Verträge als Instrumente der Privatisierung, Liberalisierung und Regulierung in der Wasserwirtschaft. (eBook)
514 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-53039-7 (ISBN)
Inhaltsverzeichnis 6
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung 26
A. Problemstellung 26
B. Gang und Methodik der Untersuchung 28
Erster Teil: Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen für eine Regulierung der Wasserwirtschaft durch Verträge 30
A. Parameter der Entwicklung und Organisation der Wasserwirtschaft in Deutschland 31
I. Historische Entwicklung, Organisation und Reformdiskussion 32
1. historische Entwicklung und Organisation der Wasserwirtschaft 32
a) Institutionelle Parameter der historischen Entwicklung 32
b) Strukturmerkmale: die Organisationsformen 34
c) Paradigma: Das Stadtwerkemodell 36
d) Markante Einzelfälle 38
aa) Der Ruhrverband als Organisationsmodell im Ballungsraum 38
bb) Beteiligung Privater: das Beispiel Gelsenwasser 39
e) Entwicklung im Gebiet der ehemaligen DDR 40
f) Zwischenergebnis 41
2. Parameter der Reformdebatte 41
a) Verlauf der Privatisierungsdiskussion 42
b) Elemente der gegenwärtigen „Modernisierungsstrategie“ 44
c) Kategorien der Privatisierungskritik 46
3. Zusammenfassung der institutionellen Parameter 47
II. Marktstrukturen 48
1. Markteigenschaften 48
a) Marktbegriff 48
b) Marktunvollkommenheiten und Marktfehler 51
aa) Natürliche Monopole 51
bb) Öffentliche Güter 52
cc) Externe Effekte 53
2. Marktvolumina und -bedürfnisse 54
3. Marktakteure 55
a) Unmittelbare Akteure der Wasserwirtschaft 56
b) Weitere Akteure 56
B. Staatlicher Ordnungsrahmen der Wasserwirtschaft 59
I. Determinanten des Staats- und Verwaltungsaufbaus 59
1. Kommunale Selbstverwaltungsgarantie 59
a) Rechtlicher Gehalt der kommunalen Selbstverwaltung in Bezug auf die Wasserwirtschaft 60
aa) Schutzgegenstand der Selbstverwaltungsgarantie: Wasserversorgung und Abwasserentsorgung als örtliche Angelegenheit 60
bb) Schutzrichtung der Selbstverwaltungsgarantie 62
b) Schranken der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie 65
aa) Schrankenlose Gewährleistung des Kernbereichs 65
bb) Sonstige Einschränkungen 67
c) Zwischenergebnis 68
2. Verteilung der Kompetenzen für die Regulierung der Wasserwirtschaft 69
a) Kompetenzverteilung durch Gewaltenteilung 69
aa) Vertikale Aufteilung von Gesetzgebungskompetenzen 69
bb) Vertikale Aufteilung von Verwaltungskompetenzen 76
b) Kompetenzverteilung durch Funktionsteilung 77
c) Zwischenergebnis 78
II. Wasserwirtschaft als öffentliche Aufgabe der Daseinsvorsorge 79
1. Begriffsklärungen 79
a) Begriff der „öffentlichen Aufgabe“ 79
b) Begriff der „Daseinsvorsorge“ 81
2. Auswirkungen auf den rechtlichen Ordnungsrahmen der Wasserwirtschaft 83
III. Steuerrechtliche Behandlung der Wasserwirtschaft 85
1. Steuerrechtliche Behandlung von Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung 85
a) Abwasserentsorgung 85
b) Trinkwasserversorgung 88
2. Diskussion über die Herstellung steuerrechtlicher Gleichbehandlung 89
IV. Zwischenergebnis 93
C. Europäische und internationale Veränderungsdynamiken 94
I. Veränderungsdynamiken durch Gemeinschaftsrecht und internationales Recht 94
1. Gemeinschaftsrechtliche Veränderungsdynamiken 94
a) Regelungsbereiche des geltenden Gemeinschaftsrechts mit Bezug zur Wasserwirtschaft 95
b) Weitere Vorhaben der EU-Kommission 96
aa) Binnenmarktstrategie 2003 – 2006 96
