Die Arbeit beleuchtet den Umgang mit Straftätern im Betrieb innerhalb des vorstehend beschriebenen Rechtsrahmens. Sie zeigt rechtlich zulässige Handlungsvorschläge zur Verhinderung von Betriebskriminalität auf und verortet die Rolle von Arbeitgebern bei privaten Ermittlungen. Im Zentrum der Arbeit stehen organisatorische, personenbezogene und technische Maßnahmen, die Arbeitgebern zur Verhinderung von innerbetrieblichen Straftaten und bei der Aufdeckung von Betriebskriminalität von Nutzen sein können.
1;Danksagung;6
2;Inhaltsübersicht;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abkürzungsverzeichnis;18
5;
1. Betriebskriminalität als praktisches Problem;20
5.1;A. Fallbeispiele;20
5.2;B. Ursachen;23
5.3;C. Folgen;25
5.4;D. Zielstellung;26
6;
2. Rechtsrahmen für den Kampf gegen Betriebskriminalität;28
7;
3. Einzelne Maßnahmen;95
7.1;A. Vorab: Schwachstellenanalyse;95
7.2;B. Organisatorische Maßnahmen;96
7.2.1;I. Organisationsmaßnahmen zur Verbesserung von Transparenz;96
7.2.2;II. Institutionen mit Überwachungsfunktion;98
7.2.3;III. Compliance-Beauftragter;101
7.2.4;IV. Unternehmensleitlinien ("Code of Conduct");102
7.2.5;V. Unterrichtung, Anleitung und Training der Belegschaft;110
7.2.6;VI. Vereinfachte Meldewege;111
7.2.7;VII. Exkurs: Vorbereitungsmaßnahmen für den Fall von Ermittlungen durch Dritte;119
7.3;C. Personenbezogene Maßnahmen;120
7.3.1;I. Maßnahmen gegen Bewerber;120
7.3.2;II. Stichprobenkontrollen gegenüber Unverdächtigen;134
7.3.3;III. Maßnahmen gegen einen verdächtigten Mitarbeiter;136
7.3.4;IV. Zeugenbefragung;166
7.4;D. Technische Maßnahmen;170
7.4.1;I. Telefonüberwachung;170
7.4.2;II. Telefaxüberwachung;181
7.4.3;III. Datenabgleich;182
7.4.4;IV. Computerüberwachung;186
7.4.5;V. Mobiltelefone und Blackberrys;195
7.4.6;VI. Videoüberwachung;196
7.4.7;VII. Standortermittlung/Erfassung von Bewegungsdaten;205
7.5;E. Spiegelsysteme und Einwegscheiben;212
7.6;F. Einsatz privater Dritter;212
7.6.1;I. Gewerbliche Sicherheitsunternehmen;212
7.6.2;II. Privatdetektive;213
7.6.3;III. Rechtsanwalt;216
8;
4. Empirische Untersuchung der betrieblichen Praxis;218
8.1;A. Gespräche mit Vertretern aus der Praxis;218
8.2;B. Ergebnisse;218
8.2.1;I. Teil A., Einleitung;218
8.2.2;II. Teil B., Betriebsinterne Ermittlungen;219
8.2.3;III. Teil C., Technische Maßnahmen;221
8.2.4;IV. Teil D., Organisatorische Maßnahmen;222
8.2.5;V. Teil E., Maßnahmen gegen Bewerber;224
8.3;C. Folgen;224
9;
5. Beweisverwertungsverbote;226
9.1;A. Verwertbarkeit im Strafprozess;226
9.1.1;I. Verstoß gegen
136a StPO;226
9.1.2;II. Verstoß außerhalb des
136a StPO;227
9.2;B. Verwertbarkeit im Zivilprozess;227
9.2.1;I. Umfassende Verwertbarkeit;228
9.2.2;II. Generelle Unverwertbarkeit;228
9.2.3;III. Vermittelnde Auffassung;229
9.3;C. Verwertbarkeit im Arbeitsgerichtsprozess;230
10;
6. Ergebnisse in Thesen;231
11;Anhang;234
12;Literatur;246 1;Danksagung;6
2;Inhaltsübersicht;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abkürzungsverzeichnis;18
