Hameln – damals und heute

111 Beiträge zur Stadtgeschichte
Buch | Hardcover
248 Seiten
2023
Mitzkat, Jörg (Verlag)
978-3-95954-144-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hameln – damals und heute - Bernhard Gelderblom
29,80 inkl. MwSt
Die wichtigsten Zeugnisse der Vergangenheit stehen oft mitten in der Stadt – oftmals werden die historischen Gebäude allerdings nur als hübsche Fassaden und Fotomotive gesehen. Bei genauerer Betrachtung können sie aber sehr viel über die Geschichte eines Ortes erzählen. Mit der Neuauflage seines Buches „Hameln – damals und heute“ erweckt Bernhard Gelderblom die Geschichte Hameln zum Leben – wer nach der Lektüre durch Hameln wandelt, wird manches anders sehen und bekommt ein tieferes Verständnis für die spannende und wechselvolle Geschichte dieser Stadt.
In zahlreichen Artikeln für die Deister- und Weserzeitung hat der Historiker Bernhard Gelderblom die Veränderungen wichtiger Bauten oder anderer bedeutender Orte im Stadtbereich von Hameln anhand von historischen und aktuellen Fotografien beschrieben. Vor einigen Jahren ist diese Text- und Bildsammlung erstmals in Buchform erschienen und war schnell vergriffen. Die deutlich überarbeitete und erweiterte Neuauflage dieses großformatigen Bild- und Textbandes umfasst nun 111 Beiträge zur Geschichte der Stadt Hameln.
Das Buch lädt zum Blättern und Schauen ein und verführt dazu, sich festzulesen und interessante Details der Geschichte Hamelns zu entdecken. In der Gegenüberstellung der faszinierenden historischen Bilder mit aktuellen Aufnahmen zeigt sich, dass sich das Stadtbild Hamelns vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit hinein ständig gewandelt hat.
In seinem Vorwort schreibt Bernhard Gelderblom, dass seine Beiträge „dazu auffordern wollen, mit dem Stadtbild sorgsam umzugehen, genauer hinzuschauen. Die Stadt gehört den Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist öffentlicher Raum.“

Teil I Mittelalter und Frühe Neuzeit8
Die Geschichte des Rathauses von 1282 bis zu seinerZerstörung 194510
Die Lateinschule des Stifts St. Bonifatius aus
dem 13. Jahrhundert bis zu ihrem Abriss 1852 12
Das Gebäude der heutigen Löwenapotheke aus der Zeit
um 1300 14
Vom Nutzen der um 1300 gebauten Weserwehre für die Stadt16
Die alte Pfortmühle aus dem Ende des 13. Jahrhunderts18
Der Beginenhof von 134320
Das Haus Münsterkirchhof 11 im Wandel von acht
Jahrhunderten 22
Das Heiliggeist-Hospital am Ostertor24
Das Siechenhaus in Wangelist und seine 1469 errichtete
St. Annen-Kapelle 26
Das 1548 gebaute Fachwerkhaus Ecke
Pferdemarkt-Emmernstraße28
Das Lemkesche Fachwerkhaus in der Neuen Marktstraße 30
Die Kurie Jerusalem aus dem späten 16. Jahrhundert32
Das Hochzeitshaus von 1617 34
Das Schicksal des 1646 errichteten Adelssitzes Kiepehof 36
Ein aus der Osterstraße in die Invalidenstraße versetztes Fachwerkpalais 38
Die um 1641 errichtete Mühle auf dem Werder 40
Die „Baraque“ am Langen Wall vom Ende des 17. Jh.s 42
Der alte „Stockhof“ von 169844
Leben und Sterben im alten Stockhof 46
Kirche und Pfarrhaus der französischen reformierten Gemeinde von 169948
Das um 1700 errichtete Wohnhaus des Festungs-kommandanten und seine spätere Nutzung 50
Die Garnisonkirche von 1713 52
Die erste Schleuse von 1734 54
Der Bäckerscharren von 178856