bb) Öffentlich-private Partnerschaften und Konzessionen 97
2. Impulse aus internationalem Recht 98
a) Vorhaben der WTO 99
b) Diskussion um ein Menschenrecht auf Wasser 101
II. Veränderungsdynamiken durch die Globalisierung der Wassermärkte 103
1. Export von Organisationsformen 104
a) Privatsektorbeteiligung – Export des französischen Konzessionsmodells 104
b) Globales Engagement der deutschen Wasserwirtschaft Lockerung des Örtlichkeitsprinzips 106
2. Import bzw. Anpassung von Organisationsformen 110
a) „Public-Private-Partnership“ als Modell für globale Wettbewerbsfähigkeit? 110
b) Anpassung nationaler Rahmenbedingungen zur Erweiterung der Optionen 112
Zweiter Teil: Verträge als Instrumente der Privatisierung und Liberalisierung der Wasserwirtschaft 117
A. Verträge als Instrumente der Privatisierung der Wasserwirtschaft 117
I. Privatisierungsformen in der Wasserwirtschaft 118
1. Begriff 118
2. Kategorien von Privatisierungen im Bereich der Wasserwirtschaft 118
a) Traditionelle Kategorienbildung 119
aa) Streitige Einordnung von Pflichtenübertragung und Konzessionsmodellen 119
(1) Pflichtenübertragung als Beleihung? 119
(2) Pflichtenübertragung und Konzessionsmodelle als funktionale Privatisierung? 121
bb) Vermengung der Differenzierungskriterien 122
(1) Schwächen der Kategorie der Organisationsprivatisierung 123
(2) „Unechte“ und „echte“ funktionale und Aufgabenprivatisierungen 124
b) Reformulierung der Kategorien 126
II. Funktionalität von Verträgen bei Privatisierungsvorgängen in der Wasserwirtschaft 128
1. Güter- bzw. Personalübertragung auf andere Rechtsträger 129
a) Modalitäten der Güterübertragung 129
b) Personalübertragung 130
2. Gesellschaftsrechtliche Beteiligung des Staates 131
a) Innergemeindliche Delegationen: Umwandlung in Privatrechtsform 131
aa) Umwandlung nach §§ 168 ff. UmwG 131
bb) Einbringung von Sachkapital 132
b) Gemischt-wirtschaftliche Unternehmen: Gesellschafts - und Kooperationsvertrag 134
aa) Modell der Kooperationsgesellschaft 134
bb) Holding-Modell 137
3. Festlegung der Aufgabenverteilung zwischen Kommune und Privatem 139
a) Betrieb und Unterhaltung des Netzes 140
b) Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen 140
c) Rechtsbeziehungen zu Dritten 141
aa) Zulassungsansprüche Dritter gegen die Gemeinde und den privaten Betreiber 141
bb) Zulässigkeit und Auswirkungen eines Anschluss- und Benutzungszwangs 142
4. Festlegung der Aufgabenträgerschaft 144
a) Begriff der Aufgabenträgerschaft 144
aa) Selbständigkeit des Privaten als Kriterium der Aufgabenträgerschaft? 145
bb) Haftung als Inhalt der Aufgabenträgerschaft? 146
cc) Aufgabenträgerschaft als Aufgabenverantwortung 149
b) Funktionsdelegation oder Privatisierung der Durchführung der Aufgabe 151
c) Aufgabendelegation und Pflichtenübertragung 156
III. Rechtliche Zulässigkeit der Privatisierung durch Verträge 158
1. Privatisierungsgebote? 158
a) Privatisierungsgebote aus Gemeinschaftsrecht 158
aa) Keine unmittelbaren Privatisierungspflichten 159
bb) Mittelbare Privatisierungspflichten? 160
(1) Gemeinschaftsrechtliche Beurteilung staatlicher Monopole 160
(2) Privatisierungspflicht aus dem Beihilfenverbot 161
b) Aus nationalem Recht 161
aa) Privatisierungsgebote aus Verfassungsrecht? 161
(1) Privatisierungsgebote aus Art. 12 GG und dem Subsidiaritätsprinzip 163
(2) Privatisierungsgebote oder -impulse aus der Haushaltsverfassung 165
bb) Privatisierungsgebote aus einfachem Recht? 167
