Strafprozessrecht

Rechtssystem und Anwendung
Buch | Softcover
307 Seiten
2012 | 1. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-3720-2 (ISBN)
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Examensrelevantes Wissen zum Strafprozessrecht

Das Lehrbuch vermittelt examensrelevantes Wissen im Strafprozessrecht für das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen. Besonderes Augenmerk wird in diesem Band auf die Wandlung vom klassischen hin zu einem ökonomischen Strafprozess gelegt. Anhand bedeutsamer Verfahren und unter Auswertung empirischer Daten wird die Justizpraxis anschaulich dargestellt. Beispielhafte Lösungsfälle und ein abschließendes Repetitorium runden die Thematik ab und unterstützen den Lernprozess.

Heribert Ostendorf lehrt Strafrecht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Abkürzungsverzeichnis 23

§ 1 Einführung: Bedeutung des Strafprozesses und des

Strafprozessrechts 25

§ 2 Ziele und Grenzen 29

I. Ziele 29

II. Grenzen von Wahrheitserforschung und Gerechtigkeitsverwirklichung 33

1. Entscheidungszwang in der Praxis 33

2. Rechtsstaatliche Grenzen 33

3. Tatsächliche Grenzen 34

4. Strafrechtsdogmatische Verkürzungen bzw. Verallgemeinerungen 34

5. Prognostische Probleme 35

§ 3 „Täter“-Prävention und „Opfer“-Befriedigung durch Verfahren 36

I. Individualpräventive Wirkungen beim Beschuldigten 36

1. Erfahrung von Strafverfolgung 36

2. Erleben von fairer Konfliktbewältigung 37

3. Erfahrung von Verantwortungszuschreibung 37

II. Opferbefriedigung 37

§ 4 Verfahrensprinzipien 41

I. Die Unschuldsvermutung (Art. 6 Abs. 2 EMRK) 41

II. Das Offizialprinzip 41

III. Das Legalitätsprinzip 42

IV. Grundsatz des gesetzlichen Richters 43

V. Grundsatz des rechtlichen Gehörs 43

VI.Grundsatz der Öffentlichkeit der Hauptverhandlung im

Erwachsenenstrafverfahren 43

VII. Grundsatz des ne bis in idem – Verbot der Doppelbestrafung 43

VIII. Selbstbegünstigungsprinzip 44

IX. In dubio pro reo 44

X. Fair-trial-Prinzip 44

§ 5 Auswirkungen europäischer und internationaler Regelungen 46

I. Die europäischen Rechtsebenen 46

II. Recht der Europäischen Union 47

III. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) 47

1. Grundlagen 48

2. Rechtsweg 48

3. Rechtsprechung des EGMR 49

IV. Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen 50

1. Prinzip der gegenseitigen Anerkennung 50

2. Europäischer Haftbefehl 50

a) Grundlagen 50

b) Deutschland 51

3. Europäische Beweisanordnung 52

V. Strafverfolgungsinstitutionen auf europäischer Ebene 53

1. Europol 53

2. Eurojust 53

3. OLAF 53

VI. Schengener Durchführungsübereinkommen 54

1. Ne bis in idem 54

2. Schengener Informationssystem 54

VII. Ausblick 55

1. Corpus Juris 55

2. Grünbuch 56

3. Europäische Staatsanwaltschaft 56

VIII. Völkerrecht 57

§ 6 Der Ablauf des Strafverfahrens 60

§ 7 Einleitung des Strafverfahrens/Rolle der Polizei 63

I. Strafanzeige und Strafantrag 63

II. Polizei als Ermittlungsbehörde 64

III. Doppelnatur der Polizei 66

IV. „Verpolizeilichung des Ermittlungsverfahrens“ 70

§ 8 Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse 72

I. Definition 72

II. Prüfungspflicht 73

III. Beweispflichtigkeit 73

IV. Die wichtigsten Prozessvoraussetzungen im Überblick 74

1. Voraussetzungen für das erkennende Gericht 74

a) Deutsche Gerichtsbarkeit (§§ 3–7, § 129b StGB; §§ 18, 19 GVG) 74

b) Rechtsweg nach § 13 GVG 74

c) Sachliche und örtliche Zuständigkeit des Gerichts 75

