Die Inkongruenz zwischen Bewertungsstichtag und Abfindung ausgeschlossener Gesellschafter

(Autor)

Buch | Hardcover
XXVIII, 302 Seiten
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-63963-4 (ISBN)
84,50 inkl. MwSt
Welche Rechte stehen einem auszuschließenden Gesellschafter zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden zu? Gesetzlich ist dies nicht geregelt und umstritten. Die Arbeit befasst sich mit dieser Problematik für die oHG, GmbH und AG. Sie zeigt die gesellschaftsspezifisch bedingten Unterschiede auf und schlägt einen einheitlichen Lösungsansatz vor.
Im Gesellschaftsrecht stellt sich das Problem des Ausschlusses eines Gesellschafters sowohl im Personen- als auch im Kapitalgesellschaftsrecht. Für die oHG findet sich in
140 HGB eine spezielle Regelung. Im GmbH-Recht wird die Ausschlussregelung der oHG (
140 HGB) entsprechend herangezogen. Im Aktienrecht findet sich mit

327 a ff AktG die Möglichkeit, Minderheitsaktionäre zwangsweise auszuschließen (sogenanntes "Squeeze-Out"). Wird ein Gesellschafter ausgeschlossen, so stellt sich zunächst das Rechtsproblem der Bemessung der Abfindung, das regelmäßig eine Anteils- und Unternehmensbewertung erforderlich macht. Ein Problem ist ebenfalls, dass Bewertungsstichtag und Ausscheiden aus der Gesellschaft auseinander fallen und die Abfindung erst zu einem noch späteren Zeitpunkt ausbezahlt wird. Welche Rechte dem Auszuschließenden im Zeitraum zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden - der sich über mehrere Jahre erstrecken kann - zustehen, ist gesetzlich nicht geregelt und umstritten. Die Arbeit befasst sich mit dieser Problematik, die sich gleichermaßen für die oHG, GmbH und AG stellt. Sie zeigt die gesellschaftsspezifisch bedingten Unterschiede auf und schlägt einen einheitlichen Lösungsansatz vor.

Michael Wilhelm Weber studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau mit dem Schwerpunkt Steuer- und Gesellschaftsrecht. 2010 legte er dort das Erste juristische Staatsexamen ab. Die Promotion erfolgte 2012.

Inhalt: Abfindung ausscheidender Gesellschafter - Anteilsbewertung - Unternehmensbewertung - Aufzinsung der Abfindung - Verzinsung der Abfindung - Gewinnbeteiligung zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden aus der Gesellschaft.

«Die Dissertation ‘Die Inkongruenz zwischen Bewertungsstichtag und Abfindung ausgeschlossener Gesellschafter’ von Weber geht auf einen Aspekt des Gesellschaftsrechts ein, der in der Unternehmenspraxis von Personen- und Kapitalgesellschaften immer wieder zu Streitigkeiten im Gesellschafterkreis führt. Die Arbeit leistet durch die gelungene Gliederung und fundierte Recherche einen wichtigen Beitrag zum Stand der Forschung und bietet Anregungen für den Gesetzgeber zur Rechtsfortschreibung.» (steuern-buecher.de, 2014)

Erscheint lt. Verlag 27.3.2013
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 530 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Schlagworte Abfindung • Abfindungsrecht • Anteilsbewertung • Aufzinsung der Abfindung • ausgeschlossener • Bewertungsstichtag • Gesellschafter • Gesellschaftsrecht • Gewinnbeteiligung • Inkongruenz • Michael • Unternehmensbewertung • Verzinsung der Abfindung • Weber • zwischen
ISBN-10 3-631-63963-5 / 3631639635
ISBN-13 978-3-631-63963-4 / 9783631639634
Zustand Neuware
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