Transalp Roadbook 13: Mittenwald - Val d'Uina - Comer See -  Andreas Albrecht

Transalp Roadbook 13: Mittenwald - Val d'Uina - Comer See (eBook)

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2018 | 5. Auflage
60 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7460-2696-1 (ISBN)
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Nicht jede Transalp muss am Gardasee enden, sagt sich Andreas Albrecht und peilt als Ziel den Comer See an. Nach dem Start in Mittenwald führt die Route in südwestlicher Richtung über die Alpen. Stationen der Reise sind das Marienbergjoch, das spektakuläre Val d'Uina, Passo del Gallo, ehe es auf dem Sentiero Italia ins Valtellina geht. Von dort könnte man leicht auf flacher Strecke den Comer See erreichen. Doch das ist nicht das Ding von Andreas Albrecht. Als würdigen Abschluss einer Transalp für Mountainbikes sucht er noch eine ordentliche Bergetappe. Keine Frage, dass er die abseits aller ausgetretenen Pfade gefunden hat. Bei der Ankunft am Comer See werden dann die Augen leuchten. Das Buch enthält Höhenprofile, Übersichtskarten und detaillierte Roadbooks in Tabellenform mit allen wichtigen Informationen zur Strecke. Im Webshop von Transalp.info gibt es ergänzend GPS-Daten, Kartenscans etc. Damit wird die Wegfindung deutlich einfacher und die landschaftlichen Highlights lassen sich entspannt genießen. Auch erhältlich als eBook. Zur Neuauflage 2021! Die Hinweise zu Hotels und anderen Übernachtungsmöglichkeiten habe ich überprüft, wage aus den Erfahrungen des Jahres 2020 aber keine Prognose, welche Betriebe die Situation wirtschaftlich überstehen werden. Die bewährte Form der kleinen und handlichen Transalp Roadbooks hat sich bewährt. Das war schon beim Klassiker - der Albrecht-Route - so. Die Bücher werden nur gedruckt, wenn sie auch gekauft worden sind. Das ist mein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Aktualisierungen werden vor Neuauflagen im Internet dokumentiert. www.transalp.info Ich freue mich über jeden Hinweis zu Änderungen. Bitte möglichst genau angeben, wo und was sich ggf. geändert hat. Ein originaler GPS-Track ist dabei immer hilfreich. Danke!

Andreas Albrecht hat seine gesicherte bürgerliche Existenz aufgegeben, um seinen Traum zu leben. Unmerklich ist aus seinem Hobby Radfahren - speziell Mountainbiken - mehr geworden. Durch den Aufbau seiner Website Transalp.info, auf der er seine Tourberichte präsentiert, hat er sich über die Jahre eine wachsende Fangemeinde erworben. Dabei gelang ihm mit der Albrecht-Route der große Wurf. Sie gehört seit Jahren zu den am meisten gefahrenen Transalp-Routen. Der Schritt zum Buchautor war dann ein logischer Schritt in der Entwicklung. Wenn man ihn fragt, warum das alles so gekommen ist, wird seine Antwort wohl lauten: "Suche nicht den Weg. Der Weg findet dich."

1. TAG

1. Tag: Gaistal – Marienbergjoch

Mittenwald ist aus gutem Grund ein beliebter Startort für Transalps. Viele nutzen die Karwendeldurchquerung als stimmungsvollen Auftakt. Das habe ich auch schon mehrmals so gehandhabt. Ziel war immer der Gardasee. Diesmal liegt mein Ziel, der Comer See, in westlicher Richtung vom Startort Mittenwald. Also folge ich zu Beginn der Route durch die Leutasch und das Gaistal nach Ehrwald. Sie verläuft parallel zum Wettersteingebirge mit der Zugspitze. Damit ist für hochalpines Ambiente von Anfang an gesorgt. Gleich kurz hinter Mittenwald geht es in Richtung Geisterklamm. Da ist zunächst eine kurze steile Auffahrt zum Gasthaus Gletscherschliff.

