Der Experimentator: Proteinbiochemie/Proteomics (eBook)
XIV, 390 Seiten
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-2313-9 (ISBN)
Behandelt werden klassische Verfahren wie Säulenchromatographie, HPLC, Elektrophoresen, Blots, Elisas, Ligandenbindungstests, die Herstellung von Antikörpern, das Solubilisieren von Membranproteinen, die Analyse von Glykoproteinen usw. Einen großen Raum nehmen die modernen Verfahren ein: Massenspektrometrie, Proteomics und thermische Analyse.
Neu in der 6. Auflage sind Abschnitte zur Strukturbestimmung und Rekonstitution von Proteinen. Des Weiteren werden neue Tricks zur Proteinbestimmung, Gelfärbung, Blottechnik, Phasentrennung von Membranproteinen, Herstellung von Sucrosegradienten und zur Isolierung von Vesikeln vorgestellt. Auch auf 3D-Gele und Methoden zur Quantifizierung von SH-Gruppen wird eingegangen.
Dr. Hubert Rehm, Sohn eines Landbriefträgers, versorgte lange Jahre - zumindest kamen sie ihm lang vor - als Angestellter einer Lahrer Wellpappfirma das mittlere Baden mit Verpackungsmaterial. Um dieser weder einträglichen noch unterhaltsamen Beschäftigung zu entgehen, holte er am Abendgymnasium das Abitur nach und begann dann in Tübingen Biochemie und Mathematik zu studieren.Nach Abschluss des Studiums folgte die übliche Forscherkarriere: Doktorarbeit am MPI für Neurobiologie, München, Postdok am ZMBH, Heidelberg, Forschungsstipendiat der DFG am CNRS in Nizza und am VA Medical Center in Seattle und Oberassistent an der ETH Zürich. In dieser Zeit beschäftigte er sich mit neuronalen Kaliumkanälen und präsynaptischen Proteinen und eine der Erkenntnisse, die er dabei gewann war, dass sein wissenschaftlicher Erfolg nur geringfügig mit seinem sozialen Aufstieg korrelierte.Er beschloss, wiederum das Metier zu wechseln, und begann Bücher zu schreiben. Auf "Forschen auf Deutsch" folgten "Der EXPERIMENTATOR", "Biochemie-light" (zusammen mit Friederike Hammar), "Geld zum Forschen" und "Die Zunft". Seit 1994 ist Hubert Rehm zudem Reporter des Wissenschaftsmagazins "Laborjournal". Dr. Thomas Letzel, Sohn eines Handelsreisenden, schloss den gymnasialen Weg direkt mit Abitur ab. Da ihm die Naturwissenschaften dabei viel Spaß bereiteten, beschloss er Chemie zu studieren. Zunächst jedoch absolvierte er eine Chemielaborantenlehre, um so eine solide Berufsausbildung zu haben - man weiß ja nie was kommt - und es mal so richtig krachen zu lassen - denn im familiären Keller ist nie etwas in die Luft geflogen -.Er studierte anschließend wie geplant Chemie, wobei er sich an zwei Münchener Unis tummelte. So startete er an der TU München (TUM), wechselte nach einem Jahr an die LMU München, um dann im Nebenfach ‚Ökologische Chemie’ wieder den Professoren der TUM zu zuhören und dort auch eine ‚externe’ Diplomarbeit durchzuführen; ganz nach dem Motto:Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht.Auch bei ihm folgte die akademische Forscherkarriere: Doktorarbeit (nun wieder hauptberuflich TUM) mit umweltanalytischen Thema, Postdok (VU Amsterdam) mit pharmakologisch-analytischem Thema und einer Habilitationszeit (TUM) mit bioanalytischer Ausrichtung.Er begann kürzlich (wie kann es anders sein) sein neues analytisches Labor an der TU München (genauer dem CPW) zu etablieren und forscht nun zusätzlich auch noch in der Lebensmittelanalytik. Ebenso bildet er akademische und nichtakademische Absolventen in instrumenteller Analytik aus (mit Schwerpunkt Massenspektrometrie).Über die Massenspektrometrie kam er auch zum EXPERIMENTATOR, wofür er 2006 das Kapitel 7.5 schrieb und seit 2009 Mitautor ist.
Vorwort Danksagung Abkürzungen Das Konzept des Experimentators 1 Das tägliche Brot 1.1 Puffer herstellen 1.2 Protein bestimmen 1.3 Gele 1.4 Gele färben 1.5 Fällen und Konzentrieren 1.6 Blotten 1.7 Autoradiographie von Gelen und Blots 2 Ligandenbindung 2.1 Radioaktive Ligandenmarkierung 2.2 Bindung 2.3 Auswerung von Bindungsdaten 2.4 Vernetzen von Liganden 2.5 Sinniges 3 Membranproteine solubilisieren 3.1 Seifen 3.2 Solubilisieren 4 Proteinnachweis durch Funktionsmessung 4.1 Translokatoren 4.2 Rekonstitution 4.3 Fluxtest 4.4 Aufbauende Überlegungen 5 Säubern und Putzen 5.1 Putziges 5.2 Konventionelle Reinigungsmethoden 5.3 Affinitätschromatographie 5.4 Die Reinheitsprobe 5.5 Ausschlachten 6 Antikörper 6.1 Herstellung von polyklonalen Antikörpern 6.2 Immunpräzipitation 6.3 Immunoaffinitätschromatographie 6.4 Antikörper gegen ungereinigte Proteine 6.5 Immunologische Nachweistechniken 7 Proteomics 7.1 Einführung 7.2 Probennahme 7.3 2D-Gelelektrophorese 7.4 Proteine spalten 7.5 Massenspektrometrie von Proteinen und Peptiden 7.6 Proteinchips 7.7 Aussterbende Dinosaurier? 7.8 Proteomics-Philosophie 8 Untereinheiten 8.1 Stöchiometrie & Merigkeit 8.2 Was unsere Welt im Innersten zusammenhält 9 Glykoproteine 9.1 Wie, wo und wozu werden Proteine glykosiliert? 9.2 Nachweis von Glykoproteinen in Gelen 9.3 Nachweis von Glykoproteinen auf Blots 9.4 Deglykosilierung 9.5 Die Zuckerketten 10 Der Schatz im Silbersee 10.1 Vom Paper 10.2 Vom Schreiben eines Papers 11 Durch die Wüste 12 Unter Geiern 12.1 Lieferanten 12.2 Lieferanten gegliedert nach Produkten Das Letzte Register
Erscheint lt. Verlag | 2.11.2009 |
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Reihe/Serie | Experimentator |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Schlagworte | Biochemie • Membranprotein • Protein • Proteinbiochemie • Proteine • Proteomics • Proteomik |
ISBN-10 | 3-8274-2313-9 / 3827423139 |
ISBN-13 | 978-3-8274-2313-9 / 9783827423139 |
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