(1) Kommunalrechtliches Subsidiaritätsgebot 167
(2) Wirtschaftlichkeitsgebot 168
2. Absolute Privatisierungsschranken 169
a) Verfassungsrechtliche absolute Privatisierungsschranken 169
aa) Obligatorische Staatsaufgaben als Privatisierungsschranken 169
(1) Normative Bedeutung obligatorischer Staatsaufgaben 170
(2) Obligatorische Staatsaufgaben in der Wasserwirtschaft 171
bb) Art. 33 Abs. 4 GG als Privatisierungsschranke 172
cc) Art. 28 Abs. 2 GG als Privatisierungsschranke 174
(1) Heteronome Privatisierungen und Art. 28 Abs. 2 GG 174
(2) Art. 28 Abs. 2 GG als generelle Privatisierungsschranke? 176
b) Privatisierungsschranken aus einfachem Recht 176
aa) Ausschluss der Aufgabendelegation in der Abwasserentsorgung 176
bb) Privatisierungsgesetz der Freien und Hansestadt Hamburg 177
cc) Aufgabendelegation bei pflichtigen Selbstverwaltungsaufgaben? 179
3. Relative Privatisierungsschranken 181
a) Vorgaben des Verfassungsrechts 182
aa) Vorgaben des Demokratieprinzips 182
(1) Beteiligung Privater an Verwaltungseinheiten 182
(a) Problematik bei kooperativen Delegationen 183
(b) Beteiligung Privater an öffentlich-rechtlichen Körperschaften 188
(2) Strukturierung privater Entscheidungsverfahren 190
bb) Vorgaben aus dem Grundrecht des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 192
cc) Bindung privater Aufgaben - und Funktionsträger an Grundrechte und andere Verfassungsnormen 202
b) Vorgaben des Völkerrechts 204
c) Vorgaben des einfachen Rechts 207
aa) Beschränkungen der Auswahl des Privatisierungspartners 207
(1) Vorgaben des Vergaberechts 207
(a) Differenzierung nach Vertragstypen 207
(b) Differenzierung nach dem Vertragspartner 212
(c) Differenzierung nach Tätigkeitsbereichen 219
(2) Beschränkungen kooperativer Delegationen 224
(3) Landesrechtliche Vorgaben für die Auswahl des Privatisierungspartners 225
bb) Beschränkungen der Vertragsgestaltung 226
(1) Im Wasserrecht 227
(2) Im Gebührenrecht 228
cc) Vorgaben für die Vertragsdurchführung 232
4. Tabellarische Übersicht über die Zulässigkeit von Privatisierungsverträgen 232
B. Verträge als Instrumente der Liberalisierung und Modernisierung der Wasserwirtschaft 233
I. Begriffe der Liberalisierung und Modernisierung in Bezug auf die Wasserwirtschaft 234
1.Wettbewerb im Markt 234
a) Begriff und Formen 234
aa) Wettbewerb durch Eigenleistung 235
bb) Wettbewerb durch freien Leitungsbau 235
cc) Wettbewerb durch gemeinsame Netznutzung 235
dd) Wettbewerb durch Einschaltung von Zwischenhändlern 236
b) Vertragsbeziehungen 237
c) Stellungnahme 238
2.Wettbewerb um den Markt 241
a) Begriff und Formen 241
b) Vertragsbeziehungen 242
c) Stellungnahme 242
II. Funktionalität von Verträgen bei der Liberalisierung bzw. Modernisierung der Wasserwirtschaft 244
1.Wettbewerbsdruck durch Selektion des Kooperationspartners 244
a) Ökonomische Funktion und Probleme von Vergabeverfahren 244
b) Funktionen und Problematik der Begrenzung der Vertragsdauer 246
2.Wettbewerbsdruck durch Marktinformationen bei Vertragsschluss und Vertragsdurchführung 248
a) Benchmarking 249
aa) Begriff 249
bb) Einsatzmöglichkeiten 249
cc) Problematik 251
b) Yardstick Competition/Vergleichsmarktmodell 251
aa) Begriffe 251
bb) Einsatzmöglichkeiten 252
cc) Probleme 253
3. Ergebnis 253
III. Rechtliche Zulässigkeit der Liberalisierung und Modernisierung 254
1. Liberalisierungsgebote? 254
a) Aus Gemeinschaftsrecht 254
aa) Wettbewerbsrecht als Liberalisierungsmotor? 255
