Beiträge zur Ornithologie des Hildesheimer Landes - Ewald Bürig

Beiträge zur Ornithologie des Hildesheimer Landes

Gesammelte Aufsätze im Hildesheimer Kalender 1976-2018

(Autor)

Buch | Hardcover
192 Seiten
2018
Gerstenberg (Verlag)
978-3-8067-8836-5 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
Alle ornithologischen Beiträge Ewald Bürigs im Hildesheiemr Kalender von 1976 bis 2018 erstmals in einem Band vereint.

Ewald Bürig wurde am 5. Oktober 1925 in Hildesheim in »ein gut katholisches Elternhaus« geboren. Mit seiner Zwillingsschwester verbrachte er die Kinder- und Jugendjahre auf dem Moritzberg. 1942 wurde er zum Kriegseinsatz bei der Marine eingezogen, nach kurzer Gefangenschaft kehrte er 1945 nach Hildesheim zurück und absolvierte hier die Abiturprüfung am Josephinum. Es folgte das Studium der Theologie in Paderborn und am Priesterseminar in Hildesheim. Am 9. März 1952 wurde Ewald Bürig in St. Godehard von Bischof Joseph Godehard Machens zum Priester geweiht. Stationen seines priesterlichen Wirkens waren Hannover-Herrenhausen, Bockenem, Bremerhaven-Lehe, Goslar, Bad Harzburg, Liebenburg und Bad Salzdetfurth. Seine 33-jährige Tätigkeit als Militärseelsorger für die Luftwaffensoldaten der Garnison Goslar wurde mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und des Ehrenzeichens der Bundeswehr in Gold gewürdigt. Nach dem Eintritt in den Ruhestand im Juli 2001 bezog Ewald Bürig sein Altersdomizil in Sorsum. Hier war er lange als Ruhestandsgeistlicher für die Kirchengemeinde St. Kunibert und als Präses der Kolpingsfamilie aktiv.

