Münchner Isarbuch

(Autor)

Buch | Hardcover
190 Seiten
2020 | 4. Mai 2020
Peter Klimesch (Verlag)
978-3-00-058337-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Münchner Isarbuch - Peter Klimesch
28,00 inkl. MwSt
  • Keine Verlagsinformationen verfügbar
  • Artikel merken


Dicht bevölkerte Wiesen und Kiesbänke zeigt das Titelbild eines soeben neu erschienenen Buches über die Münchner Isar. Dabei ist es gerade sieben Jahre her, dass mit der Umgestaltung des Flusses und seiner Ufer dieser neue Erholungsraum geschaffen wurde und sogar eine neue Insel entstand.

Bei all der Begeisterung über dieses neu geschaffene Stück „Natur aus zweiter Hand” beinahe mitten in der Stadt gerät oft völlig in Vergessenheit, dass die Isar zwischen Grünwald und Garching viel mehr, teilweise Unbekanntes, zu bieten hat.

Selbst mancher München-Kenner wird sich beim Anblick alter Fotos von einem Kurbad namens Bad Brunnthal im heutigen Bogenhausen, von Fontänen in der Großen Isar an der heutigen Steinsdorfstraße, von einer Feuerwerksinsel oder von einem Industriegebiet am Auer Mühlbach die Augen reiben.

Er wird sich wundern, wieso er noch nie was gehört hat von dem weitgehend vergessenen Michael Georg Conrad und seinem Roman „Was die Isar rauscht” oder von dem aus München geflohenen Künstler Carl Dieffenbach und seiner Kommune in Höllriegelskreuth.

Aktuelle Fotos werden ihn dazu ermuntern, einmal Kleinvenedig am Auer Mühlbach aufzusuchen oder einen Sonntagspaziergang am Brunnbach zu machen.

Jetzt, in der kalten Jahreszeit ist die ideale Gelegenheit, sich ungestört vom sommerlichen Rummel die Isar einmal genauer anzusehen: Vielleicht entdeckt man eine seltene Wasseramsel, stößt auf die Spuren eines Bibers oder schaut vom Marienklausesteg auf einen Schwarm großer Barben. Für solche Entdeckungsreisen sind die 58 Kapitel des soeben erschienenen Buches von Peter Klimesch ein idealer Reisebegleiter.

Wem die Isar besonders am Herzen liegt, der wird sich mit dem Autor auch Gedanken machen zur Zukunft des Münchner Stadtflusses. Brauchen wir ein Flussbad, einen weiteren Biergarten oder ein Parkhaus im Landschaftsschutzgebiet? Wie kann man wieder mehr Isarwasser in die Stadt leiten? Wie könnte man das städtische Ufer besser erschließen?

Das Buch im Format 21x21 mit 185 Seiten und über 300 Abbildungen kann beim Autor bestellt werden und wird portofrei zugestellt. Preis: 20,00 €. (p.klimesch@gmx.de)









„Münchner Isarbuch”

Dicht bevölkerte Wiesen und Kiesbänke zeigt das Titelbild eines soeben neu erschienenen Buches über die Münchner Isar. Dabei ist es gerade sieben Jahre her, dass mit der Umgestaltung des Flusses und seiner Ufer dieser neue Erholungsraum geschaffen wurde und sogar eine neue Insel entstand.

Bei all der Begeisterung über dieses neu geschaffene Stück „Natur aus zweiter Hand” beinahe mitten in der Stadt gerät oft völlig in Vergessenheit, dass die Isar zwischen Grünwald und Garching viel mehr, teilweise Unbekanntes, zu bieten hat.

Selbst mancher München-Kenner wird sich beim Anblick alter Fotos von einem Kurbad namens Bad Brunnthal im heutigen Bogenhausen, von Fontänen in der Großen Isar an der heutigen Steinsdorfstraße, von einer Feuerwerksinsel oder von einem Industriegebiet am Auer Mühlbach die Augen reiben.

Er wird sich wundern, wieso er noch nie was gehört hat von dem weitgehend vergessenen Michael Georg Conrad und seinem Roman „Was die Isar rauscht” oder von dem aus München geflohenen Künstler Carl Dieffenbach und seiner Kommune in Höllriegelskreuth.

