Bilanzgestaltung (eBook)

Fallorientierte Bilanzerstellung und Beratung

(Autor)

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2009 | 2009
320 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8019-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bilanzgestaltung - Bernd Heesen
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Die Erstellung einer Bilanz gehört zum Kerngeschäft des Steuerberaters. Neben dem reinen Zahlenwerk und dem klassischen Bilanzrecht treffen bei der Bilanzerstellung jedoch auch Interessen und Zielvorstellungen der Unternehmer, Banken oder Aktionäre aufeinander. Das Werk erläutert daher nicht nur den Weg zu einer steueroptimalen Bilanzgestaltung, sondern auch zu einer entsprechenden Berücksichtigung der kaufmännischen Sicht. Eine fallorientierte Darstellung macht das Werk besonders praxisnah und verständlich.

Bernd Heesen war Partner in einer der 'Big Four' Steuer-, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Internationalen Führungsakademie Berchtesgadener Land (IFAK-BGL), die Seminare zu spezifischen Controlling- und Bilanzfragestellungen anbietet.

Bernd Heesen war Partner in einer der „Big Four“ Steuer-, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Internationalen Führungsakademie Berchtesgadener Land (IFAK-BGL), die Seminare zu spezifischen Controlling- und Bilanzfragestellungen anbietet.

Vorwort 5
Inhaltsübersicht 9
§ 1 Ausgangssituation 15
A. Der Einstieg 15
B. Der erste Einblick 32
§ 2 Analytik und Gestaltung 59
A. Vorbemerkungen 59
B. Vermögenskennzahlen 60
C. Kapital(struktur)kennzahlen 106
D. Einstieg in die erweiterte grafische Bilanzgestaltung 135
§ 3 „Todsünden“ in der Bilanz und GuV 256
A. Der Saunaeffekt 256
B. Der Saunaeffekt mit Dackelsyndrom 261
C. Der Saunaeffekt mit Dackelsyndrom und Strick 261
D. Der Saunaeffekt mit Dackelsyndrom, Strick und Augenklappen 262
E. Zusammenfassung 262
§ 4 Die komprimierte Analyse und Gestaltung (Trichteranalyse) 264
A. Der 1. Trichterblock: Vermögen und Kapitalstruktur 268
B. Der 2. Trichterblock: Liquidität und Finanzierung 275
C. Der 3. Trichterblock: Erfolg und Rendite 282
D. Operative Stärke 289
E. GuV bezogene Trichterkennzahlen für Analyse und Gestaltung 295
F. Bilanz bezogene Trichterkennzahlen für Analyse und Gestaltung 296
G. Misch Trichterkennzahlen – Bilanz und GuV bezogene Kennzahlen für Analyse und Gestaltung 297
H. Zusammenfassung 298
§ 5 Gesamtdarstellung und Präsentation 299
§ 6 Zusammenhänge zum Nachdenken und Gestalten 306
A. Leasing und Sale-and-Lease-Back 306
B. Gesamtkapitalumschlag 306
C. Eigenkapital und -quote 307
D. Anlagenintensität 308
E. Basis Bilanz- und GuV Strukturen (Beziehungsrahmen) 308
F. Vorratsumschlag und Reichweite 309
G. Kapital- und Vorratsumschlag 310
H. Debitoren und debitorisches Ziel 311
I. Debitorisches und kreditorischen Ziel 311
J. Skonti 312
K. Unterschiedliche Eigenkapitaldefi nitionen 312
L. Kurzfristige Verbindlichkeiten 314
M. Cash Flow, Kreditgestaltung und Tilgungen bzw. Abschreibungen 314
N. Dynamische Verschuldung 315
O. Zinsdeckungsquote 316
P. Bilanz- und Vermögensstruktur 316
Stichwortverzeichnis 318

§ 1 , Ausgangssituation (S. 15-16)