2. Voraussetzungen für den Vorwurf 75

a) Verbot der Doppelbestrafung – ne bis in idem (Art. 103 Abs. 3 GG) 75

b) Keine Verjährung (§ 78 StGB) 77

c) Vorliegen eines Strafantrags bei „reinen“/absoluten Antragsdelikten

(s. §§ 123, 248b StGB) oder einer besonderen Ermächtigung

(s. § 194 Abs. 3 StGB) 77

d) Ordnungsgemäße Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft

(§ 151 StPO) und ordnungsgemäßer Eröffnungsbeschluss für

die Hauptverhandlung (§ 203 StPO) 77

3. Voraussetzungen in der Person des Beschuldigten 78

a) Verhandlungsfähigkeit 78

b) Strafbarkeit 79

c) Keine Immunität 79

4. Streitige Fälle 80

a) Tatprovokation 80

b) Begrenzte Lebenserwartung 82

c) Überlänge des Verfahrens/fair-trial-Prinzip 83

§ 9 Die justiziellen Verfahrensbeteiligten 85

I. Die Staatsanwaltschaft 85

1. Aufgaben und Rechte 85

2. Stellung im Justizsystem 85

3. Organisation und Zuständigkeit 87

II. Das Gericht 89

1. Rechtsstellung 89

2. Zuständigkeiten 90

3. Beteiligung von Schöffen 94

III. Strafverteidigung 95

1. Funktion und Rechtsstellung 95

2. Verteidigungsarten 97

a) Wahlverteidigung 97

b) Pflichtverteidigung 97

c) Zusatzverteidigung 98

d) Mehrfachverteidigung 99

3. Verteidigerrechte 100

a) Kontakt mit dem Beschuldigten 100

b) Akteneinsicht 100

c) Eigene Ermittlungen 101

4. Verteidigerpflichten 101

a) Beratung 101

b) Verfahrensbeistand 102

c) Identitätsstützung 102

d) Verschwiegenheitspflicht 102

e) Verteidigungsgrenzen 102

f) Ausschluss des Verteidigers 103

§ 10 Rechte und Pflichten des Beschuldigten 104

I. Beschuldigtenstatus 104

1. Beginn 105

2. Ende 106

II. Rechte des Beschuldigten 107

1. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG; Art. 6

Abs. 1 S. 1 EMRK; §§ 33, 163a Abs. 1 StPO) 107

2. Aussageverweigerungs- oder Einlassungsverweigerungsrecht

(§§ 136 Abs. 1 S. 2, 163a Abs. 4 S. 2, 243 Abs. 4 S. 1 StPO) 108

3. Anwesenheitsrecht 108

4. Recht auf berufsmäßige Verteidigung 108

5. Beweisantragsrecht (§ 244 Abs. 2–5 StPO) 109

6. Rechtsmittelrecht 109

III. Verbotene Vernehmungsmethoden 109

IV. Umgehung der Beschuldigtenrechte durch Einschaltung von

Privatpersonen 113

V. Pflichten des Beschuldigten 114

§ 11 Zwangseingriffe 116

I. Identitätsfeststellung (§§ 163b, 163c StPO) 116

1. Begriff 117

2. Voraussetzungen 117

a) Voraussetzungen beim Tatverdächtigen 117

b) Voraussetzungen beim Unverdächtigen 117

3. Lösung des Beispielfalls 117

II. Körperliche Durchsuchung; Blutprobe; DNA-Analyse

(§§ 81e, 81f stopp) 118

1. Die körperliche Untersuchung des Beschuldigten 118

a) Zulässigkeitsvoraussetzungen 118

b) Untersuchungsmethode 119

c) Verwertbarkeit 120

2. DNA-Analyse 120

3. DNA-Analysedatei 121

4. Reihengentest 121

III. Schleppnetzfahndung (§ 163d StPO) 123

1. Begriff 123

2. Voraussetzungen 123

IV. Rasterfahndung (§§ 98a ff. StPO) 123

1. Begriff 123

2. Voraussetzungen 124

V. Ausschreibung zur polizeilichen Beobachtung (§ 163e StPO) 124

1. Begriff 124

2. Voraussetzungen 125

VI. Längerfristige Observation (§ 163f StPO) 125

1. Begriff 125

2. Voraussetzungen 126

VII. Einsatz technischer Mittel (§§ 100c–f, h StPO) 126

1. Abhören und Aufzeichnen des nichtöffentlich gesprochenen

Wortes: „Der Lauschangriff“ 126

a) Akustische Wohnraumüberwachung: „Der große

Lauschangriff“ (§§ 100c, 100d stopp) 126

aa) Begriff 126

bb) Voraussetzungen 127

cc) Praxis 128

b) Akustische Überwachung außerhalb von Wohnungen:

