Strafbarkeit im Vorfeld und im Umfeld der Teilnahme (§§ 88a, 110, 111, 130a und 140 StGB) (eBook)

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Dagmar Kolbe, Dortmund

Inhaltsverzeichnis 6
Abkürzungsverzeichnis 14
ERSTER TEIL: GRUNDLAGEN 16
Erstes Kapitel: Sachliche Grundlegung: Probleme und Methoden 18
A) Problemstellung 18
B) Forschungsstand 19
C) Methode und Fragestellungen 20
I. Kriminalisierung 20
II. Kontinuität 21
III. Symbolstrafrecht 21
D) Darstellungsweise 22
Zweites Kapitel: Historische Grundlegung: Deutsches Partikularrecht 23
A) Ausgangslage: Gesetzgebung vor 1848 23
B) Gesetzgebung nach 1848 24
I. Preußen 25
1. Die Preßverordnung vom 30. Juni 1849 26
2. Das Preußische StGB von 1851 29
a) Gesetzgebungsverfahren 29
b) Dogmatische Probleme bei § 36 Abs. 2 PrStG 32
c) Tatbestandsvoraussetzungen 33
II. Außerpreußisches Partikularrecht 35
C) Résumé 40
ZWEITER TEIL: ENTWICKLUNG SEIT 1870 42
Drittes Kapitel: Reichsstrafgesetzbuch als Ausgangspunkt 44
A) Erster Entwurf (Juli 1969) 44
I. § 42 des Entwurfs (§ 36 PrStGB) 45
II. § 92 des Entwurfs (§ 87 PrStGB) 46
B) Zweiter Entwurf (Dezember 1869) 46
I. Reichstagsberatungen: Erste Lesung 47
II. Reichstagsberatungen: Zweite Lesung 48
1. Öffentliche Aufforderung zum Ungehorsam (§ 108 des Entwurfs) 48
a) Beibehaltung oder Streichung von § 108 des Entwurfs 48
b) Anordnungen der Obrigkeit 49
c) Anpreisen durch Rechtfertigung 51
2. Öffentliche Aufforderung zur Begehung von Verbrechen und Vergehen (§ 109 des Entwurfs) 52
III. Reichstagsberatungen: Dritte Lesung 53
C) Strafbarkeit der öffentlichen Aufforderung zum Streik und Konkurrenzen 53
I. „Öffentlich vor einer Menschenmenge“ 54
II. Ungehorsam gegen Gesetze 54
III. Konkurrenzen 56
D) Résumé 57
Viertes Kapitel: Reformversuche und Gesetzgebung bis zum Beginn der Strafrechtsreform 60
A) Das Gesetz über die Presse 60
B) Die Strafgesetznovelle vom 26. Februar 1876 62
C) Das Sprengstoffgesetz 64
D) Die Umsturzvorlage vom 5. Dezember 1894 67
I. Erste Lesung im Reichstag 69
II. Behandlung in der Kommission 70
1. Erste Lesung 71
a) Indirekte Aufforderung 71
b) Katalogtatbestände 72
aa) § 113 StGB (Widerstand gegen die Staatsgewalt) 73
bb) §§ 166, 167 StGB (Gotteslästerung und Störung der Religionsausübung) 73
cc) § 172 StGB (Ehebruch) 73
dd) §§ 201 StGB (Herausforderung zum Zweikampf) und §205 StGB (Zweikampf) 74
ee) § 253 StGB (Erpressung) 74
2. Zweite Lesung 74
a) Verbindung der §§ 111 und 111a und indirekte Aufforderungen 75
b) Katalogstraftaten 76
aa) Ehebruch 77
bb) Widerstand gegen die Staatsgewalt (§ 113 StGB) und Beamtennötigung (§ 114 StGB) 77
III. Zweite Lesung im Reichstag 78
E) Résumé 80
Fünftes Kapitel: Beginn der Strafrechtsreform 82
A) Vorarbeiten zur deutschen Strafrechtsreform 82
B) Die Entwürfe von 1909 bis 1919 83
I. Der Vorentwurf 1909 83
1. Die amtliche Begründung 84
2. Gutachterliche Äußerungen 85
II. Gegenentwurf zum Vorentwurf 87
III. Der Kommissionsentwurf 1913 89
1. Erste Lesung 89
a) Gefährdung der öffentlichen Ordnung 90
b) Verherrlichung begangener Verbrechen 91
c) Neufassung der Tatbestände 91
2. Zweite Lesung 92
a) Aufforderung zum Ungehorsam 93
b) Aufforderung zu Straftaten 93
c) Verherrlichung von Verbrechen 94
C) Der Entwurf 1919 96
D) Résumé 98
Sechstes Kapitel: Weimarer Republik 100
A) Fortsetzung der Strafrechtsreform 100
I. Der Entwurf 1922 (Radbruch’scher Entwurf) 100
II. Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Republik 103
1. Republikschutzverordnung und Republikschutzgesetz 103
2. Verordnung zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung 104
III. Der Entwurf 1925 105
1. Begründung des Entwurfs 105
2. Behandlung im Reichsrat 106
IV. Der Entwurf von 1927 107
V. Der Entwurf 1930 ( Entwurf Kahl) 108
