Die öffentliche Förderung des Musiktheaters in Deutschland.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-09574-2 (ISBN)
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Bei Auslotung der grundgesetzlichen Kompetenzordnung eröffnet sich für den Bund v. a. unter den Gesichtspunkten der "überwiegend gesamtstaatlichen Repräsentation" sowie des Sonderlastenausgleichs (Art. 106 Abs. 8 GG) Spielraum für Musiktheaterförderung. Dessen Nutzung wird wesentlich bestimmt durch den ungeschriebenen Verfassungsgrundsatz der Bundestreue.
Die Förderbedingungen des Musiktheaters in der ehemaligen DDR waren geprägt von einerseits Forderung im Sinne der alles umspinnenden sozialistischen Weltanschauung sowie andererseits dem Bemühen um besonders qualitätvolle Förderung. Diese Erfahrungen und hierzulande neuere Finanzierungsformen aus Übersee - Fund raising und Sponsoring - fließen ein in Vorschläge zur weiteren Gestaltung der Musiktheaterförderung in Deutschland. Dabei wird auch die Bildung eines sich in besonderen Fördermodi der drei Berliner Opernhäuser darstellenden "Nationaltheaters" ins Auge gefaßt. Ferner folgen Überlegungen zur Nachwuchsförderung sowie zu Festivals und Wettbewerben unter Bundesbeteiligung. Schließlich wird die Bildung einer paritätisch von Bund und Ländern zu besetzenden "Nationalstiftung" vorgeschlagen, welche in Form einer "richtenden Durchgangsstation" sich obengenannter Förderaktivitäten annehmen
Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Hinführung - Einordnung - Untersuchungsgang - B. Förderung des Musiktheaters in der Bundesrepublik Deutschland: Pflicht zur Förderung - Inhaltliche Ausgestaltung der Förderung: Art. 5 Abs. 3 GG - Förderkompetenzen. Kooperation statt Konkurrenz - C. Grundriß der Förderung in der einstmaligen Deutschen Demokratischen Republik: Nützlichkeit der Förderung: Theater als Erziehungsinstrument - Inhaltliche Ausrichtung der Förderung: Sozialistische Kulturpolitik - Kompetenzstränge statt Kompetenzgeflecht - "Demokratischer Sozialismus" - Die nicht primär finanzielle Förderung: "cura culturae" - D. Zusammenschau und Überlegungen zur weiteren Förderung: Instrumentalisierung des Musiktheaters als Kennzeichen des Totalitarismus - Föderalismus sowie Dezentralismus der Kommunen und eine akzentuierte, wirksame "cura culturae" - Musiktheaterförderung und das Publikum - Neue Wege der Finanzierung und Konzentration öffentlicher Ausgaben - E. Gesamtbetrachtung - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 22.4.1999 |
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Reihe/Serie | Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht ; 47 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 510 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Schlagworte | HC/Musik/Sonstiges • Kulturförderung • Kulturpolitik • Musiktheater • Öffentliche Förderung |
ISBN-10 | 3-428-09574-X / 342809574X |
ISBN-13 | 978-3-428-09574-2 / 9783428095742 |
Zustand | Neuware |
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