Betriebsprüfung im Unternehmen

So prüft das Finanzamt Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. mit Arbeitshilfen online.

(Autor)

Buch | Softcover
237 Seiten
2013 | 2. Auflage
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-03526-9 (ISBN)
44,95 inkl. MwSt
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Dieser Ratgeber informiert Sie über die Abläufe einer Betriebsprüfung und worauf dabei besonders geachtet wird - von der Vorbereitung bis zur Schlussbesprechung rechtssicher handeln und rechtzeitig gegensteuern.

Steuerprüfung, Zollfahndung & Co. sind kein Super-GAU. Hier zeigt Ihnen ein Experte, welche Rechte Sie haben, wie Sie sich klug verhalten, wann Sie eingreifen oder sich zur Wehr setzen sollten.
Mit dem Exceltool können Sie eine digitale Betriebsprüfung simulieren und Ihre Buchhaltung auf Abweichungen und Ungereimtheiten überprüfen.
  • Digitale Betriebsprüfung
  • Umsatzsteuer-Sonderprüfung, Lohnsteuerprüfung und Prüfung durch das Hauptzollamt
  • Mit Ablaufplänen, Handlungstipps und Formulierungsvorschlägen

MIT ARBEITSHILFEN ONLINE
  • Analyse-Tool zur digitalen Betriebsprüfung
  • Urteile
  • Checklisten.

Elmar Goldstein ist Diplom-Kaufmann mit langjähriger Erfahrung im Rechnungswesen kleiner und mittlerer Unternehmen und weiß als Praktiker, worauf es bei Buchhaltung und Jahresabschluss ankommt. Er hat zahlreiche Beiträge und Bücher zu Buchführung und Bilanzierung veröffentlicht.

Was bietet Ihnen dieses Buch?1 DIE AUßENPRÜFUNGEN IM ÜBERBLICK1.1 Die Außenprüfung1.2 Die Lohnsteuer-Außenprüfung1.3 Die Umsatzsteuer-Sonderprüfung1.4 Die Umsatzsteuer-Nachschau1.5 Die Steuerfahndung2 VORBEREITUNG AUF DIE BETRIEBSPRÜFUNG2.1 So überprüfen Sie Ihre Unterlagen2.2 Wenn Ihre Buchhaltung fehlerhaft ist2.3 Was Sie bei einer Selbstanzeige beachten müssen3 ABLAUF DER BETRIEBSPRÜFUNGSCHRITT 1:Ankündigung der BetriebsprüfungCheckliste: Überprüfung der PrüfungsanordnungSCHRITT 2:Durchführung der BetriebsprüfungCheckliste: Prüfungsschwerpunkte des BetriebsprüfersCheckliste: Verhalten während der BetriebsprüfungSCHRITT 3:Die SchlussbesprechungCheckliste: Was ist bei der Schlussbesprechung zu beachten?SCHRITT 4:Der PrüfungsberichtCheckliste: Antrag auf verbindliche Auskunft4 DIE DIGITALE BETRIEBSPRÜFUNG4.1 Aufgaben und Ziele der elektronischen Prüfung4.2 So bereiten Sie sich auf eine digitale Betriebsprüfung vor4.3 Ablauf der elektronischen Prüfung4.4 Analysemethoden der digitalen Betriebsprüfung4.5 Beurteilung des Chi-Quadrat-Tests in der Rechtsprechung5 ANALYSEPROGRAMME FÜR DIE DIGITALE BETRIEBSPRÜFUNG5.1 Das Analyseprogramm WinIDEA5.2 So nutzen Sie das Excel-Prüfungstool5.3 Der Chi-Quadrat-Test5.4 Der Benford-Test5.5 Die Prüfsoftware NumberScan 0.926 DIE UMSATZSTEUER-SONDERPRÜFUNG6.1 So bereiten Sie sich auf die Umsatzsteuerprüfung vor6.2 Ablauf der Umsatzsteuer-Sonderprüfung6.3 Die Schlussbesprechung6.4 Die Umsatzsteuer-Nachschau in der PraxisCheckliste: Wann wird eine Nachschau durchgeführt?7 DIE LOHNSTEUERPRÜFUNG7.1 So bereiten Sie sich auf die Lohnsteuerprüfung vor7.2 Ablauf der Lohnsteuerprüfung7.3 Die Schlussbesprechung7.4 Steuerliche Folgen aus einer Lohnsteuerprüfung8 DIE PRÜFUNG DURCH DAS HAUPTZOLLAMT8.1 Aufgaben der Hauptzollämter8.2 Wer muss mit einer Prüfung rechnen?8.3 Ablauf der Prüfung9 ARBEITSMITTEL ZUR BETRIEBSPRÜFUNG9.1 Muster: Prüfungsanordnung9.2 Übersicht: Einordnung der Betriebe in Größenklassen9.3 Übersicht: Wertabgaben 20099.4 Übersicht: Anlässe für Kontrollmitteilungen9.5 Checkliste: Prüfungsschwerpunkte des Betriebsprüfers9.6 Fragebogen zum EDV-System9.7 Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)9.8 Allgemeine Verwaltungsvorschriften für die Betriebsprüfung (Betriebsprüfungsordnung)Stichwortverzeichnis