Aktuelle Fotos werden ihn dazu ermuntern, einmal Kleinvenedig am Auer Mühlbach aufzusuchen oder einen Sonntagspaziergang am Brunnbach zu machen.

Jetzt, in der kalten Jahreszeit ist die ideale Gelegenheit, sich ungestört vom sommerlichen Rummel die Isar einmal genauer anzusehen: Vielleicht entdeckt man eine seltene Wasseramsel, stößt auf die Spuren eines Bibers oder schaut vom Marienklausesteg auf einen Schwarm großer Barben. Für solche Entdeckungsreisen sind die 58 Kapitel des soeben erschienenen Buches von Peter Klimesch ein idealer Reisebegleiter.

Wem die Isar besonders am Herzen liegt, der wird sich mit dem Autor auch Gedanken machen zur Zukunft des Münchner Stadtflusses. Brauchen wir ein Flussbad, einen weiteren Biergarten oder ein Parkhaus im Landschaftsschutzgebiet? Wie kann man wieder mehr Isarwasser in die Stadt leiten? Wie könnte man das städtische Ufer besser erschließen?

Das Buch im Format 21x21 mit 185 Seiten und über 300 Abbildungen kann beim Autor bestellt werden und wird portofrei zugestellt. Preis: 20,00 €. (p.klimesch@gmx.de)

Der ehemalige Realschullehrer hat sich nach seiner Pensionierung vorwiegend mit der Geschichte seines Wohnumfelds beschäftigt. Das ist zum einen der historische Stadtteil Au von München. Hierzu hat er zwei reich bebilderte Bücher bei BoD publiziert: "Drunt in der grünen Au" und "Bilder aus der alten Au". Sein zweites Interessengebiet ist die Isar, die ihm als langjährigem Isarfischer vertraut ist. Seinem ersten Buch "Isarlust" von 2011 im Münchenverlag folgt nun sein "Münchner Isarbuch" im Selbstverlag.

INHALT: Einführung - Die Isar, Ursprung und „Ankunft in München” - Die Zähmung der Isar - Die Renaturierung der Isar: gestaltete Natur - Die Isar und ihre vielen Freunde - Freizeitgestaltung an der Isar - Eine Floßfahrt auf der Isar - Isarfischer und Isarfische - Die übrige Tierwelt - Naturschutz an der Isar- DIE ISARINSELN ZWISCHEN GROSSER UND KLEINER ISAR - Die Museumsinsel - Der Vater-Rhein-Brunnen - Praterinsel mit Schwindinsel - Die Kalkofeninsel, Halbinsel zwischen Kleiner Isar und Auer Mühlbach - ISARBRÜCKEN - Die Ludwigsbrücke(n) und Münchens Gründungsmythos - Praterwehrbrücke und Holztrift - Die Max-Joseph-Brücke, Verbindung des Dorfes Bogenhausen mit der Stadt München - Die Luitpold- oder Prinzregentenbrücke - Die Reichenbach- und Corneliusbrücke - Maximilianstraße, Maximiliansbrücke und Maximilianeum - DIE ISAR UND DIE EISENBAHN - Kurze Geschichte der Isartalbahn - Die Großhesseloher Eisenbahnbrücke - Die Braunauer Eisenbahnbrücke - LINKS DER ISAR VON PULLACH BIS GARCHING - Pullach, von geheimen und schrägen Vögeln - Die Großhesseloher Waldwirtschaft - Hinterbrühl am See - Der Wenzbach und die Nürnberger Prozesse - Das Freeibad Maria Einsiedel - Maria Einsiedel und Thalkirchen - Der Flaucher, Badeparadies und Biergarten - Die Wittelsbacherstraße zwischen Braunauer Eisenbahnbrücke und Reichenbachbrücke - Die Erhardtstraße zwischen Reichenbach- und Ludwigsbrücke - Die Steinsdorfstraße und die „Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung” von 1888 - Prachtfassaden an der Widenmayerstraße zwischen Maximilians- und Bogenhauser Brücke - Der Englische Garten und seine Gewässer - Die Gewässer der oberen und mittleren Isarauen zwischen Herzog-Heinrich-Brücke und Garching - Die Floriansmühle - RECHTS DER ISAR VON GRÜNWALD BIS ISMANING - Grünwald vor den Toren Münchens - Die Menterschwaige, angebliches „Liebesnest” von König Ludwig I. - Die Marienklause und ein Steg mit Aussichtskanzel - Harlaching, Wallfahrt und Einkehr - Hellabrunn, Tierpark in den Isarauen - Die südlichen Isarauen rechts der Isar - Der Untergiesinger Rosengarten und das Schyrenbad - Die Frühlingsanlagen - Entlang der Kleinen Isar - Der Gasteig: vom Siechenhaus zum Kulturzentrum - Maximiliansanlagen und Brunnthal in Haidhausen - Bad Brunnthal, ein Kurbad in Bogenhausen - Spaziergang am Brunnbach zur Emmeramsmühle - Der Herzogpark: vom Park zum noblen Wohnviertel - Oberföhringer Stauwehr und Mittlere Isar - NEBENGEWÄSSER DER ISAR ODER: ISARWASSER FLIESST NICHT NUR IN DER ISAR - Radtour zu unbekannten (Isar)-Gewässern - Stadtbäche, von Kloaken zu Elementen der Stadtgestaltung - Kraftwerkskanäle und Kraftwerke - Die Schlosskanäle von Nymphenburg und Schleißheim - DER AUER MÜHLBACH - Von der Marienklause zur Kraemer´schen Kunstmühle - An der Birkenleiten - Die Lohe und „Kleinvenedig” - Das Neudeck in der Au - Von der Quellenstraße zur Mündung - AUSBLICK