„Der kleine Lauschangriff“ (§ 100f StPO) 129

aa) Begriff 129

bb) Voraussetzungen 129

2. Weitere Maßnahmen außerhalb von Wohnungen (§ 100h StPO) 130

a) Begriff 130

b) Voraussetzungen 130

VIII. Einsatz verdeckter Ermittler (§§ 110a ff StPO) 130

1. Begriff 130

2. Voraussetzungen 131

3. Rechte und Pflichten 131

4. Einsatz nicht offen ermittelnder Polizeibeamter 132

5. Einsatz von V-Personen 132

IX. Durchsuchungen (§§ 102 ff StPO) 132

1. Durchsuchung beim Verdächtigen (§ 102 StPO) 132

a) Begriff 132

b) Voraussetzungen 133

2. Durchsuchung anderer Personen (§ 103 StPO) 133

3. Nächtliche Hausdurchsuchung (§ 104 StPO) 134

X. Beschlagnahme (§§ 94 ff StPO) 134

1. Beschlagnahme zur Beweismittelsicherung (§ 94 StPO) 134

a) Begriff 134

b) Voraussetzungen 135

2. Beschlagnahme zur Sicherung für Verfall, Einziehung und

Gewinnabschöpfung (§ 111b StPO) 135

3. Postbeschlagnahme (§ 99 StPO) 135

XI. Überwachung der Telekommunikation, „TKÜ“ (§§ 100a, 100b StPO) 135

1. Begriff der Telekommunikationsüberwachung 135

2. Voraussetzungen 136

3. Praxis 137

XII. Erhebung von Verkehrsdaten (§ 100g StPO) und Maßnahmen bei

Mobilfunkgeräten (§ 100i StPO) 138

XIII. Vorläufige Festnahme (§ 127 StPO) 139

1. Das „Jedermanns-Festnahmerecht“ (§ 127 Abs. 1 StPO) 140

2. Das Festnahmerecht von Staatswanwalt und Polizei

(§ 127 Abs. 2 StPO) 140

3. Verhältnismäßigkeit der Festnahme 140

XIV. Untersuchungshaft 141

1. Begriff 141

2. Materielle Voraussetzungen 142

a) Drei Voraussetzungen 142

b) Dringender Tatverdacht 142

c) Die Haftgründe 142

d) Der Haftgrund der Fluchtgefahr 143

e) Der Haftgrund „Schwere des Delikts“ 143

f) Der Haftgrund der Wiederholungsgefahr 144

g) Die „Hauptverhandlungshaft“ 145

h) Die Verhältnismäßigkeit 145

3. Formelle Voraussetzungen 146

a) Anordnungskompetenz 146

b) Inhalt des Haftbefehls 146

c) Bestellung eines Pflichtverteidigers 147

d) Rechtsmittel 147

4. Der Europäische Haftbefehl 149

5. U-Haftpraxis 149

a) Die Anzahl der U-Gefangenen 149

b) Die Haftgründe 151

c) Die Dauer der U-Haft 152

d) Straf- und U-Gefangene im europäischen Vergleich 153

XV. Einstweilige Unterbringung (§ 126a StPO) 157

1. Begriff 157

2. Voraussetzungen 157

XVI. Sicherungshaft (§ 230 Abs. 2 StPO) 158

XVII. Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis (§ 111a StPO) 158

§ 12 Der Abschluss des Ermittlungsverfahrens 159

I. Die Abschlussmöglichkeiten 159

II. Einstellungen aus zwingenden Gründen (Legalitätseinstellungen) 160

III. Opportunitätseinstellungen 162

1. Einstellungen ohne Auflagen 162

a) § 153 stopp 162

aa) Voraussetzungen 162

bb) Einstellungskompetenz 164

b) §§ 154, 154a StPO 164

c) §§ 153d, 153c, 154c, 154d, 154e stopp 165

2. Einstellungen gegen Auflagen 165

a) § 153a stopp 165

aa) Voraussetzungen 165

bb) Ratio legis 166

cc) Der Verfahrensgang 167

