Die Berücksichtigung sozialer Belange im öffentlichen Auftragswesen. (eBook)
292 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-53172-1 (ISBN)
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 20
I. Fragestellung und These der Untersuchung 20
II. Gang der Untersuchung 22
Kapitel 1: Grundlagen der öffentlichen Auftragsvergabe 23
I. Wirtschaftliche Bedeutung 23
II. „Soziale Unternehmen“ in Deutschland und Auftragsvergabe 27
III. Begriffsbestimmungen 28
1. Vergabeverfahren 29
2. Pflicht zur öffentlichen Vergabe 29
a) Öffentlicher Auftraggeber 29
b) Öffentlicher Auftrag 30
c) Schwellenwerte 31
3. Eignungs- und Zuschlagskriterien 32
a) Eignungskriterien 32
b) Zuschlagskriterium 33
4. Sekundärzwecke 34
5. Soziale Belange 37
Kapitel 2: Rechtsquellen des Vergaberechts 39
I. Geschichtliche Entwicklung des Vergaberechtsregimes 39
II. Dogmatische Einordnung des Vergaberechts 42
1. Lehre vom Verwaltungsprivatrecht 42
2. Öffentlich-rechtliche Einordnung 43
3. Verfassungsrechtliche Implikationen 44
4. Wettbewerbsrechtliche Dimension 45
5. Einfluss des europäischen Vergaberechts 46
6. Zwischenergebnis 47
III. Regelungen des Gemeinschaftsrechts 48
1. Grundlagen 48
2. Primäres Gemeinschaftsrecht 49
a) Gründungsverträge 49
b) Grundfreiheiten 50
aa) Grundlagen 50
bb) Dienstleistungsfreiheit 54
cc) Warenverkehrsfreiheit 56
dd) Niederlassungsfreiheit 58
ee) Arbeitnehmerfreizügigkeit 59
ff) Diskriminierungsverbot 59
c) Wettbewerbsregeln 60
d) Beihilferecht 62
e) Zwischenergebnis 65
3. Europäische Grundrechte 65
4. Sekundäres Gemeinschaftsrecht 66
a) Grundlagen 66
b) Die früheren Vergaberichtlinien 68
c) Die neue „klassische“ Vergabekoordinierungsrichtlinie 68
d) Die Sektorenrichtlinie 69
e) Rechtsmittelrichtlinien 69
5. Verhältnis von Primär- und Sekundärrecht 70
IV. Internationale Abkommen zum Vergaberecht 70
V. Die Regelungen des deutschen Rechts 74
1. Überblick 74
2. Einzelheiten 76
a) Grundgesetz 76
b) Das Haushaltsrecht 80
c) Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen 81
d) Vergabeverordnung 82
e) Die Verdingungsordnungen 83
f) Weitere Bundesgesetze 84
aa) Arbeitsförderung 84
bb) Werkstätten für Behinderte 85
g) Rechtliche Bestimmungen der Länder 85
3. Zwischenergebnis 86
VI. Österreich 87
VII. Grundprinzipien des Vergabeverfahrens 88
1. Grundlagen 88
2. Einzelheiten 88
a) Wettbewerbsprinzip 88
b) Transparenzgebot 92
c) Diskriminierungsverbot 94
d) Gleichbehandlungsgebot 94
e) Weitere Grundsätze 97
aa) Vertraulichkeitsgebot 97
bb) Treu und Glauben 97
cc) Gebot der Berücksichtigung mittelständischer Interessen 97
dd) Wirtschaftlichkeitsprinzip 97
Kapitel 3: Sekundärzwecke im Vergaberecht 99
I. Die Regelung des § 97 Abs. 4 HS. 2 GWB 99
II. Sekundärzwecke im Vergabeverfahren 99
III. Rechtstechnische Berücksichtigung 105
1. Leistungsbeschreibung 106
2. Auswahl der geeigneten Unternehmen 111
3. Zuschlagserteilung 112
4. Ausführungsbedingung 114
IV. Beispiele für Sekundärzwecke im deutschen Recht 115
1. Grundlagen 115
2. Wirtschaftspolitische Belange 118
a) Gegensteuerung bei konjunkturellen Schwankungen 118
b) Tariftreueerklärungen 119
c) Bekämpfung illegalen Verhaltens 124
d) Regionale Förderung durch Präferenzregelungen 126
e) Mittelstandsförderung 127
3. Umweltpolitische Belange 130
a) Umweltbelange 130
b) Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz 134
c) Beschaffung von Holz 134
4. Gesellschafts- und sozialpolitische Belange 135
a) Ausbildungs- bzw. Lehrlingsförderung 135
b) Frauenförderung 137
c) Werkstätten für Behinderte 143
d) Langzeitarbeitslosigkeit 145
e) Regelungen bezüglich Vertriebene und Aussiedler 146
f) Scientology-Schutzerklärungen 147
g) Sanktionierung von Menschenrechtsverletzungen 149
h) Diskriminierungsschutz bei der Auftragsvergabe 152
i) Sonstige sozialpolitisch motivierte Belange 154
5. Ergebnis 154
V. Rechtsprechung des EuGH zu Sekundärzwecken 155
1. „Beentjes“ 155
a) Sachverhalt 155
b) Problem 156
c) Schlussanträge des Generalanwalts 156
d) Das Urteil des EuGH 157
2. „Nord-Pas-De-Calais“ 157
a) Sachverhalt 157
b) Problem 158
c) Schlussanträge des Generalanwalts 158
d) Das Urteil des EuGH 159