Teil II Von der Vertreibung Napoleons 1813
bis zum Ende des Königreichs Hannover 186658
Das Amtsgericht Hameln von 182260
Der Neubau des „Stockhofes” 1827 62
Arbeiten und Beten im neuen “Stockhof”64
Das Hamelner Münster und der Münsterkirchhof
im Jahre 1830 66
Der Pferdemarkt um 183068
Die Kettenbrücke von 1839 über die Weser70
Die Bäckerstraße um 187072
Das „Salzfass“ von 1834 am westlichen Weserufer 74
Der Wallbaumsche Kalkofen von 1835 an der Landstraße nach Springe76
Die Schule am Münsterkirchhof von 185078
Die beiden Mühlenbauten auf dem Werder
von 1864 und 1886 80
Das königliche Invalidenhaus von 1863 82
Die katholische St. Augustinus-Kirche von 1866
am Ostertorwall 84
Der Zellenbau der Strafanstalt von 186786
Das Direktorenhaus der Strafanstalt am Münsterwall von 1867 88

Teil III Hamelns Gründerjahre von 1866-191890
Die zweite Schleuse von 187192
Der Bahnhof von 187294
Die Kriegerdenkmäler im Invalidengarten seit 187296
Die wechselnde Nutzung der Garnisonkirche seit 1874 98
Die Rettung des Münsters durch Conrad Wilhelm
Hase im Jahre 1875100
Das kurze Leben der Hamelner Synagoge von 1879 102
Die Thiemühle von 1880 104
Der Hunold- und Gertrud-Brunnen von 1884 am Thiewall 106
Die Villa Spangenberg und ihr Gärtnerhaus um 1885 108
Das Goldsteinsche Haus am Ostertorwall von 1889110
Das Stadtkrankenhaus: Vom Kauf im Jahre 1890
bis zum Verkauf an die Sana-Kliniken AG 2009112
Das Haus am Markt 1 von 1894 114
Die neue Pfortmühle von 1894 116
Klütbahnhof und Klüttunnel von 1897 – Hamelns
Verbindung ins Lipper Land 118
Der lange Weg vom Festungsgelände zum Bürgergarten 120
Die Gebäude des Viktoria-Luise-Gymnasiums seit 1899122
Das Wohnhaus des Bankiers Hermann Silberschmidt
in der Klütstraße124
Die Stuhl- und Rohrmöbel-Fabrik Cramer & Mönnig auf dem Gelände der Walkemühle seit Ende des 19. Jh.s126
Das Kaufhaus Karl Friedheim in der Bäckerstr. von 1907128
Heute vom Wald geschluckt – Der Bismarckturmvon 1910 130
Das Kaufhaus Bernstein am Münsterkirchhof um 1912132
Das Goltz-Haus in der Bennigsenstraße von 1913–
Sitz des Jungdeutschlandbundes 134
Der Friedhof des Kriegsgefangenenlagers Am Wehl von 1917 und seine Nutzung zur Bestattung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg136

Teil IV Das kurze Leben der Republik von Weimar 138
Die Landwirtschaftliche Lehranstalt von 1924
in der Sedanstraße 140
Das Wohnhaus des Teppichfabrikanten Albert Blank
von 1925 in der Kaiserstraße142
Das Denkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs
am 164er Ring von 1925144
Die Hamelner Ziegelindustrie und die Klinkerwerke
von 1927 in der Ohsener Straße 146
Die Gebäude der Hamelner Konsumgenossenschaft
von 1928 in der Deisterstraße 148
Die Kreissparkasse am Pferdemarkt von 1930150
Die Fenster mit den Wappen der Gemeinden
im Sitzungssaal des Kreishauses von 1930152
Das Hamelner Gewerbehaus Grüner Reiter von 1929 154
Der Neubau der Allgemeinen Ortskrankenkasse
am Wilhelmsplatz 1930156
Die Neugestaltung des Inneren des Hochzeitshauses 1932 158
Die Schleppzugschleuse von 1933160