5;
1. Betriebskriminalität als praktisches Problem;20
5.1;A. Fallbeispiele;20
5.2;B. Ursachen;23
5.3;C. Folgen;25
5.4;D. Zielstellung;26
6;
2. Rechtsrahmen für den Kampf gegen Betriebskriminalität;28
7;
3. Einzelne Maßnahmen;95
7.1;A. Vorab: Schwachstellenanalyse;95
7.2;B. Organisatorische Maßnahmen;96
7.2.1;I. Organisationsmaßnahmen zur Verbesserung von Transparenz;96
7.2.2;II. Institutionen mit Überwachungsfunktion;98
7.2.3;III. Compliance-Beauftragter;101
7.2.4;IV. Unternehmensleitlinien ("Code of Conduct");102
7.2.5;V. Unterrichtung, Anleitung und Training der Belegschaft;110
7.2.6;VI. Vereinfachte Meldewege;111
7.2.7;VII. Exkurs: Vorbereitungsmaßnahmen für den Fall von Ermittlungen durch Dritte;119
7.3;C. Personenbezogene Maßnahmen;120
7.3.1;I. Maßnahmen gegen Bewerber;120
7.3.2;II. Stichprobenkontrollen gegenüber Unverdächtigen;134
7.3.3;III. Maßnahmen gegen einen verdächtigten Mitarbeiter;136
7.3.4;IV. Zeugenbefragung;166
7.4;D. Technische Maßnahmen;170
7.4.1;I. Telefonüberwachung;170
7.4.2;II. Telefaxüberwachung;181
7.4.3;III. Datenabgleich;182
7.4.4;IV. Computerüberwachung;186
7.4.5;V. Mobiltelefone und Blackberrys;195
7.4.6;VI. Videoüberwachung;196
7.4.7;VII. Standortermittlung/Erfassung von Bewegungsdaten;205
7.5;E. Spiegelsysteme und Einwegscheiben;212
7.6;F. Einsatz privater Dritter;212
7.6.1;I. Gewerbliche Sicherheitsunternehmen;212
7.6.2;II. Privatdetektive;213
7.6.3;III. Rechtsanwalt;216
8;
4. Empirische Untersuchung der betrieblichen Praxis;218
8.1;A. Gespräche mit Vertretern aus der Praxis;218
8.2;B. Ergebnisse;218
8.2.1;I. Teil A., Einleitung;218
8.2.2;II. Teil B., Betriebsinterne Ermittlungen;219
8.2.3;III. Teil C., Technische Maßnahmen;221
8.2.4;IV. Teil D., Organisatorische Maßnahmen;222
8.2.5;V. Teil E., Maßnahmen gegen Bewerber;224
8.3;C. Folgen;224
9;
5. Beweisverwertungsverbote;226
9.1;A. Verwertbarkeit im Strafprozess;226
9.1.1;I. Verstoß gegen
136a StPO;226
9.1.2;II. Verstoß außerhalb des
136a StPO;227
9.2;B. Verwertbarkeit im Zivilprozess;227
9.2.1;I. Umfassende Verwertbarkeit;228
9.2.2;II. Generelle Unverwertbarkeit;228
9.2.3;III. Vermittelnde Auffassung;229
9.3;C. Verwertbarkeit im Arbeitsgerichtsprozess;230
10;
6. Ergebnisse in Thesen;231
11;Anhang;234
12;Literatur;246
§ 3. Einzelne Maßnahmen (S. 92-93) A. Vorab: Schwachstellenanalyse Ausgangspunkt eines wirksamen Konzepts gegen Betriebskriminalität ist zunächst eine drei Phasen umfassende unternehmensspezifische Schwachstellenanalyse. 480 Im ersten Schritt wird untersucht, welche Risiken dem Unternehmen durch Be- 481 Dafür werden aktuelle und vergangene Fälle strafbaren Verhaltens im Betrieb zusammengetragen und archiviert, indem Unterlagen gesammelt und Beteiligte befragt werden. Bereits in dieser Phase können innerbetrieblich Verantwortliche bestimmt werden, die später dann auch für die Durchführung etwaiger Maßnahmen zuständig sind. In der zweiten Phase der Schwachstellenanalyse werden die archivierten Fälle