PLANUNG UND RÄUMLICHE WIRKUNGEN VON SOZIALEN INFRASTRUKTUREN -

PLANUNG UND RÄUMLICHE WIRKUNGEN VON SOZIALEN INFRASTRUKTUREN

Jahrbuch Raumplanung 2023
Buch
292 Seiten
2023
TU Wien Academic Press (Verlag)
978-3-85448-058-7 (ISBN)
44,80 inkl. MwSt
Soziale Infrastrukturen in den großen Bereichen der Gesundheit, Bildung, Betreuung und Pflege, des Wohnens, der Kultur und sozialen Absicherung, bilden einen Grundpfeiler der Daseinsvorsorge und verfolgen vielfältige sozial-, gesellschafts- und wirtschaftspolitische sowie regionale Zielsetzungen. Soziale Infrastrukturen sind damit zentrale Bestandteile der Alltagsökonomie– und somit Basis für ein gutes Leben für alle. Die Raumplanung spielt hierbei durch die Schaffung von Infrastrukturen eine bestimmende Rolle.Die Beiträge des vorliegenden Jahrbuchs Raumplanung 2023 präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse zur Planung und den Wirkungen von sozialen Infrastrukturen. Die Schwerpunkte liegen auf nachhaltigen und solidarischen Ansätzen in der Wohnungspolitik, auf partizipativen Bildungsinitiativen und Innovationslaboren, und auf rechtlichen Aspekten sozialer Infrastrukturen in der räumlichen Planung. In the major areas of health, education, care and nursing, housing, culture and social security, social infrastructures constitute a cornerstone of services of general interest. They pursue a wide range of social, socio-political, economic and regional objectives. Social infrastructures are thus central constituents of the everyday economy - and thus the foundation of a good life for everybody. Spatial planning plays a determining role in this context by creating infrastructures.The contributions of the present Yearbook Spatial Planning 2023 present current research results on the planning and effects of social infrastructures. The focus is on sustainable and solidarity-based approaches in housing policy, on participatory education initiatives and innovation labs, and on legal aspects of social infrastructures in spatial planning.

Univ.-Prof. Dr., Leiter des Forschungsbereichs Soziologie (Institut für Raumplanung, TU Wien). Er studierte Sozialwissenschaften und Stadtplanung in Konstanz, Duisburg und Cardiff. Von 2000 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der TU Berlin. Von 2006 bis 2009 arbeitete er als Policy Officer und Senior Policy Officer for Social Affairs beim europäischen Städtenetz EUROCITIES in Brüssel, von 2009 bis 2018 war er Professor für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre sind Armut, Migration und Stadtentwicklung. Methodische Schwerpunkte liegen in der qualitativen Sozial- und Raumforschung sowie in der programmtheoretischen Evaluation. In verschiedenen internationalen Städtenetzwerken hat Güntner Methoden der Aktionsforschung und zum transnationalen Lernen entwickelt und umgesetzt. Er ist Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung.

Dr.-Ing., Assistenz-Professorin (Laufbahnstelle) im Bereich Healthcare Design an der Fakultät für Architektur und Planung. Vorher war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden, Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten tätig. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen in der Beziehung zwischen der gebauten Umwelt von Gesundheitsbauten und deren Nutzer_innen sowie in den empirischen Forschungsmethoden in der Architektur. Ihre Forschungsstudie über mobilitätsunterstützende Rehabilitationskliniken für Schlaganfallpatienten wurde mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, insbesondere mit dem European Healthcare Design Award 2021 in der Kategorie Design Research (UK), dem EDRA Certificate of Research Excellence (CORE) 2021 mit Merit Status (USA) und der Belobigung für den Forschungspreis 2021 der Fürst Donnersmarck-Stiftung (DE). Derzeit ist sie die Koordinatorin eines interdisziplinären europäischen Forschungsprojekts BUILD CARE, das die Bereiche Architektur, Gesundheitsökonomie und kognitive Neurowissenschaften verbindet.

Dr. phil. habil., Assoziierte Professorin für Stadtkultur und öffentlicher Raum an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Seit Dezember 2008 ist sie für die wissenschaftliche Entwicklung, den strukturellen Aufbau und die Internationale Positionierung sowie die institutionelle Konsolidierung des Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space verantwortlich. Als Leiterin realisiert sie Aktivitäten wie die wissenschaftliche Nachwuchsförderung, die Einwerbung von Drittmitteln und die Herausgabe, Bearbeitung und Begutachtung von wissenschaftlichen Publikationen und Projekten auf internationaler Ebene. Im Frühjahr 2020 wurde Knierbein zur Gastprofessorin für Politische Urbane Geographie am Social Geography Lab (LAGeS) der Universität Florenz in Italien ernannt, wo sie 2021 als Gastwissenschaftlerin tätig war. Im Jahr 2022 war sie Visiting Fellow am Centre of Urban Design der Hafen City Universität Hamburg in Deutschland, in 2023 ist ein Gastforschungsaufenthalt am Institut für Soziologie und Kulturorganisation an der Leuphana Universität Lüneburg geplant. Basierend auf ihrer Habilitationsschrift „Critique of Everyday Life in the 21st Century. Lived Space and Capitalist Urbanization“, wurde ihr im Juni 2021 die Venia in „Urban Studies ⁄ Internationale Urbanistik“ an der TU Wien verliehen. Knierbein ist Gründungsmitglied der AESOP Thematic Group for Public Spaces and Urban Cultures und publiziert in fünf Sprachen.

Assistenzprofessorin Mag.a Dr.in, Inhaberin der Laufbahnstelle für „Soziale Infrastruktur Forschung und Planung“ am Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik des Instituts für Raumplanung. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vor allem mit regionalen und räumlichen Variationen im Zugang zur Gesundheitsversorgung und den Effekten einer ungleichen Verteilung von Gesundheitsdienstleistungen auf die Bevölkerungsgesundheit und die Patient_innenmobilität. Sie arbeitet derzeit außerdem an Projekten zum Einfluss von extremen Hitzeperioden auf Hospitalisierungen und Arbeitsunfälle in Österreich, und zu den Effekten von regionalen Krankheitsausbrüchen auf frühkindliche Gesundheit in Indien. Anna-Theresa Renner war Visiting Scholar am Weatherhead Center for International Affairs in Harvard gefördert durch das “Austrian Marshall Plan Foundation-Schumpeter Fellowship”. Zu ihren früheren Affiliationen zählen die Wirtschaftsuniversität Wien, das Vienna Institute of Demography/Akademie der Wissenschaften und die Gesundheit Österreich GmbH.

Dipl.-Ing.in Dr.in, Forschungsbereich Örtliche Raumplanung (Institut für Raumplanung, TU Wien), Mitglied des disziplinenübergreifenden Forschungsteams “Arbeitsraum Bildung”. Forschungsschwerpunkte: Bildungslandschaften und urbane Bildungsräume, performative Strategien in Planung und Forschung.

Univ.-Prof. Dr., Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik (Institut für Raumplanung, TU Wien). Forschungs- und Praxisfelder: Multi-Level Governance, Steuerung und Controlling von Partizipationsprozessen, Degrowth und Postwachstumsökonomie, Raumbezogene Sozialforschung, Alltagsökonomie.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Wien
Sprache englisch; deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 584 g
Themenwelt Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Technik
Schlagworte Raumplanung • Soziale Infrastruktur • Stadtplanung
ISBN-10 3-85448-058-X / 385448058X
ISBN-13 978-3-85448-058-7 / 9783854480587
Zustand Neuware
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