Die Selbstzerstörung der Natur
Evolution und die Abgründe des Lebens
Seiten
1999
Patmos (Hersteller)
978-3-491-72408-2 (ISBN)
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Im vorliegenden Buch behauptet Franz M. Wuketits, daß die Zerstörung der Natur druch den Menschen nur Teil einer evolutionären Logik ist, die im Wesen der Natur selbst liegt und mit dem Homo sapiens bestenfalls eine neue Dimension erreicht hat. Die zerstörerischen Potentiale der Natur waren von Anfang an gewaltig, und alles, was je in der Evolution entstanden ist, konnte nur entstehen, weil anderes zerstört wurde. Damit behandelt der Autor einen stark vernachlässigten Aspekt der Naturgeschichte und enttäuscht damit alle Naturromantiker, weil er zeigt, daß das lange gehegte Bild von der 'schönen', 'guten' Natur unhaltbar ist.
Was tatsächlich nun unter Natur zu verstehen ist, entfalten die einzelnen Kapitel dieses Buches. Dabei haben die ersten beiden Kapitel historischen Charakter, Darwins Evolutionstheorie wird dem romantisch verklärten Naturbegriff gegenübergestellt. Kapitel 3 bis 5 handeln über den Egoismus der Natur, Selbstorganisation und Selbstdestruktion sowie Evolution als Katastrophengeschichte. Kapitel 6 thematisiert die derzeit von Menschen verursachte Katastrophe des Artensterbens und die Schwierigkeiten eines umfassenden Artenschutzes. In Kapitel 7 geht es schließlich um die Frage, was Natur uns wert sein sollte. Gerade hier enthält da Buch vieles an ethischem und politischen Zündstoff und lenkt das Nachdenken über die Natur in zeitgemäße neue Bahnen.
Was tatsächlich nun unter Natur zu verstehen ist, entfalten die einzelnen Kapitel dieses Buches. Dabei haben die ersten beiden Kapitel historischen Charakter, Darwins Evolutionstheorie wird dem romantisch verklärten Naturbegriff gegenübergestellt. Kapitel 3 bis 5 handeln über den Egoismus der Natur, Selbstorganisation und Selbstdestruktion sowie Evolution als Katastrophengeschichte. Kapitel 6 thematisiert die derzeit von Menschen verursachte Katastrophe des Artensterbens und die Schwierigkeiten eines umfassenden Artenschutzes. In Kapitel 7 geht es schließlich um die Frage, was Natur uns wert sein sollte. Gerade hier enthält da Buch vieles an ethischem und politischen Zündstoff und lenkt das Nachdenken über die Natur in zeitgemäße neue Bahnen.
Prof. Dr. Franz M. Wuketits, geboren 1955, ist international bekannter Biologe und Wissenschaftstheoretiker sowie ehemaliger Direktor des Konrad Lorenz Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung (Altenberg/Donau) und lehrt an den Universitäten Wien und Graz. Seine Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind: Evolutionstheorie, Evolutionäre Erkenntnistheorie, Evolutionäre Ethik, Soziobiologie, Theorie und Geschichte der Biologie. 1982 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für Wissenschaftliche Publizistik ausgezeichnet.
Sprache | deutsch |
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Gewicht | 342 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Biologie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Artensterben • Evolution • Naturgeschichte |
ISBN-10 | 3-491-72408-2 / 3491724082 |
ISBN-13 | 978-3-491-72408-2 / 9783491724082 |
Zustand | Neuware |
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