1. Behandlung im Ausschuss: Erste Lesung 109
a) Aufforderung zum Ungehorsam 109
b) Aufforderung zum Steuerboykott und zu Straftaten 110
2. Behandlung in der deutsch-österreichischen Kommission 111
3. Behandlung im Ausschuss: Zweite Lesung 112
B) Résumé 113
Siebentes Kapitel: Zeit des Nationalsozialismus 115
A) Verordnungen gegen die Presse- und Versammlungsfreiheit 115
I. Verordnung zum Schutz des Deutschen Volkes vom 4. Februar 115
II. Verordnung gegen Verrat am Deutschen Volke und hochverräterische Umtriebe vom 28. Februar 1933 116
III. Verordnung zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 116
B) Wiederaufnahme der Strafrechtsreform 116
I. Die Denkschrift Kerrl 117
II. Der Entwurf 1933 118
1. Erste Lesung 119
a) Umfang der Gehorsamspflicht 120
b) Aufforderung zu volksschädlichem Verhalten 120
c) Aufforderung zur Steuerverweigerung 121
d) Aufforderung zu Straftaten 121
2. Zweite Lesung 123
III. Der Entwurf 1936 124
IV. Beratungen im Reichskabinett und deren Scheitern 125
C. Résumé 127
Achtes Kapitel: Reformdiskussion und Gesetzgebung nach 1945 129
A) Strafgesetzgebung der Fünfziger Jahre 129
I. § 140 StGB: Belohnung und Billigung von Straftaten 129
II. Öffentliche Aufforderung zu Straftaten 131
B) Die Große Strafrechtsreform 132
I. Erste Lesung 133
II. Zweite Lesung 134
1. Aufforderung zum Ungehorsam 135
2. Aufforderung zu Straftaten 136
C) Der Entwurf 1962: Text und Begründung 136
I. Aufforderung zum Ungehorsam 137
II. Aufforderung zu Straftaten 138
III. Belohnung und Billigung von Straftaten 138
IV. Behandlung im Bundestag 138
V. Behandlung im BMJ und den Landesjustizveraltungen 139
VI. Behandlung im Sonderausschuss: Die Garmisch-Partenkirchener Beschlüsse 141
D) Aufhebung des § 110 StGB 143
I. Die Entwürfe der SPD/FDP und der CDU/CSU 144
II. Behandlung im Sonderausschuss 145
1. Sachverständigenanhörung 145
a) Öffentliche Aufforderung zum Ungehorsam 145
b) Öffentliche Aufforderung zu Straftaten 147
2. Weitere Behandlung im Sonderauschuss 148
a) Aufforderung zum Ungehorsam 148
b) Strafbarkeit der Aufforderung zu Übertretungen (künftig: Ordnungswidrigkeiten) 149
III. Weitere Behandlung im Bundestag 151
E) Résumé 152
Neuntes Kapitel: Kampf gegen den Terrorismus 155
A) Gesetz zum Schutz des Gemeinschaftsfriedens / 14. Strafrechtsänderungsgesetz 155
I. Gesetzentwurf des Bundesrats 156
1. Behandlung in der Bundesregierung 157
2. Behandlung im Bundesrat 158
II. Gesetzentwurf der CDU/CSU 159
III. Gesetzentwurf der Regierung 159
IV. Behandlung im Sonderausschuss 162
1. Aufforderung zu Straftaten 162
2. Anleitung zu Straftaten 163
3. Billigung von Straftaten 164
4. Aufforderung gem. § 23 VersG 164
V. Behandlung im Bundestag. 164
B) Die Aufhebung der §§ 88a, 130a StGB 167
C) Gesetz zur Bekämpfung des Terrorismus 168
D) Gesetzentwurf vom 26. August 1988 171
I. Würdigung in der Literatur 172
II. Behandlung in Bundesrat und Bundestag 174
E) Résumé 175
DRITTER TEIL: ZUSAMMENFASSUNG UND WÜRDIGUNG163 178
Zehntes Kapitel: Zusammenfassung 180
Elftes Kapitel: Würdigung, Schlussbetrachtung und Ausblick 184
I. Kriminalisierung 184
1. Strafbare Äußerungen 185
2. Geschütztes Rechtsgut 186
a) Strafzweck des § 111 StGB 187
b) Strafzweck der §§ 130a und 140 StGB 189
aa) Katalogstraftaten des § 130a StGB 190
bb) Katalogstraftaten des § 140 StGB 191
3. Problempunkt: Internetkriminalität 192
II. Kontinuität 194
III. Symbolstrafrecht 194
IV. Schlussbetrachtung und Ausblick 196
ANHANG 200
Anhang 1: Entwurfsfassungen 202
Anhang 2: Historische Entwicklung seit 1870 214
A) Fassungen der §§ 88a ff. 214
B) Katalogtatbestände der §§ 126, 138 und 140 und Wortlaut des § 86 Abs. 3 StGB 217
Anhang 3: Quellenverzeichnis 239
A) Veröffentlichte Quellen 239
B) Unveröffentlichte Quellen 246
Anhang 4: Literaturverzeichnis 247