Vertraulichkeit im Schiedsverfahren nach deutschem Recht

Unter Berücksichtigung der Rechtslage in England, Australien, Schweden und Neuseeland

(Autor)

Buch | Softcover
198 Seiten
2009
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-59104-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vertraulichkeit im Schiedsverfahren nach deutschem Recht - Daniel Holder
68,95 inkl. MwSt
Die Nichtöffentlichkeit und der Schutz von Geheimnissen sind häufig der Grund für die Wahl des Schiedsverfahrens. Mangels gesetzlicher Regelung oder gefestigter Rechtsprechung untersucht die Arbeit, ob auch ohne explizite gesetzliche Regelung von der Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens in Deutschland ausgegangen werden kann. Der Verfasser untersucht die Gründe der Nichtöffentlichkeit des Schiedsverfahrens und stellt dar, dass sich eine Geheimhaltungspflicht für alle Verfahrensbeteiligten nach den Regeln des allgemeinen Schuldrechts und des Deliktsrechts ergibt. Der Verfasser zeigt auf, dass ein effektiver Geheimnisschutz im Schiedsverfahren nur bestehen kann, wenn eine generelle Geheimhaltungspflicht besteht. Diese verfahrensimmanente Geheimhaltungspflicht kann im Einzelfall zum Schutz der anderen Schiedspartei oder berechtigter Dritter durchbrochen werden. Diese Auffassung wird durch einen Vergleich mit der Rechtslage in England, Australien, Schweden und Neuseeland unterstützt. Der Verfasser zieht zudem Parallelen zum Bankgeheimnis und geht auf die verfassungsrechtliche Verankerung des Geheimnisschutzes ein.

Der Autor: Daniel Holder wurde 1971 in Krefeld geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Münster und legte 1998 das Erste juristische Staatsexamen am OLG Hamm ab. Nach dem Referendariat in Münster folgte 2000 das Zweite juristische Staatsexamen am OLG Düsseldorf. Seit 2000 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, New York und Dubai tätig. Die Promotion erfolgte 2008 an der Universität zu Köln.

lt;i>Aus dem Inhalt: Bedeutung der Vertraulichkeit für das Schiedsverfahren - Rechtliche Rahmenbedingungen - Nichtöffentlichkeit des Schiedsverfahrens - Gesetzliche Geheimhaltungspflicht für Verfahrensbeteiligte nach allgemeinen Regeln des Schuldrechts und des Deliktsrechts - Vergleich mit dem Bankgeheimnis - Verfassungsrechtliche Verankerung - Vergleich mit der Rechtslage in England, Australien, Schweden und Neuseeland - Gegenstand und Grenzen der verfahrensimmanenten Geheimhaltungspflicht im deutschen Recht.

Erscheint lt. Verlag 17.4.2009
Reihe/Serie Europäische Hochschulschriften Recht ; 4872
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 270 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Zivilverfahrensrecht
Schlagworte Australien • Berücksichtigung • Daniel • deutschem • England • Geheimhaltung • Hardcover, Softcover / Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Holder • nach • Neuseeland • Nichtöffentlichkeit • Recht • Rechtslage • Schiedsgerichtsbarkeit • Schiedsverfahren • Schweden • Unter • Vertraulichkeit
ISBN-10 3-631-59104-7 / 3631591047
ISBN-13 978-3-631-59104-8 / 9783631591048
Zustand Neuware
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