... und Gott schuf die Tiere

Von schlauen Eseln, gefräßigen Heuschrecken, schwarzen Schafen und anderen tierischen Geschöpfen
Buch | Hardcover
111 Seiten
2022
OCM (Verlag)
978-3-942672-97-9 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
Die Bibel als TierlexikonHeuschrecken, Schlangen, Esel - einige Tierarten sind untrennbar mit biblischen Geschichten verbunden. Aber hätten Sie gewusst, dass in der christlichen Überlieferung auch Wiedehopf und Pelikan vorkommen? Und was macht eigentlich das Flusspferd in der Heiligen Schrift? Dr. Frank Brandstätter, Direktor des Dortmunder Zoos, befasst sich seit 20 Jahren mit den Tieren der Bibel. In diesem Buch nimmt er Bibelpassagen mit zoologischen Bezügen akribisch unter die Lupe und zeigt, wie präzise die Autoren der Heiligen Schrift in ihren Beschreibungen der Fauna waren. Dazu liefert er spannende Fakten über die Lebensweisen der Tiere und verrät unter anderem, warum das Kamel nur ungern durchs Nadelöhr geht.Wissenschaft trifft religiöse Überlieferung - das muss kein Widerspruch sein!

Dr. Frank Brandstätter – geboren 1966 im saarländischen Neunkirchen – Studium der Biologie mit Hauptfach Zoologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken) – Promotion als Zoologe 1995 Universität des Saarlandes und Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig (Bonn) – 1995 bis 2001 Zoodirektor in Neunkirchen – seit 2001 Zoodirektor in Dortmund und damit einer der dienstältesten Zoodirektoren in Deutschland – zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen, darunter auch Buchpublikationen (Schwerpunkte: Tiere der Bibel, Tiergartenbiologie, Ethologie, Taxonomie)

Meine eigene Auseinandersetzung mit den Texten der Bibel begann mit einem Zufallsfund. Im Rahmen meiner Forschungsarbeit zur Biologie von Sandrennnattern (Psammophis) habe ich mich auch mit der Astmimese dieser Tiere befasst. Dank meiner recht umfangreichen Bibelkenntnisse erinnerte ich mich an die Geschichte vom Stab des Moses. Überrascht kam ich zu dem Schluss, dass der Stab des Mose kein Wunderding war, sondern eine Sandrennnatter, die das Phänomen der Astmimese zeigt. Diese neue Erkenntnis (publiziert 1997) veranlasste mich, nach weiteren „Tiergeschichten“ in der Bibel zu suchen. Als praktische Umsetzung boten wir ab 1996 Führungen zum Thema „Tiere der Bibel“ im Neunkircher Zoologischen Garten an, dessen Direktor ich seinerzeit war. Die Parallelen liegen auf der Hand: Ähnlich wie Zoologische Gärten einen Teil des natürlichen Erbes für die Nachwelt erhalten, bewahren die Bibeltexte antikes Wissen. Zuweilen taucht die Frage auf: Naturwissenschaft und Bibel – ist das kein Widerspruch? Nein. Ich schließe mich hierzu gerne der Sicht des Religionswissenschaftlers Michael Blume an: Religiöse Mythologien und wissenschaftliche Theorien widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich. Seit über zwanzig Jahren befasse ich mich nun mit den Tieren der Bibel und im vorliegenden Band fasse ich noch einmal meine gegenwärtigen Erkenntnisse zum Thema zusammen. Das Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder ewige Gültigkeit. Es gibt den Stand der Kenntnis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder. Die langjährige umfassende Arbeit wurde selbstverständlich von vielen lieben Menschen unterstützt, die mir wichtige Literaturhinweise gegeben oder durch ihre Diskussionsbereitschaft wichtige Denkanstöße gegeben haben. Ihnen allen möchte ich danken, allen voran meinem lieben Freund und Kollegen Dr. Bernhard Blaszkiewitz, meinem frühen Mentor Prof. Dr. Wolfgang Böhme, meinem Schulfreund Dr. Thomas Raber, Pfarrerin Ellen Gradtke, meiner lieben Freundin und Kollegin Ilona Schappert, meinem Freund ­Marcel Stawinoga, der den Kick gegeben hat, dieses Buch zu verfassen, und dem Team vom OCM Verlag, das diese Idee sofort aufgegriffen und mit viel Engagement umgesetzt hat. Außerdem danke ich den beiden liebsten Menschen in meinem Leben, Björn Hermann und Christine Brandstätter, sowie meinen Eltern. Letztere haben durch den Erwerb der Kinderbibel „Menschen in Gottes Hand“ von Arthur S. Maxwell dazu beigetragen, dass ich mich in der Bibel gut orientieren konnte. Dr. Frank Brandstätter

