I. Bisherige Rechte.- II. Gebührenüberforderung (G. Art. 313). Gewinnsüchtige Absicht. Unrechtmäßige Gebührenerhebung. Überforderung. Verhältnis zur Bestechung und zur Geschenkannahme.- III. Ungetreue Amtsführung (G. Art. 314). Beziehung zu Art. 159 (ungetreue Geschäftsführung).-
133. Urkundendelikte des 18. Titels.- I. Urkundenfälschung als Amtsdelikt (G. Art. 317). Personen öffentlichen Glaubens als Täter (Berufsdelikt). Verhältnis zu Art. 251. Fehlen der Urkundenunterdrückung in Art. 317.- II. Falsches ärztliches Zeugnis (G. Art. 318). Unwahrheit des Zeugnisses; Zweckbestimmungen.-
134. Verletzung des Amtsgeheimnisses.- I. Bisherige Rechte.- II. G. Art. 320: Täter. Geheimnisbegriff. Anvertrautes und wahrgenommenes Geheimnis. Offenbarung. Dauer der Pflicht zur Geheimniswahrung.- III. Strafen. Strafausschließungsgründe.-
135. Verletzung des Berufsgeheimnisses.- I. Bedeutung des Art. 321 des G.- II. Täterkreis. Die dem Art. 320 entsprechenden Tatbestandsmomente. Strafen. Strafantrag.- III. Strafausschließungsgründe.- IV. Verhältnis des Art. 321 zur Zeugnis- u. zur Auskunftspflicht.- V. Ergänzende Nebengesetze.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1943
Zusatzinfo XVI, 476 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 743 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Besonderer Teil • BetäubungsmittelG • Betäubungsmittelgesetz • Brandstiftung • Freiheit • Krieg • Praxis • Prozessgestaltung • StGB • Strafgesetz • Strafgesetzbuch • Strafrecht • Täter • Urkundenfälschung • Wahrheit
ISBN-10 3-642-98607-2 / 3642986072
ISBN-13 978-3-642-98607-9 / 9783642986079
Zustand Neuware
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