Für eine Rast ist es so kurz nach dem Start noch zu früh. Zeit für einen Panoramablick hinunter nach Mittenwald ist allemal. Gegenüber liegen die schroffen Felswände des Karwendel. Eine Seilbahn führt hinauf in die „Alpenwelt Karwendel“. Dort oben gibt es eine dieser in Mode gekommenen Aussichtsplattformen, deren Boden aus Glas besteht und man sozusagen über dem Abgrund stehen kann. Die Meinungen darüber sind geteilt, ob es dieses zusätzlichen Kicks bedarf, um die sowieso grandiose Alpenwelt noch erlebbarer zu machen. Das ist vielleicht ein Trend des Massentourismus unserer Zeit: möglichst viel Erlebnis bei möglichst geringer Anstrengung. Das funktioniert bei einer Transalp eher nicht. Die erste Anstrengung für heute ist zum Glück gering, eine kurze Schiebepassage hinauf zur deutsch-österreichischen Grenze, an der die Leutasch beginnt. Dieses Hochtal ist im Winter eine beliebte Langlaufregion, da sie über viele Kilometer flacher Strecken verfügt. Entsprechend gering ist nun die weitere Anstrengung bis zum Gaistal, wo die eindrucksvolle Passage bis zur Zugspitze auf österreichischer Seite beginnt. Das Gaistal verläuft mäßig ansteigend bis zur Ehrwalder Alm. Eine Abfahrt folgt hinunter in den namensgebenden Ort. Hier sind viele Wanderer unterwegs, da es eine Seilbahn gibt. Die Wege werden deshalb etwas kanalisiert, damit es keine Konflikte zwischen den wandernden und radelnden Zeitgenossen gibt.

Noch vor dem Ortszentrum quert die Route hinüber zum Panoramaweg. Aha, den kenne ich doch – meine Albrecht-Route verläuft dort entlang. Allerdings bleibe ich nicht lange auf der bekannten und viel gefahrenen Strecke. Hinter Biberwier, noch vor dem Weißensee, biege ich links ab in Richtung Marienbergjoch. Das ist ein Übergang, den ich noch nicht kenne. Er liegt auf einer Höhe von 1789 Metern, Biberwier auf knapp 1000 Metern. Die Auffahrt fühlt sich recht zäh an. Auf einer Strecke von rund sechs Kilometern ergibt die Höhendifferenz eine durchschnittliche Steigung von 14%. Obwohl die Auffahrt bis oben auf einer Schotterpiste stattfindet, wird sie für die meisten wohl nicht komplett fahrbar sein. Zum Schluss warten ein paar fiese Rampen mit um die 20% Steigung. Das ist mit einem Transalprucksack auf dem Rücken kaum fahrbar, aber gut schiebbar. Wer den inneren Schweinehund überlisten will, stiehlt sich in Biberwier klammheimlich zur Seilbahn, die auch im Sommer läuft und Fahrräder mitnimmt. Psst, braucht man ja niemandem zu erzählen. Wie auch immer man das Marienbergjoch bezwungen hat, bei der Abfahrt wartet zur Belohnung die Marienbergalm, ein schöner Rastplatz mit Ausblick. Die folgende Abfahrt auf einer Schotterpiste ist leicht. Im Tal quert dann eine abwechslungsreiche Strecke hinüber nach Nassereith. Nach einer kurzen Teerpassage wechseln sich Schotterpisten mit Trailabschnitten ab. Geschwind rolle ich durch das Gurgltal bis nach Strad, wo ich im Gasthof Seewald eine angenehme Unterkunft finde.

Variante A: Leutasch – Aumoos

Diese sehr kurze Variante zwischen Weidach und Aumoos umgeht einen kleinen Gegenanstieg auf einem straßenbegleitenden Radweg.

Variante B: Fernpass

Ab Biberwier auf dem Römerweg und der Via Claudia über den alten Fernpass. Kurze Trailabfahrt durch Schloss Fernstein und dann weiter durch den Campingplatz bis Nassereith.

