Recht durch Eigentum
Frauen vor dem Jenaer Hofgericht (1648-1806)
Seiten
2012
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-486-71618-4 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-486-71618-4 (ISBN)
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Als fundamentaler Leitwert strukturierte Eigentum den Zugang sowie die Qualität von Rechten im Alten Reich. Besonders für die Zivilrechtspraxis wird dabei sinnfällig, dass Eigentum mehr noch als Stand oder Geschlecht Unterschiede in der ständischen Gesellschaft markierte. Diesen Zusammenhang entfaltet die Studie anhand von Eigentums- und Besitzrechtskonflikten von Frauen vor dem Jenaer Hofgericht, dem höchsten Landesgericht Sachsen-Weimar-Eisenachs. Dabei werden erstmals die in den gerichtlichen Konflikten um Eigentumstransfer (Erbe), die „gerechte Forderung“ (Schuldkonflikte) und konkurrierende Eigentumsrechte (Nachbarrecht) virulenten Eigentumssemantiken sowie die mit dem Eigentum mitverhandelten gesellschaftlichen Leitbilder ausgelotet. Damit geben die Konflikte zugleich einen eindrucksvollen Einblick in das Normen- und Wertesystem der frühneuzeitlichen Gesellschaft.
Als fundamentaler Leitwert strukturierte Eigentum den Zugang sowie die Qualität von Rechten im Alten Reich. Besonders für die Zivilrechtspraxis wird dabei sinnfällig, dass Eigentum mehr noch als Stand oder Geschlecht Unterschiede in der ständischen Gesellschaft markierte. Diesen Zusammenhang entfaltet die Studie anhand von Eigentums- und Besitzrechtskonflikten von Frauen vor dem Jenaer Hofgericht, dem höchsten Landesgericht Sachsen-Weimar-Eisenachs. Dabei werden erstmals die in den gerichtlichen Konflikten um Eigentumstransfer (Erbe), die „gerechte Forderung“ (Schuldkonflikte) und konkurrierende Eigentumsrechte (Nachbarrecht) virulenten Eigentumssemantiken sowie die mit dem Eigentum mitverhandelten gesellschaftlichen Leitbilder ausgelotet. Damit geben die Konflikte zugleich einen eindrucksvollen Einblick in das Normen- und Wertesystem der frühneuzeitlichen Gesellschaft.
Erscheint lt. Verlag | 19.9.2012 |
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Reihe/Serie | bibliothek altes Reich ; 12 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 142 x 224 mm |
Gewicht | 558 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Besitzrecht • Civil Law • Eigentum • Frau • Frauengeschichte • Frühe Neuzeit • Frühe Neuzeit / Frühneuzeit; Recht • Frühneuzeit; Recht • Gender Studies • Geschichte • Geschichte 1648-1806 • Geschichte 1648-1810 • Geschlecht • Hofgericht • Personal property • Real Property • Rechtsanwendung • Rechtsgeschichte • Rechtsprechung • Sachsen-Weimar-Eisenach |
ISBN-10 | 3-486-71618-2 / 3486716182 |
ISBN-13 | 978-3-486-71618-4 / 9783486716184 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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