Die Sprache der Zeugen

Argumentationsstrategien bäuerlicher Gemeinden vor dem Reichskammergericht (1693-1806)
Buch | Hardcover
316 Seiten
2012 | 1. Auflage
UVK (Verlag)
978-3-86764-397-9 (ISBN)
39,00 inkl. MwSt
Was konnten Dörfer im Heiligen Römischen Reich der Politik ihres Fürsten entgegensetzen? Wie konnten sie die lokalen Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern? Wie legitimierten sie Widerstand und Protest?Auf der Grundlage von Zeugenaussagen vor dem Reichskammergericht bietet Matthias Bährs Studie eine Antwort auf diese Fragen. Der Autor zeigt, dass die ländliche Gesellschaft im 17. und 18. Jahrhundert allen anderen Akteuren bei Gericht - auch den gelehrten Juristen - auf Augenhöhe begegnete. Sie brachte eigenständige >>politische Sprachen<< zum Einsatz. Oft waren es dabei gerade die Ordnungsvorstellungen der >>einfachen Leute<<, die von den Gemeinden und ihren Zeugen zu durchschlagenden Argumentationsstrategien umgemünzt wurden.

Matthias Bähr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit in Münster. Er wurde 2011 promoviert.

Erscheint lt. Verlag 4.10.2012
Reihe/Serie Konflikte und Kultur – Historische Perspektiven ; 26
Sprache deutsch
Maße 145 x 217 mm
Gewicht 465 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Altes Reich • Bäuerliche Gesellschaft • Land / ländlich • Prozessualer Widerstand • Reichskammergericht • Reichskammergericht (RKG)
ISBN-10 3-86764-397-0 / 3867643970
ISBN-13 978-3-86764-397-9 / 9783867643979
Zustand Neuware
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