(1) Anwendungsbereich der Art. 81 ff. EG 255
(2) Art. 81 Abs. 1 EG 256
(3) Art. 86 Abs. 1 i. V. m. Art. 82 EG 257
(4) Rechtfertigung nach Art. 86 Abs. 2 EG 259
(5) Zwischenergebnis 261
bb) Grundfreiheiten 262
b) Aus nationalem Recht 263
aa) Art. 12 GG 263
bb) § 3 Abs. 1 S. 1 AVBWasserVO 264
2. Absolute Liberalisierungsschranken 265
a) Gemeinschaftsrecht, Art. 16 EG 265
b) Nationales Recht 266
aa) Vorgaben des Verfassungsrechts 266
bb) Vorgaben des einfachen Rechts 269
(1) § 103 GWB a.F. 269
(2) Anschluss- und Benutzungszwang 270
3. Relative Liberalisierungsschranken 270
Dritter Teil: Verträge als Instrumente der Regulierung der Wasserwirtschaft 273
A. Verträge in der Regulierungsdebatte 273
I. Begriff der Regulierung 274
1. Bedeutungsgehalt 274
a) Verwendung in wissenschaftlichen Diskursen 274
aa) Ökonomie 274
bb) Soziologie 275
cc) Politik- und Verwaltungswissenschaft 275
b) Verwendung in der Rechtssprache 276
aa) In Deutschland 277
bb) In der EU 279
c) Konsequenzen und Stellungnahme 279
2. Anwendung im Privatisierungs- und Liberalisierungsfolgenrecht 281
a) Regulierungsziele 282
aa) Umsetzung der Gewährleistungs- und Leitungsverantwortung 282
bb) Ausgleich von Marktunvollkommenheiten 282
cc) Politisch-demokratische Einflussnahme 283
b) Regulierungsformen 283
aa) Kategorisierung nach Regulierungsmedien 284
(1) Hierarchie 284
(2) Markt 284
(3) Gemeinschaft 285
bb) Kategorisierung nach Regulierungsakteuren 286
(1) Fremdregulierung 286
(2) Selbstregulierung 287
(3) Mischformen 288
cc) Zusammenführung und eigene Stellungnahme 289
(1) Überschneidungen 289
(2) Fremdgesteuerte Selbstregulierung 290
(3) Selbstregulierung und Rahmenregulierung 290
II. Regulierung durch Verträge 291
1. Theorien der Regulierung durch Verträge 291
a) Stand der Diskussion 291
aa) Franchise-Verträge als „Tool of Government“ 292
bb) Regulierung durch Contracting-Out 292
cc) Verträge als konsensuales Verwaltungshandeln 293
b) Funktionsweise und Steuerungswirkungen von Langzeitverträgen 294
aa) Prinzipal-Agent-Theorien 295
bb) Theorien impliziter oder sich selbst durchsetzender Verträge 297
cc) Theorien unvollständiger Verträge 298
(1) Austausch von Geiseln 298
(2) „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Strategie 299
(3) Private Durchsetzung mit Hilfe Dritter 300
dd) Ergebnisse der ökonomischen Vertragstheorien für die Regulierungsfunktionalität von Verträgen 300
2. Modell einer Regulierung durch Verträge 301
a) Verhältnis von Vertrag und Vertragsrecht 301
b) Einordnung von Vertrag und Vertragsrecht in die Regulierungsformen 303
aa) Vertrag als Selbstregulierung 303
(1) Normsetzung 304
(a) Vertragliche Normsetzung und Selbstregulierung 305
(b) Selbstregulierung und (funktionale) Privatisierung 306
(c) Selbstregulierung und Selbstverwaltung 307
(2) Überwachung 308
(3) Sanktion 309
bb) Fremd- oder Rahmenregulierung 309
(1) Selbstregulierungsfördernd 310
(2) Selbstregulierungsergänzend 310
(3) Selbstregulierungsersetzend 311
III. Spielräume und Techniken vertraglicher Selbstregulierung 312
1. Selbstregulierung über Delegationsverträge 312
a) Standardsetzung 312
aa) Performance-Standards 313
bb) Preis-Standards 315
cc) Betriebswirtschaftliche Standards und Beschäftigungsstandards 317
dd) Leistungsfremde Vereinbarungen 318
ee) Regelungstechniken 319
(1) Standardsetzung in Vergabeverfahren 319
(2) Präzision von Standards 321
(3) Flexibilisierungsstandards 322
