Zell- und Gewebekultur
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-62605-4 (ISBN)
- Bietet schnelle und einfache Hilfestellung bei Routinemethoden in der Zell- und Gewebekulturtechnik
- Führt in neuere Techniken ein, wie Organkultur und Tissue Engineering
- Leicht nachvollziehbare "Man-nehme"-Vorschriften
Dieses Lehr- und Methodenbuch soll Studierenden der Biologie, Medizin, Pharmazie oder Biotechnologie wie auch Wissenschaftler*innen und technischen Assistent*innen einen umfassenden Einblick in die Zell- und Gewebekultur vermitteln. Praktische Tipps und Tricks in einer labor- und leserfreundlichen Aufmachung dienen dazu, die tägliche Routine im Zellkulturlabor zu erleichtern.
Die 8. Auflage wurde wieder gründlich überarbeitet und auf den letzten Stand von Wissen und Technik gebracht. Die neuesten Entwicklungen in der Zell- und Gewebekultur, die dreidimensionale Zellkultur, die Kultivierung von Organoiden und Miniorganen wie auch mikrophysiologische Systeme "on Chips" werden in einem neu gestalteten Kapitel ausführlich beschrieben. Ebenfalls neu gestaltet und aktualisiert wurde der Abschnitt zur Kultivierung von Stammzellen. Der Abschnitt über die in vitro-toxikologischen Ansätze wurde ergänzt und aktualisiert.
Bereits in der 7. Auflage wurde auf die Einhaltung höchster Qualitätsstandards in der Zell- und Gewebekultur besonders hingewiesen. Leider finden sich bis heute immer noch die altbekannten "offenen Baustellen": zum einen die immer noch fehlende Authentifizierung humaner Zelllinien, verbunden mit einem Qualitätsmanagement, um Kontaminationen mit Mycoplasmen und Kreuzkontaminationen zu vermeiden bzw. rechtzeitig zu entdecken, zum anderen die weitere Verwendung von fetalem Kälberserum endlich zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden. Hierzu finden sich ausführliche praktische Anleitungen.
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gstraunthaler, geb. 1953 in Landeck/Tirol. 1972-1979 Studium der Mikrobiologie und Biochemie an der Universität Innsbruck. 1979 Univ.-Assistent am Institut für Physiologie der Universität Innsbruck, 1987 Habilitation für Physiologie mit bes. Berücksichtigung der Zellphysiologie, 1994-2018 Titularprofessor am Institut für Physiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. 1984/85 Forschungsaufenthalte an den National Institutes of Health, Bethesda, MD und 1995 an der Colorado State University, Fort Collins, CO. Externer Lektor an der Fachhochschule Management Center Innsbruck (MCI). Spezialgebiete: Zellphysiologie, epitheliale Zell- und Gewebekultur, Nierenbiochemie, Alternativen zum Fetalen Kälberserum, Serumfreie Zellkultur, induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC), Ersatzmethoden zu Tierversuchen.
Prof. Dr. Toni Lindl, Studium der Chemie und Biologie an der TH München und an der Universität Freiburg. Univ.-Assistent an der Univ. Konstanz und wiss. Assistent an der Universität Bonn. 1981 Gründung des privaten Instituts für angewandte Zellkultur (I-A-Z, Dr. T. Lindl, GmbH) in München (BMFT- u. BMBW-Projekte, Zellkulturkurse: Grundkurse und Spezialkurse für Fortgeschrittene). 1990 Berufung an die Fachhochschule Weihenstephan, 1995 Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, Mass., USA. Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Originalartikel, darunter Nature, BBA, Toxicology In Vitro, ALTEX und anderen. Fachgebiete: Pflanzenzellkulturen, tierische und humane Zellkulturen, Zellphysiologie und Zelltoxikologie, Alternativmethodenentwicklung zum Tierversuch (langjähriges Mitglied einer Kommission nach 15 Tierschutzgesetz), Alternativen zum fetalen Kälberserum, serumfreie Medien, humane Thrombocytenlysate.
Das Buch Zell- und Gewebekultur hat T. Lindl als Erstautor 1987 zusammen mit J. Bauer ins Leben gerufen und mit G. Gstraunthaler ab der 6. Auflage entscheidend weiter entwickelt und aktualisiert.
Weitere Bücher: T. Lindl and R. Steubing: Atlas of Living Cell Cultures, Wiley-VCH (2013); T. Lindl und H. Plank (Hrsg): F. X. Lindl, Italienische Reise, Eigenverlag (2020).
I Allgemeine Grundlagen der Zell- und Gewebekultur
1 Das Zellkulturlabor Räumliche und apparative Voraussetzungen
2 Steriltechnik - Kontaminationen
3 Sicherheit in der Zellkultur
II Die Zelle und ihre Umgebung
4 Zellbiologische Grundlagen der Zell- und Gewebekultur
5 Kulturgefäße und ihre Behandlung
6 Zellkulturmedien
7 Serumfreie Zellkultur
8 Physiologische Zellkulturparameter
9 Reinstwasser für Zell- und Gewebekulturen
III Routinemethoden zur allgemeinen Handhabung kultivierter Zellen
10 Mediumwechsel und Fütterungszyklen
11 Subkultivierung/Passagieren
12 Bestimmung allgemeiner Wachstumsparameter
13 Einfrieren, Lagerung und Versand von Zellen
14 Qualitätskontrolle und Cell Banking
15 Standardisierung in der Zellkultur (Good Cell Culture Practice)
IV Spezielle Methoden und Anwendungen
16 Allgemeine Aspekte der Primärkultur
17 Spezielle Primärkulturen
18 Kultivierung spezieller Zelllinien
19 Spezielle zellbiologische Methoden in der Zellkultur
20 Organkulturen
21 Stammzellen und Tissue Engineering
22 Zellkultur im großen Maßstab, Automatisierung
V Pflanzenzellkultur
23 Pflanzenzell- und Gewebekultur
Glossar (Kleines Zell- und Gewebekulturlexikon)
Anhang
Lieferfirmen und Hersteller.
Erscheinungsdatum | 26.06.2021 |
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Zusatzinfo | XVI, 438 S. 185 Abb., 148 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 279 mm |
Gewicht | 1037 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Biologie ► Mikrobiologie / Immunologie |
Schlagworte | Biomedizinisches Labor • Cell Culture • Gewebekultur • Gewebe Kultur • Organkultur • Organoide • Pflanzenzellkultur • Tissue culture • Zellkultur • Zellkulturen • Zellkultur Kontamination • Zellkultur Technik |
ISBN-10 | 3-662-62605-5 / 3662626055 |
ISBN-13 | 978-3-662-62605-4 / 9783662626054 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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