nach einem einheitlichen Grundschema geordne - . Kriterien können dabei Art, Umfang und Ursachen des kriminellen Verhaltens sein.483 Die Ergebnisse dieser Systematisierung werden in der dritten Phase bewertet Unternehmen zu Unternehmen. Beispiele sind die Häufigkeit der einzelnen Deliktsarten, die Schadenshöhe, möglicherweise unbeachtete Frühwarnindikatoren oder Umstände, die strafbares Verhalten begünstigten.484 Auch wenn die Bewertung subjektiv geprägt ist, kann ihr Ergebnis als Orientierungshilfe dienen, in welchen Bereichen das bisher eingesetzte betriebliche Präventions- und Kontrollsystem Schwachstellen hat. Studien über Wirtschaftskriminalität haben ergeben, dass Hauptursache für Betriebskriminalität mangelnde Kontrolle ist. B. Organisatorische Maßnahmen I. Organisationsmaßnahmen zur Verbesserung von Transparenz § 3. Einzelne Maßnahmen (S. 92-93) A. Vorab: Schwachstellenanalyse Ausgangspunkt eines wirksamen Konzepts gegen Betriebskriminalität ist zunächst eine drei Phasen umfassende unternehmensspezifische Schwachstellenanalyse. 480 Im ersten Schritt wird untersucht, welche Risiken dem Unternehmen durch Be- 481 Dafür werden aktuelle und vergangene Fälle strafbaren Verhaltens im Betrieb zusammengetragen und archiviert, indem Unterlagen gesammelt und Beteiligte befragt werden. Bereits in dieser Phase können innerbetrieblich Verantwortliche bestimmt werden, die später dann auch für die Durchführung etwaiger Maßnahmen zuständig sind. In der zweiten Phase der Schwachstellenanalyse werden die archivierten Fälle nach einem einheitlichen Grundschema geordne - . Kriterien können dabei Art, Umfang und Ursachen des kriminellen Verhaltens sein.483 Die Ergebnisse dieser Systematisierung werden in der dritten Phase bewertet Unternehmen zu Unternehmen. Beispiele sind die Häufigkeit der einzelnen Deliktsarten, die Schadenshöhe, möglicherweise unbeachtete Frühwarnindikatoren oder Umstände, die strafbares Verhalten begünstigten.484 Auch wenn die Bewertung subjektiv geprägt ist, kann ihr Ergebnis als Orientierungshilfe dienen, in welchen Bereichen das bisher eingesetzte betriebliche Präventions- und Kontrollsystem Schwachstellen hat. Studien über Wirtschaftskriminalität haben ergeben, dass Hauptursache für Betriebskriminalität mangelnde Kontrolle ist. B. Organisatorische Maßnahmen I. Organisationsmaßnahmen zur Verbesserung von Transparenz
Erscheint lt. Verlag | 7.4.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung ; 764 |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 205 mm |
Gewicht | 350 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht |
Schlagworte | Befragung • Betriebskriminalität • Bundesdatenschutzgesetz • Eingriffspflichten • Eingriffsrechte • Straftäter • Straftatermittlungsrechte • Taschenbuch / Recht/Arbeitsrecht, Sozialrecht |
ISBN-10 | 3-8316-0952-7 / 3831609527 |
ISBN-13 | 978-3-8316-0952-9 / 9783831609529 |
Zustand | Neuware |
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