b) Verfahren zur Kontrolle, Neuverhandlung, Streitschlichtung 323
aa) Kontrolle der Einhaltung von Standards (Verhaltenskontrolle) 324
bb) Kontrolle der Erreichung von Regulierungszielen (Standardkontrolle) 325
c) Sanktionen und Rückabwicklung 326
aa) Definition von Leistungsstörungsszenarien 326
bb) Festlegung von Sanktionsrechten 327
(1) Sanktionen der Vertragsbeendigung und Vertragsfortführung 327
(2) Durchgriffsrechte der Kommune 328
cc) Rückfallregeln bei Vertragsbeendigung 329
2. Selbstregulierung über Gesellschaftsverträge 329
a) Standardsetzung 330
aa) Standardsetzung in der GmbH 330
(1) Festlegung des Gesellschaftszwecks 330
(2) Institutionelle Vorkehrungen 331
(3) Privilegien zugunsten des kommunalen Gesellschafters 333
bb) Standardsetzung in der Aktiengesellschaft 335
b) Kontrolle 336
c) Sanktionen und Rückabwicklung 338
3. Zwischenergebnis 339
B. Defizite der vertraglichen Selbstregulierung 340
I. Informationsasymmetrie 341
1. Erscheinungsformen und Ursachen 341
a) In der Verhandlungsphase 341
b) In der Vertragsdurchführungsphase 341
2. Folgen bei unregulierter Selbstregulierung 342
II. Machtasymmetrien 343
1. Erscheinungsformen und Ursachen 344
2. Folgen bei unregulierter Selbstregulierung 345
III. Opportunistisches Verhalten 345
1. Erscheinungsformen und Ursachen 346
2. Folgen bei unregulierter Selbstregulierung 347
IV. Negative Anreizstrukturen 348
1. Erscheinungsformen und Ursachen 348
2. Folgen bei unregulierter Selbstregulierung 349
V. Zwischenergebnis 349
C. Optionen zur vertraglichen Rahmenregulierung in der Wasserwirtschaft 350
I. Instrumente der Förderung vertraglicher Selbstregulierung in der Wasserwirtschaft 350
1. Bereitstellen von Information 351
a) Bereitstellung von Marktinformationen 351
aa) Benchmarking 351
(1) Erfahrungen mit bestehenden Benchmarking-Modellen 352
(a) Frankreich 352
(b) Schweden 354
(2) Diskussion über ein verpflichtendes Benchmarking in der deutschen Wasserwirtschaft 354
bb) Zertifikate und Register 362
(1) Positive Zertifizierung 362
(2) „Naming and shaming“ 363
(3) Register über unzuverlässige Unternehmen 367
b) Bildung von Selbstregulierungskompetenzen 368
aa) Musterverträge 369
bb) Leitfäden 370
2. Institutionelle Optionen 372
a) Schaffung und Vernetzung von Akteuren 372
aa) Aktivierung externen Sachverstandes 372
bb) Förderung von Selbstregulierung durch Koregulierung: die Rolle der Verbände 373
cc) Kommunale Beratungsgremien und staatliche Regulierungsbehörden 375
(1) Kommunale Beratungsgremien 375
(2) Staatliche Beratungsstellen 377
(3) Staatliche Regulierungsbehörden 377
b) Stärkung bestimmter Akteure 379
c) Trennung bestimmter Akteure 381
3. Förderung durch Recht / „normativer Rückenwind“ 382
a) Spezielles Vertragsrecht für Privatisierungsverträge? 382
aa) Spezielles Vertragsrecht im besonderen Verwaltungsrecht 383
bb) Spezielles Vertragsrecht im allgemeinen Verwaltungsrecht 384
(1) Verwaltungskooperationsrecht nach Ziekow 385
(2) Verwaltungskooperationsrecht nach Schuppert 388
(3) Kritik von Becker 390
(4) Bewertung 391
b) Optionales Vertragsrecht – fakultative Vertragsklauseln 392
c) Normativer Rückenwind für vertragliche Selbstregulierung durch ÖPP-Gesetz? 394
d) Bewertung 396
4. Zwischenergebnis 396
II. Instrumente zur Ergänzung vertraglicher Selbstregulierung in der Wasserwirtschaft 397
1. Prozedurale Rahmenregulierung 397
a) Prozedurale Steuerung der Wahl des Vertragspartners 397
aa) Vergaberecht i.e.S. 398
