Die Wahrheit im Morgenlicht - Ernest Hemingway

Die Wahrheit im Morgenlicht

Eine afrikanische Safari
Buch | Hardcover
464 Seiten
1999
Rowohlt (Verlag)
978-3-498-02951-7 (ISBN)
22,90 inkl. MwSt
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Vorwort: Hemingway, Patrick;
Übersetzt von: Schmitz, Werner;

Ernest Hemingway war begeisterter Großwildjäger, und er liebte Afrika. 1953, auf der Höhe seines Ruhms und soeben mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, fuhr er mit seiner Frau Mary für ein halbes Jahr nach Kenia. Die dortige Regierung hatte ihn zum Wildhüter ehrenhalber bestallt, und die Zeitschrift Look erwartete eine Serie von Reportagen von ihm. Diese in zupackender Ich-Form gehaltenen, fast wie ein Roman zu lesenden Berichte wurden geliefert, aber aus unbekannten Gründen nie gedruckt. Nun hat sein Sohn Patrick sie anläßlich von Hemingways 100. Geburtstag, aus dem Nachlaß zusammengestellt.

Hemingway zeigt sich darin in seiner Lieblingsrolle als unverwüstlicher Tausendsassa, der zwischen der Jagd auf Löwen und Elefanten, der Leitung der vielköpfigen Reisegruppe, Gimlettrinken im luftigen Wohnzelt seines Buschcamps und unermüdlicher Lektüre noch Zeit findet, sich als Amateurarzt und Friedensrichter zu betätigen oder eine Schar aus dem Gefängnisentflohener Mau-Mau-Krieger zu jagen. Nebenbei hält er sich, von Mary argwöhnisch, aber letztlich großmütig geduldet, eine eingeborene Geliebte und verbrüdert sich mit stolzen, streitsüchtigen Massai.
Andererseits enthüllt sich hier auch der sensible, empfindsame Hemingway, der sich zärtlich um seine Frau bemüht, der sich durch die Schönheit von Fauna und Flora rühren läßt, der noch den geringsten seiner Diener mit Respekt behandelt.

Aber im Vordergrund steht Afrika - jenes ferne, mythische Land, wo Dinge, die im Morgenlicht wahr sind, zu Mittag schon gelogen scheinen.

Ernest Hemingway, 1899 als Sohn eines Arztes in Illinois (USA) geboren, ging 1921 als Journalist nach Europa und in den Nahen Osten. 1954 erhielt er für sein schriftstellerisches Werk den Nobelpreis für Literatur. Danach verbrachte er fünf Jahre in Paris. 1961 schied er nach schwerer Krankheit freiwillig aus dem Leben.

Werner Schmitz wurde 2011 mit dem "Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis" ausgezeichnet. Er wurde für seine Übersetzungen zeitgenössischer amerikanischer Literatur, insbesondere für seine Übertragung der Romane Paul Austers geehrt.

Übersetzer Werner Schmitz
Vorwort Patrick Hemingway
Sprache deutsch
Original-Titel True at First Light
Gewicht 638 g
Einbandart gebunden
Schlagworte Kenia; Berichte/Erinnerungen
ISBN-10 3-498-02951-7 / 3498029517
ISBN-13 978-3-498-02951-7 / 9783498029517
Zustand Neuware
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