Leseprobe 1: DIE FEUERWERKSINSEL Die wenigsten Münchner wissen von der Existenz dieser einstigen Isarinsel. Der Name für das Gelände, auf dem heute das Alpine Museum steht, hat nicht unmittelbar damit zu tun, dass dort Feuerwerke abgebrannt wurden, wie man vermuten könnte. Eine Erklärung findet man in Michael Georg Conrads Roman „Was die Isar rauscht” von 1888. Er erwähnt dort namentlich einen gewissen Heinrich Burg, der tatsächlich im Stadtadressbuch von 1884/85 mit der Berufsbezeichnung „Pyrotechniker” als Mitbewohner Conrads in der Quaistraße – heute Teil der Steinsdorfstraße – verzeichnet ist. Er lässt ihn von seiner Wohnung auf die Insel gehen, „um in geheimnisvollen, zwischen Büschen versteckten Laboratorien in Gestalt von alten, verwitterten Bretterhäuschen seiner pyrotechnischen Zauberkunst zu obliegen…” Das Hauptgeschäft, die „Privilegierte Kunst-Feuerwerkerei Heinrich Burg” befand sich in der Balanstraße 85. Auf dem menschenleeren Gelände der Feuerwerksinsel machte Burg seine manchmal sicher spektakulären Versuche, die der Insel ihren Namen einbrachten. 1888 wurden das Wehr und die Stege, die die Feuerwerksinsel mit der Praterinsel verbanden, abgerissen, der Zwischenraum mit Steinen und Erdreich aufgefüllt. Seitdem ist die Feuerwerksinsel Teil der Praterinsel. Auf dem befestigten Gelände wurde das Café „Isarlust” für die Besucher der „Großen Deutsch-Nationalen Kunstgewerbeausstellung” errichtet. Hier tagte auch Conrads „Gesellschaft für modernes Leben”, traf sich die Münchner Künstlerszene. (Siehe das Kapitel über die Steinsdorfstraße.)Als das Lokal 30 Jahre später seinen Betrieb einstellte, überließ die Stadt München dem damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenverein das Gelände zur unentgeltlichen Nutzung. Es diente jahrelang der Zentralverwaltung des Deutschen Alpenvereins, bis 1996 das Alpine Museum des DAV eröffnet wurde, mit Ausstellungen rund um die Welt der Berge. Zum Museum gehört die weltweit größte alpine Spezialbibliothek und das neue unscheinbare Café Isarlust, auf dessen Terrasse im Museumsgarten mit seinem alten Baumbestand die Ausstellungsbesucher und Spaziergänger das Rauschen der Isar genießen können. Als Zugang zum ursprünglichen Café Isarlust entstand von der Stadtseite die Mariannenbrücke, ursprünglich eine schlichte Holzbrücke, die 1928/29 durch die heutige aus Eisenbeton ersetzt wurde. Von den meisten Passanten unbemerkt, befindet sich hier die entscheidende unterirdische Wasserzufuhr für die Bäche des Englischen Gartens. Sozusagen die Fortsetzung der Mariannenbrücke bildet der Kabelsteg von 1898 über die Kleine Isar. Bereits stark vom Jugendstil geprägt, ist er auch ohne die ursprüngliche Verkleidung mit Muschelkalkstein eine der schönsten Isarbrücken. Dabei diente er zunächst ganz prosaisch zur Überführung der vom Muffatwerk ausgehenden Stromkabel auf die Stadtseite. Heute ist der Kabelsteg mit seinen Kiesbänken neben dem