Meine eigene Auseinandersetzung mit den Texten der Bibel begann mit einem Zufallsfund. Im Rahmen meiner Forschungsarbeit zur Biologie von Sandrennnattern (Psammophis) habe ich mich auch mit der Astmimese dieser Tiere befasst. Dank meiner recht umfangreichen Bibelkenntnisse erinnerte ich mich an die Geschichte vom Stab des Moses. Überrascht kam ich zu dem Schluss, dass der Stab des Mose kein Wunderding war, sondern eine Sandrennnatter, die das Phänomen der Astmimese zeigt. Diese neue Erkenntnis (publiziert 1997) veranlasste mich, nach weiteren "Tiergeschichten" in der Bibel zu suchen. Als praktische Umsetzung boten wir ab 1996 Führungen zum Thema "Tiere der Bibel" im Neunkircher Zoologischen Garten an, dessen Direktor ich seinerzeit war. Die Parallelen liegen auf der Hand: Ähnlich wie Zoologische Gärten einen Teil des natürlichen Erbes für die Nachwelt erhalten, bewahren die Bibeltexte antikes Wissen. Zuweilen taucht die Frage auf: Naturwissenschaft und Bibel - ist das kein Widerspruch? Nein. Ich schließe mich hierzu gerne der Sicht des Religionswissenschaftlers Michael Blume an: Religiöse Mythologien und wissenschaftliche Theorien widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich. Seit über zwanzig Jahren befasse ich mich nun mit den Tieren der Bibel und im vorliegenden Band fasse ich noch einmal meine gegenwärtigen Erkenntnisse zum Thema zusammen. Das Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder ewige Gültigkeit. Es gibt den Stand der Kenntnis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder. Die langjährige umfassende Arbeit wurde selbstverständlich von vielen lieben Menschen unterstützt, die mir wichtige Literaturhinweise gegeben oder durch ihre Diskussionsbereitschaft wichtige Denkanstöße gegeben haben. Ihnen allen möchte ich danken, allen voran meinem lieben Freund und Kollegen Dr. Bernhard Blaszkiewitz, meinem frühen Mentor Prof. Dr. Wolfgang Böhme, meinem Schulfreund Dr. Thomas Raber, Pfarrerin Ellen Gradtke, meiner lieben Freundin und Kollegin Ilona Schappert, meinem Freund Marcel Stawinoga, der den Kick gegeben hat, dieses Buch zu verfassen, und dem Team vom OCM Verlag, das diese Idee sofort aufgegriffen und mit viel Engagement umgesetzt hat. Außerdem danke ich den beiden liebsten Menschen in meinem Leben, Björn Hermann und Christine Brandstätter, sowie meinen Eltern. Letztere haben durch den Erwerb der Kinderbibel "Menschen in Gottes Hand" von Arthur S. Maxwell dazu beigetragen, dass ich mich in der Bibel gut orientieren konnte.Dr. Frank Brandstätter

Erscheinungsdatum
Verlagsort Deutschland
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Gewicht 344 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Natur / Ökologie
Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Naturwissenschaften Biologie Zoologie
Schlagworte Altes Testament • Arche Noah • Bibel • Bibelpassagen • Ethologie • Evolution • Fauna • Heilige Schrift • Mythologie • Natur • Religion • Schöpfung • Tiere • Tierwelten • zoo • Zoologie
ISBN-10 3-942672-97-9 / 3942672979
ISBN-13 978-3-942672-97-9 / 9783942672979
Zustand Neuware
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