Mietrecht

Mit der aktuellen Reform hat der Gesetzgeber das Mietrecht an vielen Stellen völlig neu justiert. Damit kommen auf Sie nicht nur eine ganze Reihe materiellrechtlicher Änderungen zu, sondern ebenso viele verfahrensrechtliche, die bereits jetzt höchst umstritten sind.

Dieser neue Kommentar ist für jeden Mietrechtspraktiker ein veritables Nachschlagewerk, das keine Frage unbeantwortet lässt – er bietet den letzten Stand von Rechtsprechung und Literatur einschließlich der Mietrechtsreform 2013. Bei schwierigen Gestaltungsaufgaben und für Schriftsatzentwürfe auf hohem Niveau wird man nicht daran vorbeikommen, ihn zu befragen.

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Mit dem Mietrechtsänderungsgesetz 2013 hat der Gesetzgeber das Mietrecht an vielen Stellen neu justiert. Die Novelle führt zunächst zu einer ganzen Reihe materiellrechtlicher Änderungen wie der »Energetischen Modernisierung« mit ihren diversen Folgen vom Mietminderungsausschluss bis zur Mieterhöhung; neu im Gesetz sind z.B. auch das Thema Wärmecontracting oder die Kündigungsmöglichkeit bei Kautions-Zahlungsverzug.

Über solche materiell-rechtlichen Entwicklungen hinaus bringt die Reform aber auch verfahrensrechtlich viel Neues. Instrumente wie die Sicherungsanordnung nach dem neuen §283a ZPO und die anschließende Räumung per eintweiliger Verfügung nach §940a ZPO waren bereits im Gesetzgebungsverfahren höchst umstritten und werfen für die Mietrechtspraxis viele Fragen auf.

Mit dem neuen, großen Kommentar zur Wohn- und Gewerberaummiete von Lützenkirchen und Dickersbach steht dem Mietrechtler ein aktuelles, »reformfestes« Nachschlagewerk zur Verfügung, das keine Frage unbeantwortet lässt. Man merkt der enorm umfangreichen Erläuterung bei aller wissenschaftlichen Präzision an, dass die Autoren aus der (anwaltlichen) Mietrechtspraxis kommen und im Zweifel ihre Schwerpunkte eher auf tatsächlich weiterführende Lösungsansätze als auf dogmatische Ziselierungsarbeit gesetzt haben.

Nützliches Detail: Zitierte Entscheidungen sind dast ausnahmslos mit Datum und Aktenzeichen belegt, der Volltext ist für den interessierten Nutzer in kostenlosen juristischen Online-Datenbanken wie »dejure.org« oder »openjur.de« damit nur ein paar Mausklicks entfernt.