"Die Betriebsprüfung zeigt laut Haufe Unternehmern, Selbstständigen und Freiberuflern, was bei einer Betriebsprüfung zu beachten ist und wie Sie sich richtig verhalten. Die CD enthält ein Simulations-Tool für die digitale Betriebsprüfung. Durch das Tool sieht der Nutzer, wo er gegensteuern muss."

WELCHE ZIELE VERFOLGT DER ELEKTRONISCHE DATENZUGRIFF?Der Gesetzgeber verfolgt mit dem elektronischen Zugriff auf die digitalen Daten vor allem folgende Ziele:- Die Prüfung der zunehmend papierlosen Buchführungswerke soll sichergestellt werden.- Es soll die Voraussetzung für rationellere Prüfungsmethoden geschaffen werden.- Durch rationellere Prüfungsmethoden soll die Prüfungszeit verkürzt werden.- Der Rückstand gegenüber anderen EU-Staaten und den USA soll aufgeholt werden.WANN IST DER ELEKTRONISCHE DATENZUGRIFF SINNVOLL?Nicht jeder Fall eignet sich effektiv für den Datenzugriff. In der Regel wird der elektronische Datenzugriff dann praktiziert, wenn der zu prüfende Betrieb eine bestimmte Datenmenge aufweist. Wenn ein Kleinstbetrieb mit nur wenigen Belegen geprüft werden soll, wird sich die elektronische Prüfung nicht lohnen. Je größer die Datenmenge eines Betriebes, umso schwieriger ist es für den Prüfer, sich einen Überblick über die prüfungsrelevanten Daten zu verschaffen. Durch eine umfassende Datenanalyse kann der Prüfer außergewöhnliche Sachverhalte und Sonderfälle im zu prüfenden Betrieb besser erkennen und würdigen. Diese Möglichkeit muss jedoch für den Unternehmer nicht nur negativ sein. Falls der geprüfte Betrieb aufgrund irgendwelcher Gründe aus dem üblichen Rahmen fällt, ist das für den Prüfer mittels elektronischer Analyse schneller und leichter nachzuvollziehen.WELCHE AUSWIRKUNGEN HAT DER ELEKTRONISCHE DATENZUGRIFF FÜR DIE PRAXIS?Die elektronische Prüfung erfolgt mithilfe der Software WinIDEA, deren Arbeitsweise in Kapitel 5.1 im Einzelnen vorgestellt wird. Einen gemeinsamen Vorteil haben sowohl Unternehmer als auch der Prüfer beim Einsatz des Analyseprogramms IDEA: die Verweildauer in Ihrem Betrieb. Mit IDEA wird die Prüfung wesentlich schneller durchgeführt als auf herkömmliche Art und Weise. Mit der kürzeren Verweildauer ist allerdings auch eine umfassendere Prüfung der Unternehmensdaten verbunden. Deshalb werden die Prüfungen in mittleren und großen Betrieben durch IDEA wesentlich vollständiger ausgeführt als auf die herkömmliche Art und Weise.ABKÜRZUNGEN IM BUCHHALTUNGSBEREICHGDPdU = Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler UnterlagenGoBS = Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter BuchführungssystemeIDEA = Interaktive Data Extraction and Analysis