Von der Leutasch zum Karwendel

Ort km Höhe Bemerkungen
Mittenwald 0,0 917 m vorm Bahnhof links über Arnspitzstraße, Albert-Schott-Straße, Zur Kreidemühle, Beim Birnbaum, Mühlenweg zur Innsbrucker Straße, dort links
Mittenwald 1,0 924 m Am Köberl, rechts Richtung Leutaschklamm
Geisterklamm 1,9 927 m geradeaus
Abzweig 2,2 973 m rechts steil Richtung Gletscherschliff
Gletscherschliff 2,4 1011 m am Gasthaus Pfad Richtung Leutasch, ca. 30 hm schieben
Tel: 0049-8823-1453 www.gletscherschliff.de
Grenze DE/AT 2,7 1043 m geradeaus Forstweg Richtung Leutasch (Geisterklamm ist Fußweg, nicht für MTB möglich)
Geisterklamm 3,5 1034 m Stichweg zu Fuß möglich
Gasthof Klammgeist 4,3 1024 m links, kurz auf Straße
Burggraben 5,1 1029 m links auf Radweg (Schotter) Richtung Leutasch
Hubertushof 10,1 1069 m Radweg parallel Straße rasten/übernachten: Hubertushof,
Reindlau 230a, 6105 Leutasch
Tel.: 0043-5214-6561 www.hubertushof-leutasch.at
Reindlau 10,3 1070 m am Campingplatz links auf Radweg. Achweg
Ahrn 12,2 1092 m Brücke, rechts/links Radroute
Brücke 12,9 1098 m links/rechts Jakobsweg
Unterweidach 13,7 1106 m Straße queren, weiter Radweg entlang Leutascher Ache
Activ Pension Bergfrieden Weidach 332, A-6105 Leutasch Tel. 0043-5214-6266 www.bergfrieden.at
Oberweidach 14,4 1119 m Straße queren, weiter Radroute (Abzweig Variante A)
Bauhof 15,2 1134 m gerade Weg 5 (Einmündung Variante A)
Aumoosalm 15,4 1134 m geradeaus, Rastmöglichkeit
Platzl 15,7 1143 m Straße queren, weiter Achweg (Weg 5)
Brücke 18,1 1182 m rechts/Links, weiter Straße Richtung Leutascher Alm
Salzbach 19,9 1234 m bei Parkplatz links ins Gaistal auf Route Bike Trail Tirol
Gaistal 20,6 1292 m links Weg 551
bei Gaistalalm 23,6 1329 m geradeaus Schotterpiste; rasten/übernachten: Gaistalalm
Tel.: 0043-5214-5190 www.gaistalalm.at
Gaistal 24,6 1348 m gerade Richtung Ehrwalder Alm
Gaistal 26,3 1383 m gerade, Weg 552
Igelsee 29,5 1526 m rechts auf Schotter Richtung Ehrwalder Alm
scharf rechts 30,2 1561 m Richtung Ehrwalder Alm, Weg 34
Gasthof Alpenglühen 31,6 1519 m weiter Richtung Ehrwald (Rast; Tel: 0043-5673-2349)
Abzweig links 31,9 1512 m Umfahrung Wanderroute Ehrwalder Alm
Ehrwalder Alm 32,4 1477 m Ende Umfahrung, geradeaus auf Almstraße (Wanderwege gesperrt für MTB, teilweise Trailabschneider möglich)
Ehrwalder Alm Bahn 35,2 1129 m bei Talstation bergab
Ehrwald 35,6 1100 m rechts auf Schotter Richtung Ehrwald
Ehrwald 36,0 1062 m nun Ortsstraße
Ehrwald 36,8 1033 m links in Straße Zippermühle, dann rechts Straße Im Tal
Ehrwald 37,2 1016 m bei Tennisplatz links, Steg nach Biberwier, kurz schieben
Panoramaweg 37,6 1021 m Richtung Biberwier
Biberwier 41,3 1047 m Skihang Marienberg, vor Glashotel links auf Schotterpiste
Wiese 42,4 1096 m links bergauf Richtung Marienberg (Abzweig Variante B)
Abzweig 42,9 1148 m rechts bergauf Richtung...

Erscheint lt. Verlag 12.3.2018
Sprache deutsch
ISBN-10 3-7460-2696-2 / 3746026962
ISBN-13 978-3-7460-2696-1 / 9783746026961
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