Mathematik für Physiker 2

Funktionentheorie - Dynamik - Mannigfaltigkeiten - Variationsrechnung
Buch | Softcover
XII, 362 Seiten
2007 | 2007
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-72251-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mathematik für Physiker 2 - Karl-Heinz Goldhorn, Hans-Peter Heinz
34,99 inkl. MwSt
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Kompromisslose Konzentration auf das Wesentliche: Die Autoren decken ein breites Spektrum mathematischer Konzepte und Methoden ab, das für die heutige Physik relevant ist. Wenige gut gewählte Worte, geeignete Illustrationen und sinnvolle Übungsaufgaben...

Der große Vorzug des Goldhornschen Skripts liegt in seiner kompromißlosen Konzentration aufs Wesentliche. Im einzelnen:

Die Auswahl des Stoffes deckt ein breites Spektrum mathematischer Konzepte und Methoden ab, die für die heutige Physik relevant sind. Im Gegenzug wird das bei vielen Dozenten und Buchautoren so beliebte Herumreiten auf angeblich erhellenden Einzelheiten überall dort vermieden, wo sie sich in der Praxis als nicht wirklich erhellend erwiesen haben. Gerade in dieser Hinsicht wurde das Skript im Laufe einer langjährigen Lehrerfahrung immer weiter optimiert. Die umfangreiche Sammlung von Übungsaufgaben liefert natürlich etliche Details nach, die in der Vorlesung vermißt werden könnten.

Die Anordnung des Materials folgt nicht so sehr einer mathematischen Systematik als vielmehr den kurrikularen Bedürfnissen des Physikstudiums. Das wirkt zwar oft etwas unkonventionell, vermeidet aber den verbreiteten Mißstand, daß wichtige mathematische Begriffe und Methoden von den Dozenten der Physik ad hoc eingeführt werden müssen, weil das betreffende Material im mathematischen Grundkurs erst viel später an der Reihe ist. Dabei werden auch Vorwärtszitate in Kauf genommen, und diese werden didaktisch nutzbringend eingesetzt, indem abstraktere und für die Studierenden schwer motivierbare theoretische Überlegungen zurückgestellt werden, bis sie schließlich als Lösung eines schon durch mehrfache Erfahrung vertrauten Problems in Erscheinung treten. 

Die Präsentation und sprachliche Ausgestaltung folgt dem Prinzip, daß gute Didaktik nicht darin besteht, möglichst viele Worte zu machen, sondern durch wenige gut gewählte Worte erreicht wird, unterstützt durch geeignete Illustrationen und ein breites Angebot von sinnvollen Übungsaufgaben. Die meisten Behauptungen werden auch bewiesen oder hergeleitet, doch handelt es sich nur im Ausnahmefall um die detaillierte Ausführung eines mathematisch rigorosen Beweises.Zumeist ist es eine recht knappe Darstellung des prinzipiellen Gedankengangs, manchmal unterstützt durch Veranschaulichungen oder physikalische Motivationen. Die Beweisteile, die am ausführlichsten dargestellt sind, sind Rechengänge, wie sie auch für die Praxis des Physikers typisch sind. Manchmal wird ein leichter Spezialfall bewiesen und die dringend benötigte allgemeinere Version schlicht berichtet.

Hier und da werden exemplarisch auch mathematische Beweise in aller Strenge und Ausführlichkeit dargeboten, um die Studierenden mit der mathematischen Denk- und Ausdrucksweise zu konfrontieren und ihre Kritikfähigkeit bezüglich mathematischer Vertrauenswürdigkeit einer Argumentation zu schulen. Dies scheint mir in der Tat - zumindest für die begabteren Studierenden - ein wichtiger Aspekt zu sein, angesichts einer schier unübersehbaren Flut von Fachliteratur, bei der junge Wissenschaftler es oft als eine Herausforderung empfinden, zwischen vertrauenswürdigen und weniger vertrauenswürdigen Beiträgen zu unterscheiden. - Am anderen Ende des Spektrums finden sich ab und zu auch knappe Ergebnisberichte über tiefliegende Resultate, die den Rahmen der Vorlesung sprengen würden.

Die Aufgabensammlung enthält etwa zu 70 - 80 % Aufgaben, bei denen das Schwergewicht auf dem Einüben von Rechentechniken liegt. Theoretische Aufgaben, die helfen, Begriffe zu klären, Beweisschritte nachzutragen, logisches Argumentieren zu üben oder Ausblicke auf zusätzlichen Stoff zu geben, sind durchaus vertreten, aber nur zu 20 - 30 %.

Zu dem Skript gehört ein sorgfältig gestaltetes Glossar ("Kurzfassung"), das alle formalen Definitionen und Sätze enthält und als Nachschlagewerk zur Klausur- und Prüfungsvorbereitung an die Studierenden verkauft wurde.

Die Beweise und Beweisskizzen des Skripts enthalten häufig Argumentationen, die eigentlich mathematisch nicht haltbar sind. In vielen Fällen ist es möglich, sie durch korrekteBeweisschritte zu ersetzen, ohne den Text aufzublähen, und dies möchte ich selbstver

Reihenentwicklungen und komplexe Analysis.- Holomorphe Funktionen.- Potenzreihen.- Laurent-Reihen und Residuensatz.- Differenzialgleichungen und Variationsrechnung.- Die Exponentialfunktion einer Matrix.- Allgemeine Theorie der gewöhnlichen Differenzialgleichungen.- Teilmannigfaltigkeiten des Euklid'schen Raumes.- Höherdimensionale Flächenintegrale.- Variationsrechnung.- Anwendungen auf die Mechanik.

Aus den Rezensionen:

"Wie schon im ersten Band dieses Lehrbuchs ... wird hier ein knapper, handlicher Basistext mit einem vielfältigen Programm von interessanten und nützlichen Ergänzungen sowie einer reichhaltigen Sammlung von erprobten Übungsaufgaben kombiniert ..." (Olaf Ninnemann, in: Zentralblatt MATH, 2009, Vol. 1152)

Erscheint lt. Verlag 18.9.2007
Reihe/Serie Springer-Lehrbuch
Zusatzinfo XII, 362 S. 24 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 532 g
Themenwelt Naturwissenschaften Physik / Astronomie Allgemeines / Lexika
Naturwissenschaften Physik / Astronomie Theoretische Physik
Schlagworte Analysis • Funktionentheorie • Grundstudium • Hardcover, Softcover / Physik, Astronomie/Allgemeines, Lexika • HC/Physik, Astronomie/Allgemeines, Lexika • Mannigfaltigkeit • Mathemaik • Mathematik • Mathematische Physik; Handbuch/Lehrbuch • Physik • Residuensatz • Variationsrechnung • Vektrorechnung
ISBN-10 3-540-72251-3 / 3540722513
ISBN-13 978-3-540-72251-9 / 9783540722519
Zustand Neuware
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