EWALD BÜRIG – DER »VOGELPASTOR« Mit dem Beitrag »Fischreihers Abschiedsmelodie « begann im Herbst 1975 eine besondere publizistische Karriere, die bis heute anhält: Pfarrer Ewald Bürig konnte kurz nach seinem 50. Geburtstag seinen ersten ornithologischen Beitrag in der Ausgabe 1976 des Hildesheimer Kalenders veröffentlichen. Der Kalender trug damals noch das Präfix »Heimat« im Namen und setzt die Tradition des seit 1731 erscheinenden »Allgemeinen Reichs-, Historien-, genealogischen und Haushaltungs-Kalenders für das Fürstentum Hildesheim« fort, der seit 1808 im Verlag Gebrüder Gerstenberg erscheint. Herausgeber Dr. Bruno Gerstenberg hat seine Aufgabe einmal so definiert: »Der Heimatkalender soll in erster Linie ein Jahrbuch sein, das der Veröffentlichung von historischen und ganz allgemein kulturellen Beiträgen aus unserer Region dient. … In den Weiten einer globalisierten Welt und des allgegenwärtigen Internets besinnt sich der Mensch auf seine engere Umwelt, seine Herkunft und Tradition.« Die 45 Beiträge, die der augenscheinlich zur Unzeit angestimmten »Abschiedsmelodie« in der Zwischenzeit im Kalender folgen sollten, ließen Ewald Bürig zum »dienstältesten« Autor unseres Verlages werden und künden von der festen Verankerung in seiner Heimat, dem Hildesheimer Land. Bürig wurde am 5. Oktober 1925 in Hildesheim in »ein gut katholisches Elternhaus« geboren. Mit seiner Zwillingsschwester verbrachte er die Kinder- und Jugendjahre auf dem Moritzberg. 1942 wurde er zum Kriegseinsatz bei der Marine eingezogen, nach kurzer Gefangenschaft kehrte er 1945 nach Hildesheim zurück und absolvierte hier die Abiturprüfung am Josephinum. Es folgte das Studium der Theologie in Paderborn und am Priesterseminar in Hildesheim. Am 9. März 1952 wurde Ewald Bürig in St. Godehard von Bischof Joseph Godehard Machens zum Priester geweiht. Stationen seines priesterlichen Wirkens waren Hannover-Herrenhausen, Bockenem, Bremerhaven-Lehe, Goslar, Bad Harzburg, Liebenburg und Bad Salzdetfurth. Seine 33-jährige Tätigkeit als Militärseelsorger für die Luftwaffensoldaten der Garnison Goslar wurde mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und des Ehrenzeichens der Bundeswehr in Gold gewürdigt. Nach dem Eintritt in den Ruhestand im Juli 2001 bezog Ewald Bürig sein Altersdomizil in Sorsum. Hier war er lange als Ruhestandsgeistlicher für die Kirchengemeinde St. Kunibert und als Präses der Kolpingsfamilie aktiv. Seine Begeisterung für die Ornithologie verdankt Ewald Bürig auch der Anregung seines verehrten Lehrers am Gymnasium Josephinum, Paul Feindt (1905 – 1983). Feindt unterrichtete dort seit 1938 neuere Sprachen und Sport, sein Hauptaugenmerk galt aber dem Vogelschutz und der avifaunistischen Forschung. Auch seine Schüler konnte Feindt von seinen Zielen überzeugen: Schon im ersten Jahr nach seiner Rückkehr an das Josephinum gründete er eine »Ornithologische Schülergemeinschaft«. Ewald Bürig gehörte natürlich dazu. Nur konsequent, dass Bürig neben Feindt am 23. März 1953 auch zu den 37 Gründungsmitgliedern des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH) gehörte. Paul Feindt hatte schon Anfang der 1950er Jahre damit begonnen, ornithologische Themen für ein größeres Publikum im Kalender zu bearbeiten. Mit seinen lebendig geschriebenen Vogelbeobachtungen setzt Ewald Bürig diese Tradition nun seit 1975 würdig fort. Waren seine Beiträge ursprünglich »nur« mit den charakteristischen, von ihm selbst angefertigten scherenschnittartigen Tuschzeichnungen illustriert, können wir seit 1987 seine mit viel Geduld, Geschick und Glück aufgenommenen Fotos dazu abdrucken. Der Begriff »Hobby« trifft es nicht, was Ewald Bürig mit der Ornithologie verbindet. Es ist eher, wie schon bei Paul Feindt, echte Leidenschaft! Den Ehrentitel »Vogelpastor« trägt er daher nur zu Recht. Auch seine passende Gabe, Vogelstimmen nachzupfeifen, sei an dieser Stelle erwähnt.Die Idee, die oft nur noch schwer zugänglichen Aufsätze Ewald Bürigs erneut und gesammelt auch leichter zugänglich zu machen, kam erstmals im Vorfeld seines 90. Geburtstages 2015 auf. Die redaktionelle Bearbeitung hat sich zwar etwas länger hingezogen als geplant, aber wir freuen uns nun sehr, diese insgesamt 46 »Beiträge zur Ornithologie des Hildesheimer Landes« dem Jubilar rechtzeitig zum 93. Geburtstag am 5. Oktober 2018 überreichen zu können! Und der interessierten Leserschaft sei zugleich verraten, dass der unermüdlich Schreibende die Redaktion bereits mit Material bis zu seinem goldenen Mitarbeiterjubiläum 2025 und darüber hinaus versorgt hat … Wir haben Ewald Bürigs Engagement für die heimische Vogelwelt viel zu verdanken. Für die Zukunft wünscht der Verlag Gebrüder Gerstenberg seinem »dienstältesten« Autor vor allem gute Gesundheit und weiterhin eine ungestörte Schaffenskraft!

Erscheinungsdatum
Verlagsort Hildesheim
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Gewicht 700 g
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie Zoologie
Schlagworte Hildesheimer Kalender • Hildesheimer Land • Ornithologie
ISBN-10 3-8067-8836-7 / 3806788367
ISBN-13 978-3-8067-8836-5 / 9783806788365
Zustand Neuware
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