Zur Außenprüfung zählen die Betriebsprüfung und die so genannte abgekürzte Betriebsprüfung. Als Unternehmer und Betriebsinhaber haben Sie stets mit einer Außenprüfung zu rechnen. Dabei sollten Sie wissen, dass der Begriff Außenprüfung" verschiedene Prüfungen bzw. Prüfungsdienste umfassen kann. Zur regulären Außenprüfung gehören- die Betriebsprüfung für Mittel- und Großbetriebe,- die Konzerbetriebsprüfung,- die Außenprüfung für Klein- und Kleinstbetriebe und- die abgekürzte Außenprüfung für punktuelle Prüfungen.WELCHE AUFGABEN HAT DIE AUßENPRÜFUNG?Der Begriff Außenprüfung" allgemein beinhaltet folgende zwei Prüfungsvarianten:- Betriebsprüfung- abgekürzte AußenprüfungDiese beiden Varianten der Außenprüfung werden im Folgenden kurz vorgestellt.DIE BETRIEBSPRÜFUNGDie Betriebsprüfung ist die klassische Art der steuerlichen Überprüfung eines Betriebes. Überprüft werden dabei für einen Zeitraum von 3 Jahren die Ertragsteuern, die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer. Ertragsteuern in diesem Zusammenhang sind entweder die Einkommen- oder die Körperschaftsteuer.Betriebsprüfungen werden in der Regel mehr oder weniger regelmäßig angeordnet. Während die Sonderprüfungen und die Steuerfahndungsprüfung nicht voraussehbar sind (außer möglicherweise die Lohnsteuerprüfung), kann eine reguläre Betriebsprüfung in aller Regel vorhergesehen werden.WER MUSS MIT EINER BETRIEBSPRÜFUNG RECHNEN?Normalerweise ereilt den Unternehmer eine Betriebsprüfung nur, wenn er Inhaber eines Betriebes ist. Als Betriebe in diesem Sinne gelten:- Gewerbebetriebe- land- und forstwirtschaftliche Betriebe- freiberufliche BetriebeAber auch als Privatperson können Sie von einem Prüfer heimgesucht" werden.WIE OFT WERDEN DIE BETRIEBE GEPRÜFT?Die Betriebsprüfung umfasst grundsätzlich einen einheitlichen Prüfungszeitraum von 3 Jahren ( 4 Abs. 3 BpO). Die Großbetriebe unterliegen der permanenten Betriebsprüfung ( 4 Abs. 2 BpO). Das bedeutet, dass ein Großbetrieb ununterbrochen geprüft werden muss. Als Mittelbetrieb muss der Unternehmer ca. alle 7 bis 10 Jahre mit einer Betriebsprüfung rechnen. Bei Klein- und Kleinstbetrieben kann der Unternehmer von einem durchschnittlichen Prüfungsintervall von ca. 15 bis 20 Jahren ausgehen.Im Klein- und Mittelbetriebsbereich werden die zu prüfenden Betriebe grundsätzlich nach einem bestimmten Prüfungsplan ausgesucht. Sie können allerdings auch aufgrund eines besonderen Anlasses zur Prüfung vorgesehen werden.

Erscheint lt. Verlag 17.10.2013
Reihe/Serie Haufe Fachbuch
Haufe Fachbuch
Sprache deutsch
Gewicht 427 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Steuern / Steuererklärung
Recht / Steuern Steuern / Steuerrecht Bilanzrecht / Bilanzsteuerrecht
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Rechnungswesen / Bilanzen
Schlagworte Betriebsprüfung • Betriebsprüfung / Außenprüfung • eBook • E-Book • e-pdf • epdf • E-Pub • EPUB • Finanzamt • Rechnungswesen • Sozialversicherung • Steuer • Zoll
ISBN-10 3-648-03526-6 / 3648035266
ISBN-13 978-3-648-03526-9 / 9783648035269
Zustand Neuware
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