Flauchersteg die beliebteste Fußgängerbrücke Münchens. Leseprobe 2: PULLACH -VON GEHEIMEN UND SCHRÄGEN VÖGELN Die Gemeinde Pullach – 50 Meter über der Isar – erstreckt sich von Höllriegelskreuth (gegenüber von Grünwald) im Süden bis Großhesselohe etwa fünf Kilometer. Das Hochufer ist bis auf den alten Ortskern von Pullach von Buchenwäldern und Parks geprägt und eignet sich daher gut für Spaziergänge. Aber auch das Tal hat eine kleine Attraktion zu bieten: das Gasthaus „Brückenwirt” mit einem Biergarten unter der Grünwalder Brücke. Dort, wo heute Radfahrer und Floßbesatzungen ihren Durst löschen, weist nicht einmal eine Gedenktafel auf einen Künstler hin, den die Münchner Bürger einst aus ihrer Stadt vertrieben haben. Gemeint ist der Maler, Kulturreformer, Weltverbesserer, Verächter aller Religionen, Sonnenanbeter und Veganer Karl Wilhelm Diefenbach. Aus München, wo er als Kohlrabi-Apostel verspottet wurde, zog er sich um das Jahr 1886 hierhin zurück, wo er in einem aufgelassenen Nagelfluh-Steinbruch mit einigen „Jüngern” seine Ideale ausleben konnte. Auch Michael Georg Conrad scheint er fasziniert zu haben, denn in einigen seiner Werke setzt er sich mit ihm, den er Effenbach nennt, auseinander. „Welch´ ein unzeitgemäßer Mensch! Stellen Sie sich vor: er lebt im Lande des berühmtesten Bieres – und trinkt nur frisches Wasser; er lebt in der Stadt der saftigsten Braten und Kalbs-haxen – und begnügt sich mit der schmalen Pflanzenkost des strengsten Vegetarianers; er lebt in der Kunstmetropole, wo die vertracktesten Modebilder in den Straßen herumlaufen […]– und er kleidet sich in ein schlichtes wollenes Kuttengewand wie ein Mönch…” Und an anderer Stelle: „Der Name eines Mannes, der in der ganzen Welt in den grellsten Widersprüchen genannt wird, verbreitet seit einiger Zeit auch den Namen ›Höllriegelsgereute‹ in weiter Ferne. Wer kennt ihn nicht, den ›Sonderling‹, den ›wunderlichen Kauz‹, den ›Narren‹, den ›Kohlrabi-Apostel‹, den ›verrückt gewordenen Maler‹…?” Ungestört war er in seinem Exil allerdings nicht, denn viele Münchner nützten die seit 1891 verkehrende Isartalbahn, um diesem „seltsamen Heiligen” einen Besuch abzustatten. Man konnte ja nie wissen, welche Ungeheuerlichkeiten man dort zu sehen bekam. Vielleicht sogar eine nackte Frau… Schließlich floh er aus dem Dunstkreis von München und gelangte über Ägypten und Wien nach Capri, wo er 1913 als angesehener Künstler verstarb. Sozusagen als verspätete Wiedergutmachung widmete ihm das Museum Villa Stuck 2009 eine Sonderausstellung. Leseprobe 3: Der Wenzbach und die Nürnberger Prozesse Folgt man der Zentralländstraße, die von der Tierparkbrücke nach Hinterbrühl führt, vorbei am dortigen Wirtshaus, dann gelangt man nach ca. 500 Metern auf der Conwentzstraße, vorbei am Hinterbrühler See, zur versteckten Adolf-Wenz-Siedlung, einem zu Großhesselohe gehörenden Ortsteil von Pullach. Dort entspringt inmitten der Häuser kaum einsehbar ein