3. „Concordia Bus Finland“ 160
a) Sachverhalt 160
b) Problem 160
c) Schlussanträge des Generalanwalts 161
d) Das Urteil des EuGH 162
4. „Wienstrom“ 163
a) Sachverhalt 163
b) Problem 163
c) Schlussanträge des Generalanwalts 164
d) Das Urteil des EuGH 165
5. „Rüffert“ 166
a) Sachverhalt 166
b) Problem 167
c) Schlussanträge des Generalanwalts 168
d) Das Urteil des EuGH 168
6. Kritik an der Rechtsprechung des EuGH 170
VI. „Soziale Belange“: Versuch der Definition 173
1. Ähnlichkeiten mit umweltbezogenen Belangen 174
2. Unterschiede zwischen sozialen und umweltbezogenen Belangen 175
3. Ergebnis 176
Kapitel 4: Anforderungen und Schranken 178
I. Anforderungen 178
1. EG-Recht 178
a) Einzelne Politiken und Tätigkeiten 179
aa) Integrationsauftrag 179
bb) Beschäftigungspolitik 180
cc) Sozialpolitik 180
dd) Chancengleichheit 181
b) Querschnittsaufgaben in der Gemeinschaft 182
c) Verfassungsentwurf 183
d) Corporate Social Responsibility 184
e) Zwischenergebnis 184
2. Deutsches Recht 185
a) Sozialstaatsprinzip 185
b) Staatszielbestimmung Umweltschutz 185
c) Zwischenergebnis 186
II. Schranken 187
1. EG-Recht 187
a) Europäisches Primärrecht 187
aa) Warenverkehrsfreiheit 187
bb) Dienstleistungsfreiheit 190
cc) Arbeitnehmerfreizügigkeit 192
dd) Niederlassungsfreiheit 192
ee) Diskriminierungsverbot 193
ff) Beihilfenverbot 193
gg) Europäisches Lauterkeitsrecht 196
hh) Zwischenergebnis 199
b) Europäisches Sekundärrecht 200
aa) Eignungskriterien 201
bb) Zuschlagskriterien 203
cc) Zwischenergebnis 204
c) Ergebnis 205
2. Deutsches Verfassungsrecht 205
a) Grundgesetzliche Kompetenzordnung 205
b) Grundrechte 206
c) Verfassungsrechtliche Grundsätze 210
aa) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 210
bb) Kopplungsverbot 210
d) Ergebnis 211
3. Sonstiges nationales Recht 212
a) Haushaltsrecht 212
b) Kartellrecht 214
aa) Allgemeines 214
bb) Marktbeherrschende Stellung 216
cc) Diskriminierungsverbot 217
dd) Missbrauch marktbeherrschender Stellung 219
c) Wettbewerbsrecht (UWG) 219
aa) Grundlagen 219
bb) Wettbewerbsabsicht 220
cc) Unlauterkeit 221
dd) Zwischenergebnis 222
d) Kartellvergaberecht 222
aa) Grundsätzliches 222
bb) Regelungsgehalt des § 97 Abs. 4 GWB 222
cc) Die Vergabegrundsätze des § 97 GWB 223
dd) Zwischenergebnis 226
e) Verdingungsordnungen 226
f) Allgemeine Geschäftsbedingungen 228
g) Ergebnis 228
4. Ergebnis 229
Kapitel 5: Transformation der Vergabekoordinierungsrichtlinie 230
I. Vergabekoordinierungsrichtlinie 230
1. Grundlagen 230
2. Vergaberechtliche Grundsätze und Prinzipien 233
3. Technische Spezifikationen gem. Art. 23 VKR 234
4. Eignungskriterien 235
5. Zuschlagskriterien 237
6. Sonderregelung „Vorbehaltene Aufträge“ 239
7. Die sozialgestalterische Generalnorm 240
a) Entstehung des Art. 26 VKR 240
b) Spektrum des Art. 26 VKR 241
c) Wirkung des Art. 26 VKR im deutschen Recht 244
aa) Unmittelbare Anwendbarkeit des Art. 26 VKR 244
bb) Richtlinienkonforme Auslegung am Maßstab des Art. 26 VKR 246
d) Zwischenergebnis 247
8. Ergebnis 248
II. Stufen der nationalen Vergaberechtsreform 249
1. Grundsätzliches 249
2. Erste Stufe der nationalen Vergaberechtsreform 251
3. Zweite Stufe der nationalen Vergaberechtsreform 251
a) „Soziale Belange“ in der Reform 251
b) Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Vergaberechts 253
c) Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats 257
d) Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf 258
4. Aktueller Stand 259
5. Realisierbarkeit von Sekundärzwecken in Deutschland 260
Kapitel 6: Zusammenfassende Thesen und Ausblick 266
I. Wesentliche Ergebnisse 266
II. Ausblick 269
Literaturverzeichnis 270
Mitteilungen der Kommission 290
Sachwortverzeichnis 292
Erscheint lt. Verlag | 19.11.2009 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Öffentlichen Recht |
Zusatzinfo | 292 S. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verwaltungsverfahrensrecht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
Schlagworte | Sekundärzwecke • Soziale Belange • Vergaberecht |
ISBN-10 | 3-428-53172-8 / 3428531728 |
ISBN-13 | 978-3-428-53172-1 / 9783428531721 |
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