Vertikale Preis- und Markenpflege im Kreuzfeuer des Kartellrechts
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-3922-7 (ISBN)
Wettbewerbsbeschränkungen zu verhindern oder diesen vorzubeugen ist die Aufgabe kartellrechtlicher Interventionen, nicht aber, sie zu verursachen. Daher gilt für alle Rechtsrestriktionen, so auch für die Einschränkung der Gestaltungsfreiheit innerhalb mehrstufiger Wertschöpfungssysteme, der allseits anerkannte Leitsatz, dass restriktive Rechtsnormen in regelmäßigen Zeitabständen auf den Prüfstand der Deregulierung gehören. Das Buch erstreckt sich auf einen Teil der für die Konsumgüterdistribution relevanten Rechtnormen, welche insbesondere das vertikale Beziehungsfeld zwischen Handel und Industrie einschneidend reglementieren. Im Wesentlichen geht es um: - die so genannten vertikalen Beschränkungen im Bereich des Intra-Brand-Wettbewerbs, d.h. um Vereinbarungen und Verhaltensabstimmungen im Vertikalverhältnis sowie die Möglichkeiten ihrer Freistellung (gemäß
1 und 2 GWB, Art. 101 AEUV), - den einseitigen Einsatz von Druck- und Lockmitteln zur Durchsetzung vertikaler Beschränkungen (gemäß
21 Abs. 2 GWB) und - die unbillige Behinderung in Wertschöpfungssystemen (gemäß
20 GWB), hier insbesondere die so genannte passive Diskriminierung (Vorteilsgewährung ohne sachlich gerechtfertigten Grund,
20 Abs. 3 GWB).
Universitätsprofessor Dr. Dieter Ahlert ist seit 1975 Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und leitet die Handels-, Distributions- und Netzwerkforschung im Marketing Centrum Münster. Er ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Handelsmanagement & Netzwerkmarketing (IfHM) sowie der Forschungsstelle für Allgemeine und Textile Marktwirtschaft (FATM) an der Universität Münster. Gemeinsam mit den Professoren Heribert Meffert und Klaus Backhaus gründete er 1999 das Marketing Centrum Münster (MCM).
Dr. Peter Kenning ist wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Dieter Ahlert am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Distribution und Handel, im Marketing Centrum (MCM) der Universität Münster.
Univ.-Prof. Dr. Rainer Olbrich ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, der FernUniversität in Hagen.
Vielfalt durch Gestaltungsfreiheit im Wettbewerb.- Preisempfehlungen aus wettbewerbsökonomischer Sicht.- Die Zwecke der Preisbindung - Die Motive des Gesetzgebers.- Wettbewerbsökonomische Aspekte der Preisbindung in Wertschöpfungsketten.- Die negativen Folgen von Kundenverwirrtheit und die moderierende Rolle von Vertrauen in der Konsumgüterdistribution.- Das große Schweigen - oder dient ein offener Diskurs zwischen Handel und Industrie den Interessen der Verbraucher?.
Erscheint lt. Verlag | 5.3.2012 |
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Reihe/Serie | Forum Vertriebs- und Handelsmanagement |
Zusatzinfo | X, 263 S. 32 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 168 x 240 mm |
Gewicht | 600 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Marketing / Vertrieb | |
Schlagworte | Handel • Kartellrecht • Kartellrecht (KartellR) • Konsumgüter • Markenmanagement • Marketing • Preismanagement • Vertrieb • Wertschöpfung |
ISBN-10 | 3-8349-3922-6 / 3834939226 |
ISBN-13 | 978-3-8349-3922-7 / 9783834939227 |
Zustand | Neuware |
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