dd) Die Auflagen und Weisungen 168

ee) Die Einstellungskompetenz 168

b) Weitere Möglichkeiten der Einstellung gegen Auflagen 169

IV. Die Abschlusspraxis der Staatsanwaltschaft 169

V. Die Erledigungspraxis der Strafgerichte 170

§ 13 Rechtsschutz im Ermittlungsverfahren 174

I. Einleitung/Fortführung des Ermittlungsverfahrens 174

II. Zwangsmaßnahmen 174

1. Richterlich angeordnete Maßnahmen 175

2. Nicht-richterlich angeordnete Maßnahmen 176

3. Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen 177

a) Der Rechtsbehelf des § 101 Abs. 7 S. 2 stopp 177

aa) Zuständigkeit 177

bb) Antragsberechtigung 178

cc) Frist 178

dd) Vermutung des Rechtsschutzbedürfnisses 178

ee) Rechtsmittel 178

b) Verhältnis zum Rechtsschutz nach §§ 304 ff., 98 Abs. 2

S. 2 StPO analog 178

4. Rechtsschutz gegen die Art und Weise der Durchführung der

Zwangsmaßnahme 179

5. Übersicht 180

III. Sonstige Maßnahmen 180

§ 14 Besondere Verfahrensarten 181

I. Das Strafbefehlsverfahren 181

II. Das beschleunigte Verfahren 181

III. Die Nebenklage (§§ 395 ff. StPO) 182

IV. Die Privatklage (§§ 374 ff. StPO) 182

V. Das Adhäsionsverfahren (§§ 403 ff. StPO) 183

VI. Das Klageerzwingungsverfahren (§ 172 StPO) 183

§ 15 Die Hauptverhandlung 184

I. Der Ablauf 184

II. Das Öffentlichkeitsprinzip 185

III. Die Verhandlungsleitung 186

IV. Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit 186

§ 16 Das Beweisverfahren 188

I. Strengbeweis- und Freibeweisverfahren 189

II. Die gesetzlichen Beweismittel 191

1. Der Zeugenbeweis (§§ 48 ff StPO) 191

a) Begriff und Zeugnisfähigkeit 191

b) Pflichten des Zeugen 193

aa) Erscheinenspflicht 193

bb) Aussagepflicht 194

cc) Eidespflicht 194

dd) Wahrheitspflicht 194

c) Rechte des Zeugen 194

aa) Zeugnisverweigerungsrechte 194

bb) Erforderlichkeit einer Aussagegenehmigung 196

cc) Auskunftsverweigerungsrecht 196

dd) Sonstige Zeugenschutzmaßnahmen 197

d) Der Kronzeuge 199

2. Der Sachverständigenbeweis (§§ 72 ff. StPO) 199

a) Begriff und Auswahl 199

b) Ablehnung 200

c) Rechte und Pflichten 201

3. Der Urkundenbeweis (§§ 249 ff. StPO) 201

4. Der Augenscheinsbeweis (§§ 86 ff., 225 StPO) 202

III. Allgemeine Grundsätze der Beweisaufnahme 203

1. Vorbemerkungen 203

2. Der Amtsaufklärungsgrundsatz (§ 244 Abs. 2 StPO) 203

3. Der Unmittelbarkeitsgrundsatz (§§ 250 ff. StPO) 204

a) Formelle Unmittelbarkeit und Ausnahmen 204

b) Materielle Unmittelbarkeit und Ausnahmen 205

aa) Verlesung von Protokollen über frühere

Vernehmungen (§ 251 StPO) 205

bb) Gedächtnisunterstützung und Behebung von

Widersprüchen (§§ 253, 254 StPO) 205

cc) Behördliche und ärztliche Erklärungen

(§ 256 Abs. 1 StPO) 206

dd) Aussage eines Zeugen, der sich erst in der Hauptverhandlung

auf sein Zeugnisverweigerungsrecht beruft (§ 252) 206

ee) Vorhalt 206

ff) Zeuge vom Hörensagen 207