Teil V Die NS-Zeit162
Die Pflanzung der „Hitlereiche“ auf dem
„Horst-Wessel-Platz“ am 7. Mai 1933164
Das Haus Neue Marktstraße 13 als städtisches „Judenhaus“166
Die Vertreibung des Kaufhausbesitzers Karl Friedheim 168
Die Rattenfängerkunstuhr von 1934 am alten Rathaus 170
Die kurze Geschichte des Bahnhofs Afferde172
Die Anlage des Waldfriedhofs Am Wehl in den
Jahren 1934-1938 174
Das Kreiskrankenhaus von 1934 in der Wilhelmstraße – Hamelns erstes Hochhaus 176
Das Verwaltungsgebäude der Reese-Gesellschaft
im Kreuzfeld von 1935 178
Autostraße, Treppenanlage und Inschrift am Fuße
des Ohrbergs von 1938 180
Die Freilichtbühne im Klüt von 1939182
Das „Ehrenmal“ für Horst Wessel auf dem Süntel von 1939 184
Der Friedhof Am Wehl als Kriegsgräberstätte ür die
Toten des Zweiten Weltkrieges 186
Der Bombentod der Familie Klecha im Erdstollen
der Kiesgrube Kilian am 14. März 1945 188
Die Zerstörung der Werdermühle im April 1945 190




Teil VI Sieben Jahrzehnte Bundesrepublik Deutschland192
Der Bahnhof nach seiner Zerstörung 1945 194
Der Bahnhofsvorplatz in der Nachkriegszeit196
Wohnungsbau am Mertensplatz 1950198
Von der wunderbaren Leichtigkeit des Café am Ring
zum Wienerwald-Design und wieder zurück 200
„Verkehrsmäßig denken“ im Engpass Bäckerstraße 1951202
Der Wiederaufbau der kriegszerstörten Häuserzeile
Osterstraße 41 bis 44 seit 1951204
Das Scala-Lichtspieltheater in der Deisterstraße von 1952 206
Das Hallenbad an der Hafenstraße von 1953208
Die Errichtung der Weserbergland-Festhalle 1953210
Heftiger Streit um den Ausbau des Ostertorwalls 1954212
Das Verwaltungsgebäude des BHW von 1955,
seit 1972 Rathaus 214
Die Wiedererrichtung des Turms der Marktkirche
im Jahre 1959 216
Die Wiederherstellung des Inneren der Marktkirche 218
Das Rattenfängerrelief von Hans Walther von 1960 220
Der Gedenkstein Deutsche Teilung am Berliner Platz 1958222
Das Mahnmal für die Toten der beiden Weltkriege
an der Südseite des Münsters von 1961224
Bürgergarten mit Praline – Hamelns neue Schauseite
in den frühen 1960er Jahren 226
Der lange Weg zur Erinnerung – Das Mahnmal
für die zerstörte Synagoge 1963 und 1996228
Die Waldgaststätte auf dem Klüt von 1964230
Wie Hameln 1972 zu seinem dritten Gymnasium kam 232
Die Neugestaltung des Inneren des Hamelner
Münsters im Jahre 1976 234
Die Zerstörung des Inneren des Hochzeitshauses
durch die „Erlebniswelt Renaissance” 236
Vom Kasernengelände zum Ada-Lessing-Bildungs-
und Gesundheitscampus 238
Wie der Tod von drei Soldaten missbraucht wurde.
Ein Kriegerdenkmal wird zum Lernort. 240

Ausgewählte Literatur 242
Sachregister 243
Namensregister 244

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 210 x 300 mm
Gewicht 1305 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Schlagworte Bernhard Gelderblom • Damals und Heute • Hameln
ISBN-10 3-95954-144-9 / 3959541449
ISBN-13 978-3-95954-144-2 / 9783959541442
Zustand Neuware
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