IFRS International Financial Reporting Standards

Basiswissen für Manager und Aufsichtsräte 2. Auflage
Buch
82 Seiten
2013 | 2. Auflage
dbv-Verlag (Österreich)
978-3-7041-0558-5 (ISBN)
19,80 inkl. MwSt
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Zielgruppe: alle Aufsichtsräte, Mitglieder der Geschäftsleitung, Aktionäre, Rechtsberater, Unternehmensberater, alle steuerlichen Vertreter sowie Journalisten
Der Leitfaden beschäftigt sich eingehend mit den wichtigsten Aspekten der IFRS-Bilanzierung und stellt in diesen Bereichen die wesentlichen Unterschiede zum österreichischen UGB dar. Eine vereinfachte Bilanz mit Querverweisen und Musterbeispielen zu den verschiedenen Themenbereichen veranschaulichen die wichtigsten Fakten, runden das Werk ab und tragen zur Benutzerfreundlichkeit bei.

Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der Auswirkungen und politischer Spielräume der IFRS. Darüber hinaus gibt der Leitfaden einen Überblick über den aktuellen Stand und künftige Änderungen mit Stand Ende Dezember 2012.

Aus dem Inhalt:

• Wesentliche Bestimmungen
• Unterschiede UGB - IFRS
• Gestaltungsspielräume und Bilanzpolitik
• Aktuelle Entwicklungen

7 Kapitel, Stichwort- und Abkürzungsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Allgemeines zur Bilanzierung nach IFRS

Kapitel 2: IFRS und UGB: Konzeptionelle Unterschiede

Kapitel 3: Aufbau eines IFRS-Abschlusses

Kapitel 4: Ausgewählte Bilanzposten und Anhangsangaben

4.1 Immaterielle Vermögenswerte (IAS 38) (exkl Firmenwerte)
4.1.1 IFRS
4.1.2 UGB
4.1.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.2 Leasing (IAS 17)
4.2.1 IFRS
4.2.2 UGB
4.2.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.3 Sachanlagen (IAS 16)
4.3.1 IFRS
4.3.2 UGB
4.3.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.4 Anlageimmobilien (IAS 40)
4.4.1 IFRS
4.4.2 UGB
4.4.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.5 Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten (IAS 36)
4.5.1 IFRS
4.5.2 UGB
4.5.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.6 Finanzinstrumente (IAS 32, IAS 39 und IFRS 7)
4.6.1 IFRS
4.6.2 UGB
4.6.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.7 Vorräte (IAS 2)
4.7.1 IFRS
4.7.2 UGB
4.7.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.8 Fertigungsaufträge (IAS 11)
4.8.1 IFRS
4.8.2 UGB
4.8.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.9 Latente Steuern (IAS 12)
4.9.1 IFRS
4.9.2 UGB
4.9.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.10 Leistungen an Arbeitnehmer (insbesondere Abfertigungs- und Pensionsverpflichtungen) (IAS 19)
4.10.1 IFRS
4.10.2 UGB
4.10.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.11 Rückstellungen und Eventualschulden (IAS 37)
4.11.1 IFRS
4.11.2 UGB
4.11.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.12 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5)
4.12.1 IFRS
4.12.2 UGB
4.12.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.13 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen (IAS 24)
4.13.1 IFRS
4.13.2 UGB
4.13.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
4.14 Geschäftssegmente (IFRS 8)
4.14.1 IFRS
4.14.2 UGB
4.14.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen

Kapitel 5: Besonderheiten im Konzernabschluss

5.1 Vollkonsolidierung (IAS 27, IFRS 10)
5.1.1 Anwendungsbereich
5.1.1.1 IFRS
5.1.1.2 UGB
5.1.1.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
5.1.2 Vorgangsweise bei Vollkonsolidierung
5.1.2.1 IFRS
5.1.2.2 UGB
5.1.2.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
5.1.3 Unternehmenszusammenschlüsse und Firmenwerte
5.1.3.1 IFRS
5.1.3.2 UGB
5.1.3.3 Unterschiede IFRS/UGB und Auswirkungen
5.2 Equity-Methode und Quotenkonsolidierung (IAS 28, IAS 31 und IFRS 11)

Kapitel 6: Bilanzpolitik

Kapitel 7: Geplante Änderungen der IFRS

Anhang:
Abkürzungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Die IFRS (International Financial Reporting Standards) sind mit dem Anspruch angetreten, eine weltweit einheitliche Bilanzierungssprache für Unternehmen und Konzerne zu etablieren. Zu den IFRS sind mittlerweile zahlreiche ausführliche Kommentare am Markt er-chienen. Ziel dieses Leitfadens ist es, in verständlicher Form einen raschen Überblick über die wichtigen Inhalte und Regelungen der IFRS zu geben und wesentliche Unterschiede zur österreichischen Rechnungslegung darzustellen. Damit sollen die Auswirkungen und bilanzpolitischen Spielräume der IFRS besser erkannt und verstanden werden. Wien, im März 2013 Peter Bartos, Klemens Eiter, Verena Wiltsche