Bächlein namens Wenzbach, das am Ende der Siedlung die Conwentzstraße unterquert und in einem kleinen Parkgelände zu Zierteichen aufgestaut ist. Zwischen der Straße und dem Hochufer, meist versteckt hinter Zäunen und Hecken von Privatgrundstücken der Conwentz- und der höher gelegenen Heilmannstraße, fließt der Bach nach Norden. Noch bevor er die Gaststätte Hinterbrühl erreicht, unterquert er abermals die Conwentzstraße und mündet unterhalb einer Floßrutsche in den Floßkanal. Wenn man von hier auf einem schmalen Fußweg zwischen Gartenzäunen hinauf zur Heilmannstraße wandert, hat man auch einen schönen Blick auf den romantischen Bachlauf. Oben, auf der Prinz-Ludwigshöhe, angekommen, kann man einen Blick in das eine oder andere Grundstück einer der Villen der Heilmannstraße werfen, die nach 1900 hier entstanden sind. Wenn man auf diesem Spaziergang zur Nummer 25 gelangt, dann sollte man die Zeit um ein dreiviertel Jahrhundert zurückdrehen. Oktober 1946: Zwei amerikanische Armeelastwagen aus Nürnberg mit elf Holzkisten, begleitet von einer Eskorte aus sechs Jeeps, fahren zum Münchner Ostfriedhof. Die auf die Kisten geklebten Zettel weisen auf gefallene amerikanische Soldaten hin. In Wirklichkeit enthalten sie aber die Leichen der elf am Vortag durch den Galgen hingerichteten Hauptkriegsverbrecher. Diese Kisten werden nun noch einmal geöffnet und die Leichen von Vertretern der vier Siegermächte inspiziert, bevor sie verbrannt werden. Hoch über dem Wenzbach, an der Heilmannstraße 25, besaß der aktive Nationalsozialist Roman Oberhummer, Eigentümer des Kaufhauses Roman Mayr am Marienplatz (heute Kaufhof), eine prächtige Villa, die die Amerikaner requiriert hatten. Er erlebte nicht mehr, wie amerikanische Soldaten einen Tag nach der Einäscherung elf schmucklose Urnen in sein Haus bringen und zum Wenzbach hinuntertragen, der durch sein Grundstück fließt. Dass dort keine pietätvolle Bestattung stattfand, lässt sich nachvollziehen. Die Asche wurde achtlos verstreut, die Urnen zertrampelt. Nichts sollte mehr an diese Verbrecher erinnern.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Teilweise unveröffentlichte Archivaufnahmen aus dem Münchner Stadtarchiv und aktuelle Bilder, teilweise ganzseitig. Viele Ausschnitte aus historischen Stadtplänen.
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 210 x 210 mm
Gewicht 580 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Naturführer
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Schlagworte Der Auer Mühlbach • Die Isar in München zwischen Grünwald und Garching • Die Nebengewässer der Isar im Raum München • Erholung an der Isar • Viele historische und aktuelle Abbildungen • Zukunft der Isar
ISBN-10 3-00-058337-8 / 3000583378
ISBN-13 978-3-00-058337-7 / 9783000583377
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Ein Portrait

von Nicole Gronemeyer; Judith Schalansky

Buch | Hardcover (2024)
Matthes & Seitz Berlin (Verlag)
22,00