Praxiswissen Fahrzeug-Zulassung

Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung hatte nach ihrem Inkrafttreten weit reichende Auswirkungen auf das Zulassungsverfahren. Gravierend waren die Auswirkungen, die durch die Trennung der Kennzeichen vom Fahrzeug nach der Außerbetriebsetzung entstanden sind. Bisher blieb ein Kennzeichen mit einem Fahrzeug belegt, bis das Fahrzeug in einen anderen Zulassungsbezirk umgeschrieben oder es gelöscht wurde. Die Softwareanwendungen mussten nun auf eine völlig neue Situation umgestellt werden. Ein Fahrzeug und sein bisheriges Kennzeichen lösen ihre Bindung mit der Außerbetriebsetzung. Andererseits soll das Kennzeichen auf Antrag des Halters für Zwecke der Wiederzulassung reserviert werden können. Die Zulassungsbehörden und Softwarehäuser hatten daher einen gewaltigen Innovationsschub zu bewältigen.
Im September 2009 ist die Umsetzung der 2. Stufe der FZV erfolgt. Die sich daraus ergebenden Änderungen und Auswirkungen auf die einzelnen Zulassungsvorgänge werden in der 4. Auflage von Praxiswissen Fahrzeug-Zulassung ausführlich behandelt.
Zudem werden die Probleme und Auswirkungen des europäischen Rechts auf die Fahrzeug-Zulassung thematisiert. Namentlich werden die EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung und die Problematik der gegenseitigen Anerkennung von Fahrzeugdokumenten innerhalb der EU in den Fokus des Buches gestellt. Dem Leser werden neben den Richtlinien zur Ausfertigung harmonisierter Dokumente auch Details zu den Verfahren in den einzelnen Staaten vermittelt. Da diese Materie jedoch kaum einzugrenzen und auch einem ständigen Wandel unterworfen ist, sind die dazu weiterführenden Informationen in dem zum Buch gehörenden Fachforum eingestellt und werden laufend fortgeschrieben.
Dieses Internetforum mit Onlineplattform (ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zulassungsbehörden), wird auch weiterhin als Zusatzservice von Luchterhand neben dem Handbuch angeboten.