A. Der Einstieg

Alle späteren Analysen und Darstellungen wollen wir (wieder) anhand eines MS Excel basierten Beispiels erarbeiten – das Wort ‚erarbeiten’ ist hier ganz bewusst gewählt. Deshalb ist es notwendig, das Beispiel auch zunächst vorzustellen. An dieser Stelle haben jetzt diejenigen zunächst einmal einen Vorteil, die sich durch Band I gearbeitet haben, denn ich habe mich entschlossen, wieder eine Firma aus dem automobilen Sektor zu nehmen. Es handelt sich um die HTC – Heesen Top Cars. Aber keine Angst, ich habe bereits betont, dass Sie diesen ersten Band nicht gelesen haben müssen.
Die HTC ist ein Automobilbetrieb … mit Problemen, die aber nicht ganz so schlimm sind wie bei der GH Mobile, dem Beispielunternehmen des ersten Bandes. Jedoch haben wir wieder ganz bewusst ein Problemunternehmen gewählt, denn damit werden Optimierungsnotwendigkeiten größer und der Nachweis, dass Optimierungen möglich sind, ist zwingend notwendig. ¡ Und Optimierung heißt Gestaltung. Bei von der Zahlenlage her guten Unternehmen werden Ansatzpunkte für Optimierungen häufig nicht ganz so deutlich und damit Gestaltungsbedarf und –notwendigkeit teilweise aufgrund der Zahlenlage weniger wichtig.

Das Unternehmen HTC ist eine Mischform aus produzierenden Gewerbe und Handel. Daraus ist zu schließen und dies sieht man später auch an den Zahlen, dass das Gros des Produktspektrums zugekauft und dann mit wenig Aufwand zu einem Endprodukt zusammengefügt werden kann. Damit handelt es sich bei der HTC um eine Firma mit geringer Fertigungstiefe aber mit höheren Handelsanteilen.

Dies hat den Vorteil, dass wir bei unseren Analysen immer aus zwei Perspektiven auf unser Beispiel schauen müssen, aus der Sicht des produzierenden Gewerbes und aus Sicht des Handels. Es ist leider nicht möglich, ein Beispiel zu gestalten, das auch noch klassische Dienstleistungsformen und auch noch Elemente aus der Finanzwirtschaft beinhaltet. Daher war eine Festlegung notwendig. Es geht mir auch nicht darum, allgemeingültige Aussagen zu machen, sondern an einem konkreten Beispiel Analytik und Gestaltung zu betreiben, auch wenn dies damit bedeutet, dass ein Teil der Wirtschaft sunternehmen nicht abgedeckt werden kann.

Alles geht aber leider nicht! Lassen Sie uns damit sofort einsteigen und die Zahlenwerke betrachten. Wir beginnen mit der Gewinn- und Verlustrechnung, im Folgenden werden wir aus Gründen der Vereinfachung, wie auch im Band 1, nur mehr von der GuV sprechen. Wenn Sie im Excel Tool1 nachschauen, dann werden Sie exakt die gleiche GuV in dem Tabellenblatt ‚GuV’ fi nden. Allerdings sind dort sechs Perioden abgebildet. Wir werden im ganzen Buch aber in der Regel nur mit drei Perioden, arbeiten. Die weiteren Jahre habe ich aus 2 Gründen aufgebaut: für SIE, damit Sie für Ihr eigenes Unternehmen oder für Ihre eigenen Betrachtungen größere

- Betrachtungszeiträume analysieren können. Die einzelperiodische Betrachtung ist immer mit Gefahren verbunden. Daraus folgt aber auch, dass ein Analysetool die mehrperiodische Betrachtung zulassen muss, also dementsprechend aufgebaut sein muss für die späteren Optimierungen und Gestaltungsauswertungen und die Darstellung dieser im

- Zahlengerüst. Zunächst werden wir uns aber wieder die Ist-Situation anschauen und diese kurz analytisch darstellen. Kennen Sie bereits Analysen aus Band I anhand der GH Mobile, dann ist dieser erste Schritt eine Art Wiederholung oder Auff rischung. Kennen Sie die Vorgehensweise noch nicht, dann wissen Sie in kürzester Zeit, wie man eine mit GuV und Bilanz dokumentierte Unternehmenssituation entsprechend analysieren und damit verstehen kann.

Erscheint lt. Verlag 11.2.2009
Zusatzinfo 320 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Steuern / Steuerrecht
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Bilanz • Bilanzgestaltung • Bilanzierung • BilMoG • Controller • Kapital • Kennzahlen • Steuerberater
ISBN-10 3-8349-8019-6 / 3834980196
ISBN-13 978-3-8349-8019-9 / 9783834980199
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