Kapitel 3 Aufbau eines IFRS-Abschlusses Ein IFRS‐Abschluss besteht aus folgenden Bestandteilen: - Gesamtergebnisrechnung - Bilanz - Eigenkapitalveränderungsrechnung - Kapitalflussrechnung - Anhang - (Lagebericht) Die Gesamtergebnisrechnung besteht aus zwei Teilen: der Gewinn‐ und Verlustrechnung sowie dem sonstigen Ergebnis. Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) enthält ergebniswirksam erfasste Aufwendungen und Erträge einer Periode. Im sonstigen Ergebnis werden hingegen bestimmte unrealisierte Ergebnisse gezeigt, dh Änderungen des Eigenkapitals, die ergebnisneutral zu erfassen sind: - Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste iZm Leistungen an Arbeitnehmer (Kapitel Tz 4.10.1), - Ergebnisauswirkung aufgrund der Neubewertung immaterieller Vermögenswerte oder Sachanlagen (siehe Kapitel 4.1.1 und 4.3.1), - Ergebnisauswirkungen aus der Bewertung von bestimmten Finanzinstrumenten (siehe dazu in Kapitel 4.6.1 die Bewertung von Finanzinstrumenten der Kategorie „zur Veräußerung verfügbar“), - Ergebnisauswirkungen bestimmter Sicherungsgeschäfte (siehe Kapitel 4.6.1) bzw - Ergebnisauswirkungen aufgrund der Währungsumrechnung bei Konzernabschlüssen. Diese Posten werden nur im sonstigen Ergebnis erfasst und finden zunächst keinen Eingang in die Gewinn‐ und Verlustrechnung. Diese Darstellungsform ist daher eine Besonderheit der IFRS. Im UGB müssen alle Ergebnisse in der Gewinn‐ und Verlustrechnung gezeigt werden. Für die Darstellung gibt es zwei Formate: nach dem „two statement approach“ bleibt die Gewinn‐ und Verlustrechnung neben der Gesamtergebnisrechnung ein eigener Abschlussbestandteil. Beim „one statement approach“ werden die Gewinnund Verlustrechnung und das sonstige Ergebnis in der Gesamtergebnisrechnung zusammengefasst. ---------------------------------- 4.6 Finanzinstrumente (IAS 32, IAS 39 und IFRS 7) 4.6.1 IFRS Nach IFRS ist der Begriff „Finanzinstrumente“ sehr weit definiert und entsprechend an vielen Stellen in der Bilanz zu finden. Zu den Finanzinstrumenten zählen ua Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, flüssige Mittel, Anleihen beim Inhaber bzw Emittenten, Darlehen beim Darlehensgeber und beim Darlehensnehmer, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen sowie Eigenkapitalinstrumente (dh Anteile an anderen Gesellschaften). Keine Finanzinstrumente sind ua Vorräte, Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Steuerforderungen bzw ‐verbindlichkeiten. Derivate (zB Optionen, die es dem Besitzer erlauben in 2 Monaten bestimmte Aktien zu einem fixierten Preis von € 50,‐‐ je Aktie zu erwerben) sind Finanzinstrumente, die ohne oder mit nur einer geringen Anschaffungsauszahlung erworben werden können und zu einem künftigen Zeitpunkt beglichen werden. Die Wertentwicklung eines Derivats ist abhängig von der Wertentwicklung eines Basisobjekts (zB verändert sich der Wert der oben angeführten Option ua in Abhängigkeit der tatsächlichen Entwicklung des Börsenkurses). Sie werden in Form von Termingeschäften (forwards, futures, swaps) oder Optionen auf Fremdkapitalinstrumente (Anleihen), Fremdwährungen, Eigenkapitalinstrumente oder auf entsprechende Indizes abgeschlossen. Angesichts der vielen verschiedenen Ausprägungsformen von Finanzinstrumenten sind die Vorschriften zu deren Bilanzierung äußerst umfangreich, diese befinden sich daher auch in drei verschiedenen Standards: - IAS 32 – Finanzinstrumente: Darstellung - IAS 39 – Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung - IFRS 7 – Finanzinstrumente: Angaben Darüber hinaus existieren Interpretationen des IFRS IC zu Finanzinstrumenten. Ansatz und Bewertung Finanzinstrumente sind bei deren Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert zu erfassen, dh mit der hingegebenen (bei Vermögenswerten zB der Kaufpreis) oder erhaltenen Gegenleistung (bei Schulden). Für die Folgebewertung von Finanzinstrumenten existieren verschiedene Bewertungskategorien: - Handelsbestand In dieser Kategorie befinden sich vor allem jene Finanzinstrumente (sowohl finanzielle Vermögenswerte, als auch finanzielle Verbindlichkeiten), bei denen eine Handelsabsicht besteht (zB die Absicht, kurzfristig zu verkaufen oder zurück zu erwerben).

Erscheint lt. Verlag 20.3.2013
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 176 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Recht / Steuern Steuern / Steuerrecht Internationales Steuerrecht
Schlagworte Aufsichtsrat • Aufsichtsräte • Basiswissen • Bilanzierung • Bilanzierungsvorschriften • Bilanzpolitik • Financial • IFRS • international • Manager • Österreich • Reporting • Standard • UGB • Unternehmensgesetzbuch
ISBN-10 3-7041-0558-9 / 3704105589
ISBN-13 978-3-7041-0558-5 / 9783704105585
Zustand Neuware
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