gg) Einführung von Aussagen verdeckter Ermittler und

sonstiger Ermittlungsgehilfen 208

4. Der Mündlichkeitsgrundsatz 209

5. Der Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigung

(§ 261 StPO) 209

IV. Der Beweisantrag 210

1. Beweisantragsberechtigung 210

a) Beweisthema 210

b) Beweismittel 210

c) Konnexität 211

d) Form und Zeitpunkt 211

2. Beweisanregungen i.w.S 211

a) Beweisermittlungsantrag 212

b) Beweiserbieten 212

c) Beweisanregung i.e.S 212

3. Ablehnung von Beweisanträgen 212

a) Unzulässigkeit der Beweiserhebung 213

b) Wegen Offenkundigkeit überflüssig 213

c) Bedeutungslosigkeit der zu beweisenden Tatsache 213

d) Bereits erwiesene Tatsache 214

e) Ungeeignetheit des Beweismittels 214

f) Unerreichbarkeit des Beweismittels 214

g) Antrag zum Zweck der Prozessverschleppung 214

h) Wahrunterstellung 215

i) Besondere Ablehnungsgründe für Sachverständigenbeweis

(§ 244 Abs. 4 StPO) 216

j) Besondere Ablehnungsgründe für Augenschein und

Auslandszeugen (§ 244 Abs. 5 StPO) 216

k) Präsente Beweismittel (§ 245 StPO) 216

V. Beweiserhebungs- und Beweisverwertungsverbote 217

1. Beweiserhebungsverbote 217

2. Beweisverwertungsverbote 218

a) Gesetzliche Beweisverwertungsverbote 219

b) Ungeschriebene Beweisverwertungsverbote 219

aa) Rechtskreistheorie 219

bb) Schutzzwecktheorie 220

cc) Abwägungslehre 220

dd) Disziplinierungstheorie 220

ee) Stellungnahme 221

c) Fernwirkung („Früchte des verbotenen Baums“) 221

d) Hypothetischer Ersatzeingriff 222

e) Widerspruchslösung des BGH 222

f) Grundrechtliches Verwertungsverbot bei Eingriffen in die

Intimsphäre 223

g) Rechtswidrige Beweiserlangung durch Privatpersonen 225

h) Verwertung von unter Folter durch ausländische Behörden

erlangten Informationen 226

i) Verdacht der Folter – „in dubio pro reo“ bei Verfahrensfehlern? 227

j) Sonstige wichtige Fallgruppen 228

§ 17 Rechtsbehelfe 232

I. Allgemeines 233

1. Einleitung 233

2. Die Beschwer 234

3. Möglichkeit der Teilanfechtung 234

4. Rechtsmittelverzicht und –rücknahme 235

5. Verbot der reformatio in peius 237

II. Die Berufung 238

1. Zulässigkeit 238

a) Statthaftigkeit 238

b) Zuständigkeit 238

c) Annahme 238

d) Aktivlegitimation 239

e) Form und Frist der Einlegung 239

2. Verfahren 239

a) Prüfung durch den iudex a quo 239

b) Vorprüfung durch das Berufungsgericht 240

c) Hauptverfahren 240

aa) Vorbereitung der Hauptverhandlung 240

bb) Die Hauptverhandlung 240

cc) Entscheidung des Berufungsgerichts 240

dd) Ausbleiben des Angeklagten 241

III. Die Revision 242

1. Die Rechtsverletzung 242

a) Der relative Revisionsgrund des § 337 stopp 242

b) Die absoluten Revisionsgründe des § 338 stopp 243

2. Verfahrens- und Sachrüge 245

3. Zulässigkeit 246

a) Statthaftigkeit 246

b) Zuständigkeit 246

c) Form und Frist 246

d) Begründung 246

4. Verfahren 247

a) Vorprüfung 247