bb) Verfahren bei Aufgabendelegationen nach dem Entwurf der SächsWPÜbVO 402
b) Prozedurale Vertragsinhaltssteuerung 403
aa) Verhandlungspflichten mit Ergebnisoffenheit („Berücksichtigungsklauseln“) 404
bb) Unterwerfungsklauseln 406
cc) Regeln über Ablauf und Teilnehmer der Vertragsverhandlungen 407
c) Prozedurale Steuerung der Vertragsdurchsetzung 408
2. Bereitstellungs- und Abschreckungsfunktion des Vertragsrechts als ergänzende Rahmenregulierung 409
a) Abschreckungsfunktion gesetzlicher Anpassungs- und Kündigungsrechte 409
aa) Transaktionskosten der Nutzung des Vertragsrechts 410
(1) Gesetzliche Unsicherheiten 410
(2) Kosten juristischer Eskalation 413
bb) Glaubhafte Eskalationsdrohung 414
b) Bereitstellungsfunktion des Vertragsrechts 415
aa) § 315 Abs. 3 BGB als Korrektiv vertraglicher Anpassungsflexibilität 415
bb) Bereitstellung effektiver Preiskontrolle durch § 315 Abs. 3 BGB? 417
3. Zwischenergebnis 421
III. Instrumente zur Ersetzung vertraglicher Selbstregulierung 422
1. Responsive Optionen – ultima ratio 422
a) Subsidiäre Eingriffskompetenzen 422
aa) Weisungen 422
bb) Geltendmachung von Vertragsrechten 424
cc) Vertragsbeendigung 425
b) Subsidiäre Normstrukturen 426
aa) Vertragsinhaltsersetzende Normen 426
(1) Kartellrechtliche Preiskontrolle als vertragsersetzende Regulierung 427
(a) Grundsätzeverstoß nach § 103 Abs. 5 S. 2 Nr. 1 GWB a.F. 430
(b) Preismissbrauch 430
(c) Zwischenergebnis 436
(2) Vertragssuspendierende Regime 436
bb) Sanktionsnormen 437
2. Punktuell-präventive Optionen 439
a) Gesetzliche Standardsetzung 439
aa) Nicht-dispositive Normen 439
bb) Gesetzesdirigierte Vertragsklauseln 441
b) Genehmigungsvorbehalte / Beanstandungsrechte 445
c) Sektorspezifische Preisregulierung 447
aa) Konzepte der sektorspezifischen Preisregulierung 447
bb) Implementierung der Anreizregulierung 450
(1) Transparenz von Unternehmensdaten 451
(2) Zulässigkeit der Deckelung der Gesamterlöse unter Einbeziehung von Altinvestitionen 452
IV. Zusammenfassung der Instrumente der Rahmenregulierung zur Förderung, Ergänzung und Ersetzung vertraglicher Selbstregulierung 453
Zusammenfassung 456
Erster Teil: Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen für eine Steuerung der Wasserwirtschaft durch Verträge 456
Zweiter Teil: Verträge als Instrumente der Privatisierung und Liberalisierung der Wasserwirtschaft 457
Dritter Teil: Verträge als Instrumente der Regulierung der Wasserwirtschaft 459
Anhang I: Entwurf der Sächsischen „Pf1ichtenübertragungs VO“ (Stand: 19. 2. 2001) 462
Anhang II: Regelungsvorschlag zur Änderung desVerwaltungsverfahrensgesetzes von J. Ziekow 472
Anhang III: Regelungsvorschlag von G.F. Schuppert für ein Verwaltungskooperationsrecht als Bestandteil des Verwaltungsverfahrensgesetzes 481
Anhang IV: Regelungsvorschlag von J. Becker zur Änderung der Verwaltungsverfahrensgesetze 485
Literaturverzeichnis 487
Sachverzeichnis 512
Erscheint lt. Verlag | 25.8.2009 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Umweltrecht |
Zusatzinfo | 514 S. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Umweltrecht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verwaltungsverfahrensrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
Schlagworte | Privatisierung • Regulierung • Wasserwirtschaft |
ISBN-10 | 3-428-53039-X / 342853039X |
ISBN-13 | 978-3-428-53039-7 / 9783428530397 |
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