Slowakei

Osteuropa einmal anders
Das kleine Land im Herzen Europas ist das ideale Reiseziel für Leute, die Abenteuer abseits der vollkommen durchorganisierten Zivilisation suchen und Kraft aus der Begegnung mit der Natur schöpfen wollen. Besucher können
sowohl diese reine Natur kennenlernen und genießen als sich auch der Kultur widmen, denn die Slowakei weist eine große Anzahl von interessanten Burgen und Schlössern, Ruinen und Holzkirchen auf.

Die Autoren stellen ein Land vor, das vor allem
durch seine großartige Landschaften besticht. Mittel- und Hochgebirge erlauben Aktivitäten zu jeder Jahreszeit. Neben der Hohen Tatra, dem flächenmäßig kleinsten Hochgebirge der Welt, lernen Sie auch bisher relativ unbekannte Regionen wie die Niedere
Tatra, Mala Fatra, Slovenskraj und Pieniny kennen, werden aber ebenfalls in die slowakische Donaulandschaft entführt. Neben bedeutenden historischen Altstadtkomplexen, u.a. in Bratislava, Banski Bystrica und Levoca lockt der Reichtum an
folkloristischer Architektur in das Land zwischen Karpaten und Donau. Den Spuren deutscher Siedler können interessierte Besucher in der Region Spis (Zipser Land) unterhalb der Tatragipfel folgen. Eine Vielzahl von Tips und Adressen bilden eine gute
Grundlage für das Zurechtfinden vor Ort.
In Tcherchovs erblickte der später zu Berühmtheit gelangte Räuber und Volksheld Juraj im Jahre 1688 das Licht der Welt. 1713 endete er in St. Nikolaus in der Liptau (Liptovsk) am Galgen. Mit seiner Gestalt
verbinden sich im gesamten Raum viele Sagen, Legenden und Geschichten. Er kämpfte gegen die Knechtung der armen Bergbewohner durch die ungarisch-habsburgische Obrigkeit, indem er jahrelang die Reichen erleichterte und das Diebesgut an die Armen
verteilte. Das war die Rache dafür, dass sein Vater von Steuereintreibern totgeprügelt worden war. Juraj selbst wandte keine Gewalt an. Zahlreiche slowakische Kulturschaffende haben das wirken Jurajs in ihren Werken verarbeitet (u. a. im Musical Auf
Glas gemalt)....

Kerstin und Andre Micklitza leben in Cottbus und arbeiten als freie Journalisten. Neben der Mitarbeit bei regionalen Tageszeitungen schreiben sie auch regelmäßig Beiträge für Reisejournale. Seit Jahren sind beide in den
Ländern Osteuropas unterwegs.