b) Hauptverhandlung 248

c) Entscheidung des Revisionsgerichts 248

d) Die Revisionserstreckung gem. § 357 stopp 250

IV. Die Beschwerde 251

1. Arten 251

2. Die einfache Beschwerde 251

a) Zulässigkeit 251

aa) Zuständigkeit 251

bb) Statthaftigkeit 251

cc) Beschwerdebefugnis 252

dd) Form 252

b) Verfahren 252

aa) Prüfung durch den iudex a quo 252

bb) Verfahren im Fall der Nichtabhilfe 253

c) Die sofortige Beschwerde 253

d) Die weitere Beschwerde 253

V. Sonstige Rechtsbehelfe 254

1. Außerordentliche Rechtsbehelfe 254

a) Wiederaufnahme des Verfahrens (§§ 359–373a StPO) 254

b) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§§ 44–47 StPO) 256

c) Verfassungsbeschwerde (Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG, §§ 13

Nr. 8a, 90 ff. BVerfGG) 256

d) Individualbeschwerde zum EGMR 257

aa) Zulässigkeit 258

(1) Zuständigkeit des Gerichtshofs 258

(2) Parteibezogene Zulässigkeitsvoraussetzungen 258

(3) Inhaltliche Unzulässigkeitsgründe, Art. 34, 35 EMRK 258

(4) Rechtswegserschöpfung, Art. 35 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 EMRK 259

(5) Form und Frist 259

bb) Verfahren 259

2. Formlose Rechtsbehelfe 260

a) Gegenvorstellung 260

b) Dienst- und Sachaufsichtsbeschwerde 260

c) Urteilsberichtigung 261

§ 18 Ermittlungsabkürzung (Deal) und Ermittlungshilfe

(Kronzeugenregelung) 263

I. Ausweitung des Opportunitätsprinzips 263

II. Die Ermittlungsabkürzung (Deal) 263

1. Die Justizpraxis vor dem Gesetz zur Verständigung im Strafverfahren 263

2. Die gesetzliche Regelung 265

3. Bewertung 265

III. Ermittlungshilfe (Kronzeugenregelung) 267

§ 19 Die Perversion: Der Strafprozess im „Dritten Reich“ 268

I. „Maßnahmenstaat“ und „Normenstaat“ 268

II. Die Unrechtsgesetze 268

1. Materielles Strafunrecht 269

2. Prozessuales Unrecht 271

III. Die Unrechtspraxis 275

IV. Ein Unrechtsbeispiel: Der Fall Katzenberger 277

§ 20 Die Wandlung vom klassischen Strafprozess zum ökonomischen

Strafprozess 279

I. Ersetzung des Legalitätsprinzips durch das Opportunitätsprinzip 279

II. Verlagerung der Verfahrenshoheit im Ermittlungsverfahren von

der Staatsanwaltschaft auf die Polizei 279

III. Zunahme verdeckter Polizeiarbeit zulasten offener Polizeiarbeit 280

IV. Aufgabe des Mündlichkeitsprinzips zugunsten eines schriftlichen

Verfahrens 280

V. Aufgabe der freien Beweiswürdigung 280

VI. Auflösung der Rechtskraftwirkung 280

VII. Auswirkungen auf das materielle Strafrecht 280

Literaturverzeichnis 283

Repetitorium 301

Sachverzeichnis 305

Reihe/Serie UTB M (Medium-Format) ; 3720
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 477 g
Themenwelt Recht / Steuern Strafrecht
Schlagworte Strafprozessrecht • Strafprozessrecht (StPR)
ISBN-10 3-8252-3720-6 / 3825237206
ISBN-13 978-3-8252-3720-2 / 9783825237202
Zustand Neuware
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